Start-Up Tour in Ludwigsburg, Remseck und Markgröningen

Gemeinsam mit vielen Interessierten veranstaltete der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Ludwigsburg, Steffen Bilger, zum ersten Mal eine Start-Up Tour durch den Wahlkreis Ludwigsburg. Mit einem Bus und über 30 Teilnehmern ging es zu ausgesuchten Start-Ups in der Region, die Gruppe wurde von Adrian Thoma vom Start-Up Verband Baden-Württemberg fachkundig begleitet.

An den vier Stationen der Tour konnten sich die Teilnehmer vor Ort informieren und einen Einblick in die Geschäftszweige der neuen Unternehmen bekommen. „Wir leben in einer wirtschaftsstarken Region, aber trotzdem dürfen wir uns nicht auf den Erfolgen der Vergangenheit ausruhen. Daher wollte ich mir hier ein Bild vor Ort von innovativen Start-Ups in meinem Wahlkreis machen“, erläuterte Steffen Bilger.

Die erste Station bildete eine „Kick-Off“-Veranstaltung gemeinsam mit dem Generalsekretär der CDU, Mario Czaja MdB, bei der Firma RoadJet in Remseck. Muhammed Simsek, der Geschäftsführer von RoadJet, begrüßte die Gruppe und stellte den Teilnehmern Europas erster premium Fernbusanbieter, der es sich zur Aufgabe gemacht hat „First-class Reisen zu Economy Preisen“ anzubieten, vor. Anschließend gab der CDU-Generalsekretär seine Einschätzung derzeitigen wirtschaftlichen Situation in Deutschland: „Viele Unternehmen sind wegen steigender Energiekosten von der Insolvenz bedroht. Die CDU nimmt ihre Sorgen sehr ernst. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen brauchen einen unkomplizierten Zugang zu Hilfsleistungen. Unterstützungsprogramme müssen so gestaltet sein, dass die Betroffenen schnell erreicht werden und nicht an überbordender Bürokratie scheitern. Vor allem aber muss auf diesen Preisstock mit einer Erhöhung des Energieangebotes reagiert werden. Steigt das Angebot, sinken die Preise. Deswegen sagen wir: die drei noch laufenden Kernkraftwerke müssen bis Ende 2024 am Netz bleiben. Außerdem müssen die Potentiale der Biomasse gehoben werden. Der Bundeswirtschaftsminister muss endlich die Rahmenbedingungen schaffen, damit Biomasse-Deckel nicht nur auf dem Papier wegkommt, sondern auch tatsächlich genutzt werden kann.“

Im Anschluss ging es dann zur zweiten Station nach Ludwigsburg zur Firma Deep Care. Die Geschäftsführer Dr. Milad Geravand und Simon Fiechtner sind in Waiblingen gestartet und wurden im Jahr 2020 als „Hightech Startup“ gekürt. 2022 ist Deep Care mit seinem wachsenden Team dann nach Ludwigsburg umgezogen und arbeitet daran, die mittlerweile weit gereiften Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz auf sinnstiftende Gesundheitsanwendungen mit dem digitalen Assistenten „ISA“ zu übertragen.

Die dritte Station führte die Gruppe zur Firma Paraboost nach Markgröningen in eine ehemalige Apotheke in der Innenstadt. Philipp Göller startete mit seinen Kollegen im Jahr 2017 und bietet als Dienstleister anderen Unternehmen mittels Künstlicher Intelligenz Hilfe bei der Erfassung und Verarbeitung von Kundendaten, aus denen sich Data Science, also Vorhersagemodelle durch Algorithmen in unterschiedlichsten Bereichen ergibt.

Station vier und gleichzeitig der Abschluss der Tour bildete dann die Sparkfield GmbH ebenfalls in Markgröningen angesiedelt. Die Geschäftsführer Prof. Dr. Amos Albert und Mattias Hallor entwickelten ein Sportgerät namens Sparkfield Core. Sparkfield Core ist anwendbar für Unternehmen im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements, für Personal-Trainer und Fitness-Studios, die ein qualifiziertes Krafttraining für den ganzen Körper auf kleiner Fläche suchen, nämlich auf nur zwei Quadratmetern.

„Die Förderung von Gründern und durchgeplanten Geschäftsideen sind gut und richtig investiertes Kapital für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg, um weiterhin zukunftsfähig zu bleiben. Diesen Mut zur Selbstständigkeit halte ich für absolut unterstützenswert und ich bin begeistert, wie vielfältig und innovativ viele Start-Ups hier in meinem Wahlkreis sind. Wir müssen als Politik weiterhin gute Rahmenbedingungen auf allen Ebenen schaffen, damit sich solche Erfolgsgeschichten auch hier in der Region Stuttgart fortsetzen“, so die Bilanz von Steffen Bilger am Ende der Tour.

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