Mehr Nachhaltigkeit bei Textilien schont Geldbeutel und schützt Umwelt
Der “Earth Day 2022” am Freitag, 22 April 2022 steht unter dem Motto “Deine Kleider machen Leute – Nachhaltig, Bio & Fair steht Dir und der Erde besser”. Dazu erklären der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Steffen Bilger, sowie der zuständige Berichterstatter Björn Simon:
Steffen Bilger: “Nachhaltigkeit geht uns alle an – und ist auch mit Blick auf unseren Kleiderschrank ein wichtiges Thema. Mit unserer Kaufentscheidung beeinflussen wir, was wie hergestellt wird. Das hat Auswirkungen auf Mensch und Natur gleichermaßen. Langlebige Textilien statt ‚Fast Fashion‘ leisten einen enormen Beitrag zu Ressourceneffizienz und Umweltschutz. Als Verbraucher haben wir es in der Hand, dass sich bessere Produktionsstandards und eine faire Entlohnung am Markt behaupten können. Das Verbraucherverhalten ist ein wirksameres Instrument als staatliche Feinsteuerung, wie sie die EU-Kommission aktuell mit der massiven Ausweitung der Ökodesign-Richtlinie auch auf Textilien plant.”
Björn Simon: “Millionen von Produzenten stellen Textilien her und Milliarden von Verbrauchern kaufen sie. Dabei wird oft vergessen, dass unser ausgiebiger Textilkonsum zu enormen Umwelt- und Klimabelastungen sowie zur Freisetzung von Schadstoffen führt. Daher ist es wichtig, Alttextilien als wertvollen Rohstoff zu begreifen. Wir müssen das hochwertige Textilrecycling in Deutschland und global weiter ausbauen. Das 2019 von Bundesentwicklungsminister Gerd Müller ins Leben gerufene staatliche Textilsiegel ‚Grüner Knopf‘ gilt als wegweisendes Beispiel für nachhaltige Standards. Wer das Siegel an einem T-Shirt, einer Jeans oder einem Rucksack sieht, kann sicher sein, dass er ökologisch und auch sozial korrekt produzierte Textilien kauft.”