Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die Internetauftritte der Gemeinden und Städte im Wahlkreis:
Asperg
Erstmals wurde die heute etwa 13.700 Einwohner zählende Stadt im Strohgäu 819 erwähnt. Neben Asperg selbst gehören auch noch die Ortschaft Unterasperg und Altach, Hohenasperg, Lehenfeld, Osterholz, Schöckinger und Silberhälden zur Stadt.
Das „Kleinaspergle“, südlich der heutigen Stadt gelegen, diente den Kelten schon 400 vor Christus als Hügelgrab. Auch der für die Stadtgeschichte so prägende Hohenasperg wurde schon in vorgeschichtlicher Zeit als Fürstensitz und Fliehburg genutzt. Der Hohenasperg, der etwa 90 Meter über das Umland herausragt bietet noch heute die Möglichkeit weit über das mittlere Neckarland zu blicken. Ende des 13. Jahrhunderts wurde eine kleine Stadt auf dem Berg errichtet. Diese wurde später an den Fuße des Berges verlegt, nach Weihensberg (heute Unterasperg). Zu Zeiten der Revolution 1848/49 nutzte man die Festung als Staatsgefängnis und inhaftierte dort wichtige Personen der Demokratiebewegung.
Ditzingen
Die Große Kreisstadt Ditzingen im Strohgäu mit ihren Stadtteilen Heimerdingen, Hirschlanden und Schöckingen hat zur Zeit etwa 24.800 Einwohner. Sie ist damit die fünftgrößte Stadt im Landkreis Ludwigsburg.
Seit die Stadt 1868 an das Eisenbahnnetz angeschlossen wurde befindet sich Ditzingen im stetigen Wachstum. Die Einwohnerzahl hat sich seitdem mehr als verzehnfacht. Der Anschluss an die A 81 sorgte auch für wirtschaftliches Wachstum. Besonders mittelständische Unternehmer ließen sich in Ditzingen nieder.
Historisch bildete die Glems, die durch Ditzingen fließt, vom 13. Jahrhundert bis zur Reformation die Grenze zwischen den Bistümern Speyer und Konstanz. Der erstmals 769 erwähnte Ort „Titzingen“ war demnach über Jahrhunderte geteilt. An diese Teilung deuten heute nur noch die „Konstanzer Kirche“ und die „Speyrer Kirche“ hin.
Eberdingen
Die Gemeinde zwischen Stroh- und Heckengäu zählt zur Zeit etwa 7.000 Einwohner. Eberdingen in seiner heutigen Form entstand 1975 durch die baden-württembergische Gemeindegebietsreform. Dabei wurden die Gemeinden Eberdingen, Hochdorf an der Enz und Nussdorf vereinigt. Die stark landwirtschaftlich geprägte Gemeinde entwickelt sich immer mehr zur Wohngemeinde, aber auch der gewerbliche Bereich wächst.
Die ältesten Siedlungstätigkeit wurden in Hochdorf gefunden. Die Spuren gehen bis ins 4. Jahrtausend vor Christus zurück. Die bedeutenden archäologischen Funde der ältesten Siedler aus der Keltenzeit kann man im 1991 eröffneten Keltenmuseum bestaunen.
Die beiden Ortsteile Eberdingen und Nussdorf wurden 1100 zum ersten Mal urkundlich erwähnt.
Gerlingen
Die 19.800-Einwohner Stadt grenzt nordwestlich an Stuttgart. Sie gegliedert sich in die Stadt Gerlingen selbst und die Stadtteile Gehenbühl und Schillerhöhe. Auch Bopser, Forchenrain, Gerlinger Heide, Glemstal, Krummbachtal und Stöckach zählen zu Gerlingen. Rund 500 mittelständische, aber auch große Betriebe, sind dort ansässig.
Bereits sehr früh wurde das heutige Stadtgebiet von den Römern besiedelt, später dann von den Alemannen. Namensgebend für die Stadt war das alemannische Sippenoberhaupt Gero. Die erste urkundliche Erwähnung war Gerlingen im Jahr 797. Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden viele vertriebene Ungarndeutsche aus der Nähe von Budapest in Gerlingen eine neue Heimat. Auch Friedrich Schiller konnte drei Jahre seines Lebens diese Stadt seine Heimat nennen.
Hemmingen
Die Gemeinde Hemmingen hat rund 8.100 Einwohner und liegt im Strohgäu. Neben dem Dorf Hemmingen gehören auch Hagmühle, Rohrsperg und Sägmühle zur Gemeinde.
Hemmingens Geschichte ist bis in das 5. Jahrhundert nachzuverfolgen. Aus dieser Zeit wurden Alemannen-Gräber gefunden. In einer Urkunde des Klosters Weißenburg im Elsass wurde Hemmingen erstmals 991 schriftlich erwähnt. Das am ältesten noch existierende Gebäude der Gemeinde ist die evangelische Laurentiuskirche, ihr Chor wurde im 14. Jahrhundert gebaut. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Kaiserstein. Dieser Gedenkstein erinnert an den Besuch Kaiser Wilhelms I. in Hemmingen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg ist die Gemeinde stark gewachsen. Viele Heimatvertriebene siedelten sich in Hemmingen an und neue Wohngebiete wurden erschlossen.
Korntal-Münchingen
Die Stadt Korntal-Münchingen existiert in ihrer heutigen Form seit der Gemeindereform 1975. Damals wurden die Stadt Korntal und die Gemeinde Münchingen vereint. Die Stadt hat heute rund 19.600 Einwohner.
Die einzelnen Stadtteile sind schon weitaus älter. Korntal wurde erstmals 1297 und Münchingen erstmals 1130 urkundlich erwähnt. Münchingen war lange Zeit ein bedeutendes Bauerndorf und wird deshalb auch “Perle des Strohgäus” genannt. Korntal hingegen ist eher städtisch und von seinen Gründern der evangelischen Brüdergemeinde geprägt, die viel soziale Einrichtungen errichteten. Verglichen mit anderen Städten im Landkreis Ludwigsburg und Baden-Württemberg wächst Korntal-Münchingen sehr stark.
Kornwestheim
Die Große Kreisstadt Kornwestheim zählt heute rund 33.900 Einwohner. Neben der Kernstadt zählt seit Anfang der 1990er auch ein Teil Pattonvilles zu Kornwestheim.
Im Jahr 780 wurde die Stadt erstmals urkundlich erwähnt. Funde belegen jedoch, dass schon in vorgeschichtlicher Zeit Menschen im heutigen Stadtgebiet siedelten. Sehr lange galt Kornwestheim als wohlhabendes Bauerndorf mit ertragreichen Böden, in dem viel Handel betrieben wurde. Der Handel wurde noch verstärkt mit dem Beginn der Industrialisierung, diese wurde in Kornwestheim 1846 mit dem Bau der Eisenbahnlinie Stuttgart-Ludwigsburg-Heilbronn eingeläutet. Die zentrale Lage der Stadt und die gute Infrastruktur sorgen bis heute dafür, dass Kornwestheim eine florierende Industriestadt ist, die weiter wächst.
Ludwigsburg
Ludwigsburg ist mit 93.000 Einwohnern die Kreisstadt und größte Stadt des Landkreises Ludwigsburg. Die Stadt ist gegliedert in die Kernstadt und die sieben Stadtteile Eglosheim, Grünbühl, Hoheneck, Neckarweihigen, Oßweil, Pflugfelden und Poppenweiler.
Ursprünglich von als Herzog Eberhard Ludwig nur als Lust- und Sommerschloss geplant, lockte er doch ab 1709 mit vielen Privilegien schnell zahlreiche Menschen nach Ludwigsburg.
Das Residenzschloss mit dem Blühenden Barock und zahlreiche Gebäude aus damaliger Zeit prägen noch heute den barocken Charakter der Stadt. Aber auch die militärische Vergangenheit Ludwigsburg ist noch zu erkennen. Über mehr als zwei jahrhundertelang war Ludwigsburg Garnisonsstadt. Die ehemaligen Gebäude des Militärs werden seit dem Ende des Kalten Kriegs vielfältig zivil genutzt. Vor allem als Film- und Medienstandort konnte sich die Stadt seit dem etablieren.
Stadt Ludwigsburg | CDU Stadtverband Ludwigsburg | CDU Kreisverband Ludwigsburg
Markgröningen
Markgrönigen hat heute rund 15.000 Einwohner und ist in Unterriexingen, Talhausen, Hardt- und Schönbühlhof sowie Markgröningen selbst gegliedert.
Die vielen Handwerksbetriebe, Weltfirmen und der leistungsfähige Handel in Markgröningen schaffen zusammen gut 6.000 Arbeitsplätze. Daneben bieten die beiden Landschaftsschutzgebiete im Glems- und Leudelsbachtal viele Möglichkeiten zum Erholen und der im August stattfindende Schäferlauf zieht jährlich tausende Besucher an. Der Schäferlauf entstand schon im 16. Jahrhundert, die Stadtgeschichte reicht hingegen bis in das Jahr 779 zurück. Damals wurde “Gruoninga” erstmals urkundlich erwähnt. Das heutige, durch Fachwerkbauten geprägte, Stadtbild geht auf die Blütezeit Markgröningens im 15. Jahrhundert zurück. Wegen ihrer besonderen Fachwerk-Architektur ist die Stadt auch Teil der Deutschen Fachwerkstraße.
Möglingen
Möglingen hat zur Zeit rund 11.400 Einwohner. Aus dem Jahr 12075 stammt die erste schriftliche Erwähnung der Gemeinde. Damals noch unter dem Namen „Megemingen“, was wahrscheinlich “Die Siedlung der Leute des Magino” bedeutet. Funde belegen allerdings, dass bereits 2000 vor Christus menschliche Besiedlung auf der Gemarkung Möglingen stattfand. Auch mehrere fränkische Siedlungen wurden entdeckt. Vom 16. bis 19. Jahrhundert wurde Möglingen immer wieder von Kriegen hart getroffen und mehrfach belagert. Zunächst durch den 30-jährigen Krieg, später folgten Belagerungen durch Franzosen, Österreicher und Napoleon.
Heute ist Möglingen ein attraktiver Gewerbestandort genau zwischen Stuttgart und Ludwigsburg, der auch zahlreiche Naherholungsmöglichkeiten bietet, wie beispielsweise die Streuobstwiesen.
Oberriexingen
Oberriexingen ist mit 3.300 Einwohnern die kleinste Stadt im Landkreis Ludwigsburg. Neben der Stadt selbst gehört auch Schloßberg zur Gemeinde.
Die Stadt im Enztal ist vor allem als ländliche Wohngemeinde und Stadt mit großen Festen bekannt.
Die ersten Spuren eine Zivilisation auf der Markung Oberriexingen stammen aus der Zeit zwischen 440 und 100 vor Christus. Etwas später ließen sich Römer im heutigen Oberriexingen nieder. Ein original römischer Weinkeller, der zufällig bei Bauarbeiten entdeckt wurde, kann heute in der Stadt besichtigt werden. Im Lorscher Codex wurde „Riexingen“ 793 erstmals auch urkundlich erwähnt.
Remseck am Neckar
Remseck am Neckar ist Heimat für rund 26.600 Bürgerinnen und Bürger in sechs Stadtteilen. Am 1. Januar 1975 schlossen sich die fünf eigenständigen Gemeinden Aldingen, Hochberg, Hochdorf, Neckargröningen und Neckarrems im Zuge der Kommunalreform zusammen. Als letzter Stadtteil kam 1992 Pattonville hinzu: Die Verwaltung der ehemaligen US-Siedlung teilen sich heute Kornwestheim und Remseck durch einen Zweckverband.
Der Name der Stadt geht auf die Burg „Remseck“ zurück, die früher über der Remsmündung thronte. Nicht nur für Pendler, auch besonders für Familien und Senioren ist Remseck am Neckar ein attraktiver Wohnort. Das Leben in der Stadt ist so vielfältig wie die Menschen, die hier arbeiten und wohnen. Orte für gesellige Begegnungen, gemütliche Treffpunkte und gemeinsame Veranstaltungen prägen das Miteinander der Stadtgemeinschaft.
Schwieberdingen
Die fruchtbaren Böden zogen schon um 4.200 vor Christus Siedler nach Schwieberdingen. Später siedelten auch Kelten, Römer und Alemannen dort, wie archäologische Funde belegen. Durch Schwieberdingen, über die Glems, führt die wichtigste Römerstraße in Baden-Württemberg und dem Alemannen Suidbert verdankt die Gemeinde ihren Namen. Urkundlich wurde Schwieberdingen erstmals 1304 im „Esslinger Urbar“ erwähnt.
Heute hat Schwieberdingen rund 11.800 Einwohner. In der Gemeinde sind große Unternehmen angesiedelt und es gibt viel Gewerbe. Aber auch für die Freizeit hat Schwieberdingen einiges zu bieten. Beispielsweise die Nippenburg, die älteste Burganlage in der Region Stuttgart, das Glemstal oder traditionelle Feste, wie die Kirbe und das Fleckenfest.
Sersheim
Der Ort Sersheim zählt heute rund 5.700 Einwohner.
Sersheim versteht sich als Arbeiter-Wohngemeinde, in der auch die Landwirtschaft eine wichtige Rolle spielt. Nach dem Zeiten Weltkrieg wuchs die Gemeinde schnell. Die breite Infrastruktur zog immer mehr leistungsstarke Handwerks- und Gewerbebetriebe nach Sersheim. Weshalb die Gemeinde weiterhin wächst.
Der Ursprung der am Rande des Strombergs im Mettertal gelegenen Gemeinde geht auf eine alemannisch-fränkische Siedlung aus dem frühen Mittelalter zurück. Daher auch der Name, der „Heimstätte des Saro“ bedeutete. Neben Franken und Alemannen siedelten auch Römer in Sersheim, wie die Reste eines römischen Gutshofs belegen. Urkundlich existiert die Gemeinde seit 792.
Vaihingen an der Enz
Vaihingen an der Enz ist eine 29.700-Einwohner Stadt in der Enztal-Stromberg-Landschaft. Im Zuge der Gemeindereform in den 1970er Jahren entstand die Große Kreisstadt Vaihingen durch die Eingemeindung der Teilorte Aurich, Ensingen, Enzweihingen, Gündelbach, Horrheim, Kleinglattbach, Riet und Roßwag.
Vaihingen ist seit jeher vom Weinbau und der Weinkultur geprägt. Die Fachwerkstadt wird deshalb auch die “Schwäbische Toskana” genannt. Das vielseitige Stadtbild prägen das Wahrzeichen Schloss Kaltenstein, das barocke Rathaus und die Überreste der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
Funde aus der Jungsteinzeit und Bronzezeit deuten auf erste Siedlungen schon 4000 vor Christus im heutigen Vaihingen hin. Auch zahlreiche römische Funde wurden entdeckt. Ab dem 3. Jahrhundert siedelten die Alemannen auf dem Gebiet. 779 wurde Vaihingen erstmals urkundlich erwähnt, in einer Schenkungsurkunde Graf Cuniberts an das Kloster Fulda.
Stadt Vaihingen an der Enz | CDU Stadtverband Vaihingen an der Enz
Weissach
Die Gemeinde Weissach hat heute über 7.700 Einwohner. Sie ging 1971 aus der Zusammenlegung von Weissach und Flacht hervor.
Die Geschichte von Weissach geht jedoch bis weit ins Mittelalter zurück. Im Jahre 1100 erstmals urkundlich erwähnt, lag der Ort lange unter Einfluss des nahen Klosters Maulbronn. Von der Vergangenheit zeugen die vielen historischen Gebäude im Ortskern.
Bis zum Zweiten Weltkrieg war Weissach vor allem landwirtschaftlich geprägt. Danach machte der Ort einen rasanten strukturellen und wirtschaftlichen Wandel durch.
Die Gemeinde Weissach ist heute eine moderne Industrie- und Wohngemeinde. Seit 1961 hat die Firma Porsche einen Standort im Ort. Die meisten Einwohner sind mittlerweile in Industrie, Handel und Gewerbe tätig.