KfW-Bericht bestätigt: Ampel lässt Häuslebauer und Wohneigentümer mit Herausforderungen allein

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat ihren Förderreport für das 1. Halbjahr des Jahres 2023 veröffentlicht. Im Landkreis Ludwigsburg sanken die Förderzusagen von 292 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2022 auf nur noch 90 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2023.

„Der KfW-Bericht zeigt schwarz auf weiß, wie die Ampel zahlreiche erfolgreiche Förderprogramme einfach eingestampft hat. Eine Kürzung der Förderzusagen im Landkreis Ludwigsburg um ca. 70% ist erschreckend.“, so der Ludwigsburger Bundestagsabgeordnete Steffen Bilger.

Exemplarisch zeigt sich der Einbruch der Förderung im Bereich Bauen und Wohnen. Während im Landkreis Ludwigsburg im 1. Halbjahr des Jahres 2021 noch 6.065 Wohneinheiten gefördert wurden, waren es im 1. Halbjahr 2022 noch 2.798 und im 1. Halbjahr 2023 sogar nur noch 329 geförderte Wohneinheiten. Steffen Bilger dazu: „Gerade angesichts der ohnehin schwierigen Rahmenbedingungen mit steigenden Zinsen und Baupreisen kommt es auf Förderung an. Attraktive Förderprogramme waren in den vergangenen Jahren stets die Stütze des Wohnbaus in Deutschland. Gerade für viele Familien waren KfW-Kredite eine entscheidende Hilfe, um sich den Traum von der eigenen Immobilie zu erfüllen. Auch das von der Ampel gestrichene Baukindergeld gehörte zu diesen Maßnahmen. Die Ampel setzt den Rotstift an und lässt die Zahl der geförderten Wohneinheiten im Landkreis Ludwigsburg, von 6.065 im 1. Halbjahr 2021 auf nur noch 329 Wohneinheiten im 1. Halbjahr 2023, drastisch fallen. Der Einbruch der Förderung in diesem Bereich ist dramatisch und zeigt, wie die Ampel Häuslebauer und auch kommunale Bauträger im Stich lässt.“

Den größten Einbruch verzeichnet die Kategorie „Energieeffizienz und erneuerbare Energien“ bei Privatkunden. Im Landkreis Ludwigsburg wurden in diesem Bereich im 1. Halbjahr 2021 Förderzusagen in Höhe von 89 Mio. Euro erteilt, im 1. Halbjahr 2022 in Höhe von 101,5 Mio. Euro und im 1. Halbjahr 2023 lediglich in Höhe von 22,8 Mio. Euro. Steffen Bilger: „Förderprogramme, die so konzipiert sind, dass sie kaum jemandem nutzen, bedürfen dringend einer Korrektur. Ein maximales Haushaltseinkommen von 60.000 € für Antragsteller beim Programm “Wohneigentum für Familien (WEF)“ benachteiligt Familien in der Region Stuttgart. Es ist nicht verwunderlich, dass kaum jemand in einer Region mit nach wie vor hohen Immobilienpreisen auf solche Angebote zurückgreifen kann. Die KfW-Zahlen bestätigen, dass die Ampel die Häuslebauer mit den Herausforderungen völlig allein lässt. Obwohl SPD, Grüne und FDP immer wieder neue Belastungen für die Eigentümer beschließen, streichen sie parallel diverse erfolgreiche Förderprogramme zum energieeffizienten Bauen und Sanieren. Es braucht nicht weniger, sondern mehr Unterstützung beim energieeffizienten Bauen und Sanieren. Die Ampel betreibt hier Politik auf Kosten der hart arbeitenden Mittelschicht.“

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