Ein Praktikum während des Studiums bei meinem damaligen Bundestagsabgeordneten hat mir selbst einmal viel Freude bereitet. Wertvolle Einblicke in die Tätigkeit eines Abgeordneten haben meinen Horizont erweitert. Deshalb gebe auch ich gerne Praktikanten die Möglichkeit, das politische Berlin besser kennenzulernen.
Praktikum - Philine Tragatschnig (1. bis 18. Oktober 2024)
In meinen drei Wochen Praktikum konnte ich wertvolle Einblicke in die Arbeit eines Bundestagsabgeordneten gewinnen. Von Anfang an fühlte ich mich durch das herzliche Team willkommen.
Ich durfte mehrere Plenarsitzungen besuchen, am Praktikantenprogramm teilnehmen, bei Arbeitsgruppensitzungen und Ausschusssitzungen dabei sein. Ich durfte Steffen Bilger auch zu Veranstaltungen und Events begleiten, bei denen ich wertvolle Kontakte knüpfen konnte. Durch dieses Praktikum habe ich sehr viel über die Politik in unserem Land gelernt und verstanden, wie sie genau funktioniert – vor allem hinter den Kulissen. Ich konnte die vielfältigen Aufgabenbereiche eines Abgeordneten miterleben und dabei wertvolle organisatorische Erfahrungen sammeln.
Diese Zeit hat mir nicht nur spannende Einblicke in die politische Arbeit ermöglicht, sondern mir auch persönlich viel gebracht. Ich kann jedem nur empfehlen, sich um ein Praktikum bei Steffen Bilger zu bemühen – die Erfahrungen, die ich hier sammeln konnte, werde ich noch lange in Erinnerung behalten.
Mein herzlicher Dank gilt Herrn Steffen Bilger und seinem Team – Anna, Jana, Michel, Sabrina und Stefan – für die großartige Unterstützung und die einmalige Chance, Teil ihres Teams zu sein.
Philine Tragatschnig
Praktikum - Johanna Zinger (2. bis 27. September 2024)
Im September 2024 habe ich ein Praktikum im Abgeordnetenbüro von Steffen Bilger absolviert. Dabei konnte ich einzigartige Erfahrungen sammeln. Beginnend bei Führungen durch das Bundeskanzleramt, den Reichstag, das Abgeordnetenhaus und den Bundesrat. Gefolgt von einem Besuch der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, einem ehemaligen Gefängnis der Staatssicherheit der DDR. Außerdem hatte ich die Möglichkeit, Plenardebatten von der Besuchertribüne aus live zu verfolgen sowie an Arbeitsgruppensitzungen teilzunehmen. Zudem konnte ich unterschiedliche parlamentarische Abende besuchen. Dabei habe ich die Arbeit eines Bundestagsabgeordneten und des Bundestags kennengelernt und wertvolle Einblicke gesammelt.
Die Mühe, die sich das ganze Team von Steffen Bilger im Hinblick auf Bürgeranfragen und die Anliegen der Bürger gemacht hat, war bewundernswert. Es hat mir große Freude bereitet, bezüglich der Bürgeranfragen zu recherchieren und Antwortschreiben zu entwerfen. Von Anfang an wurde ich sehr herzlich behandelt und habe mich direkt integriert gefühlt. Wenn ich Fragen hatte, wurden mir diese immer beantwortet, selbst wenn es wiederholt um die Raffinessen des Druckers ging. 🙂
Ich bin sehr dankbar, die Chance gehabt zu haben, vier Wochen Teil des Teams von Steffen Bilger zu sein. Es war eine schöne und wertvolle Zeit, die ich sehr vermissen werde.
Johanna Zinger
Praktikum - Richard-Elsen Groeneveld (1. bis 12. Juli 2024)
Als politisch sehr interessierter Mensch hat es mich schon immer gereizt, das politische Berlin einmal genauer kennenzulernen und zu sehen, wie der Alltag eines Bundestagsabgeordneten aussieht. Nachdem ich Steffen Bilger schon lange kenne und mit ihm in meiner Zeit als Vorsitzender des Jugendgemeinderats Vaihingen/Enz und später auch durch verschiedene CDU- und JU-Termine mehr und mehr zu tun hatte, war für mich klar: Bei dem will ich ein Praktikum machen! Die Semesterferien meines Law, Politics and Economics-Studiums an der European Business School boten sich perfekt dazu an. Für zwei Wochen hatte ich die Möglichkeit, Steffen Bilger und seinem Team bei der Arbeit in Berlin über die Schultern zu schauen.
Da ich das Glück hatte, dass die erste Woche meines Praktikums in die letzte Sitzungswoche vor der Sommerpause fiel, war alle Hände voll zu tun und zu sehen. Die aktuelle politische Lage machte diese Situation nicht gerade weniger spannend. Mein Praktikum fing ganz klassisch mit einer Führung durch den Reichstag an. Es ist jedes Mal aufs Neue spannend, die bewegte Geschichte dieses Gebäudes zu erleben, wo es doch ein Abbild deutscher Nationalgeschichte ist. Mein Praktikantenausweis hat es mir ermöglicht, den gesamten Bundestag auf eigene Faust zu erkunden. Ein beeindruckender Gebäudekomplex dessen Aufbau, Größe und Gestaltung mich sehr fasziniert haben.
Während meines Praktikums bekam ich die Möglichkeit, Steffen Bilger zu verschiedenen Sitzungen zu begleiten. Die AG-Sitzungen zu den Themen Umwelt sowie Ernährung und Landwirtschaft haben mich, selbst vom Hof kommend, besonders interessiert. Zudem konnte ich einige Bundestagssitzungen besuchen und Debatten sowie Abstimmungen live von der Besuchertribüne aus verfolgen. Ein Highlight war definitiv die Veranstaltung „Bauer sucht Partei“ in Sachsen, zu der ich Steffen Bilger begleiten durfte. Nach der über dreistündigen Fahrt konnte ich die Podiumsdiskussion verfolgen und danach Politiker wie den sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer kennenlernen. Ein weiteres Highlight war der Besuch des Hessenfestes, ausgerichtet von und in der Hessischen Landesvertretung in Berlin. Die Gespräche mit zahlreichen Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Wirtschaft und Politik waren außerordentlich spannend und haben mir neue Perspektiven ermöglicht. Der Besuch der Bundeskanzler-Helmut-Kohl-Stiftung und insbesondere die Führung durch das Bürokratie-Museum der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft waren weitere eindrucksvolle Stationen meines Praktikums.
Auch im Abgeordnetenbüro konnte ich die Arbeit des Teams in vielen Bereichen unterstützen. Die Durchführung von Hintergrundrecherchen zu aktuellen politischen Themen, das Erstellen von Social-Media-Posts sowie – wie kann es anders sein – die typischen Praktikantenaufgaben wie Drucken oder Scannen, gehörten zu meinen Aufgaben.
Ganz am Ende gab es für mich noch eine große Überraschung – der Besuch meines ehemaligen Gymnasiums, dem Vaihinger FAG, welches ich im Bundestag willkommen heißen durfte.
Zuletzt gilt mein herzlicher Dank Steffen Bilger, für die großartige und alles andere als selbstverständliche Möglichkeit, bei ihm ein solch vielseitiges Praktikum machen zu dürfen. Last but not least möchte ich mich aber auch bei seinem tollen Team bestehend aus Anna, Jana, Michel, Patrick, Sabrina und Stefan bedanken, die mich herzlich in ihrer Mitte aufgenommen haben.
Richard-Elsen Groeneveld
Praktikum - Christina Keller (27. Mai bis 21. Juni 2024)
Vier Wochen durfte ich Steffen Bilger und sein Team in Berlin bei der Arbeit begleiten. Steffen Bilger kenne ich seit der ersten Ausgabe des Wochenendes „Christ und Politik“. Dies ist eine Freizeit für junge politikinteressierte Menschen mit christlichem Profil oder dem Interesse an Glaubens- und Wertefragen. Dort bot er mir an, dass ich gerne ein Praktikum bei ihm in Berlin absolvieren kann.
Dies freute mich und ich nahm das Angebot gerne an, fehlte mir doch noch der Bundestag in Berlin nach Praktika im Landtag in Stuttgart und der Landesvertretung in Brüssel.
Der Zeitpunkt passte gut in meinen Übergang von Bachelor-Studium und Start ins Berufsleben und war geprägt von zwei spannenden und aufeinanderfolgenden Sitzungswochen im Juni. Ich bekam zahlreiche und exklusive Einblicke in die große Bundespolitik in Berlin. Dabei durfte ich Steffen Bilger zu Veranstaltungen begleiten und Führungen durch das Regierungsviertel, im Reichstag und in der Bibliothek des Deutschen Bundestages mitmachen. Zudem besuchte ich mehrere Debatten auf der Besuchertribüne des Plenarsaals und konnte Sitzungen von Ausschüssen und Arbeitsgruppen live mitverfolgen. Im Büro bekam ich unterschiedliche thematische Einblicke durch Bürgeranfragen oder Vorbereitungen von Social-Media-Posts. Mit mancherlei Schwierigkeiten wurde auch der Scanner ein ständiger Arbeitskollege. 🙂
Steffen Bilger wird von einem jungen und freundlichen Team unterstützt, das offen und freundlich ist und mit dem ich mich gut verstand. Ich lernte, dass beispielsweise hinter Bürgeranfragen aus dem Wahlkreis großes Engagement steckt und die Rolle eines direkt gewählten Bundestagsabgeordneten und stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden ganz unterschiedliche Aufgabenbereiche sowie viel Organisation und Koordination umfasst.
Ich nehme viele Eindrücke aus meiner Zeit hier mit nach Hause und bedanke mich für diese einmalige Chance eines Praktikums im Bundestag. Herzlichen Dank an Steffen Bilger, der sich trotz seines vollen Terminkalenders viel Zeit für mich nahm sowie seinem gesamten Büroteam, das mich herzlich aufnahm: Anna, Jana, Michel, Jenny, Patrick, Sabrina und Stefan. Alles Liebe und Gottes Segen euch weiter hier in unserer Hauptstadt, die wir alle mal mehr, mal weniger mögen. 😀
Christina Keller
Praktikum - Clemens Bilger (22. April bis 26. April 2024)
Viele vertrauen nicht mehr auf unsere parlamentarische Demokratie. Oftmals haben Bürger das Gefühl von der Politik nicht gehört zu werden. Denn den meisten Bürgern ist nicht bewusst, womit sich ein Bundestagsabgeordneter beschäftigt, wenn er im Bundestag ist.
Deswegen war mein einwöchiges BOGY-Praktikum die perfekte Möglichkeit, mehr über die Arbeit eines Bundestagsabgeordneten zu erfahren.
Da während meines Praktikums Sitzungswoche war, war im Bundestag ganz schön viel los. Schnell ist mir klar geworden, wie viele Termine ein Bundestagsabgeordneter in einer Woche abarbeiten muss. Obwohl das Ganze mit viel Stress verbunden sein muss, hat mir eine Sache besonders gut gefallen: Die Abwechslung.
Häufig musste ich im Büro Dinge erledigen. Gerade die Social Media-Arbeit stand dabei im Vordergrund. Aber zwischendurch durfte ich immer wieder bei Arbeitsgruppensitzungen, Ausschüssen und Debatten im Plenum zuhören. Obwohl ich nicht genügend Zeit hatte, mich in alle Arbeitsbereiche einzuarbeiten, konnte ich durch die Woche bei Steffen Bilger MdB viele Erfahrungen sammeln.
Vielen Dank an Steffen Bilger und seine Mitarbeiter, ohne die dieses Praktikum niemals möglich gewesen wäre.
Clemens Bilger
Praktikum - Clara-Maria Speidel
Herrn Steffen Bilger kenne ich schon seit Jahren – zumindest sein Gesicht auf den Wahlplakaten, die in unserem Wahlkreis Ludwigsburg seit 2009 zu den Bundestagswahlen immer wieder in den Städten hängen. Als ehemaliger Parlamentarischer Staatssekretär und nun stellvertretender Fraktionsvorsitzender hat er nicht nur spannende Rollen innerhalb von Partei und Fraktion inne, sondern auch viel Expertise und Erfahrung in der Politik und seinen Fachgebieten. Daher dachte ich mir: Hier kann ich etwas lernen! Von diesem Vorsatz sollte ich nicht enttäuscht werden.
Neben dem vielfältig gestalteten Praktikantenprogramm der CDU/CSU, das zwei Mal im Jahr stattfindet, hatte ich die Möglichkeit viel zu sehen – aus ehemaliger Regierungs-, derzeitigen Oppositions-, und zukünftigen Regierungsperspektive. Dazu gehörten Parteievents, parlamentarische Abende, die Begleitung in den Wahlkreis Ludwigsburg und die alltägliche Arbeit im Bundestagsbüro. Gut gefallen hat mir auch, dass das Büro von Herrn Bilger jung und dynamisch ist und ein wertschätzender Umgang miteinander gepflegt wird. Ich habe mich immer gut betreut gefühlt und hatte die Chance, viele Einblicke in verschiedene Themengebiete zu erhalten und sowohl von Herrn Bilger als auch seinem Abgeordnetenbüro und seinem Fraktionsbüro lernen zu dürfen.
So nah an unserer parlamentarischen Demokratie zu arbeiten, hat mir wertvolle neue Blickwinkel eröffnet, die mir einen ganz neuen Bezug zur Politik und zu unserer Demokratie ermöglicht haben und von denen ich sicher ein Leben lang zehren werde. Ich danke Steffen Bilger und seinem Büro für die tolle Zeit, die gute Zusammenarbeit, das Vertrauen und die Chancen, die sich mir durch das Praktikum ergeben haben. Egal ob man politisch aktiv ist oder einfach hinter die Kulissen gucken möchte – Ich kann jedem nur empfehlen sich um ein Praktikum im Büro Bilger zu bemühen.
Clara-Maria Speidel
Praktikum - Wilhelmina Erwerle (13. bis 17. November 2023)
Im Rahmen eines einwöchigen Praktikums hatte ich die Möglichkeit, einen Einblick in das Abgeordnetenbüro von Steffen Bilger und den Alltag im Bundestag zu bekommen.
Bereits an meinem ersten Tag wurde ich herzlich aufgenommen und bekam einen Hausausweis, mit dem ich mich durch die Gebäudeteile des Deutschen Bundestages selbstständig fortbewegen konnte. Ich durfte Herrn Bilger zu Ausschusssitzungen zu den Themen Landwirtschaft und Umwelt begleiten und auch einen Kongress live miterleben. Darüber hinaus wurde mir die Möglichkeit gegeben, an einer Führung durch den Reichstag teilzunehmen. Während meiner Praktikumswoche war auch Sitzungswoche und ich hatte die Möglichkeit, mir die Plenarsitzungen von der Besuchertribüne aus anzuschauen. Es hatte eine andere Wirkung, die Reden live miterleben zu können und sie nicht nur in Ausschnitten zu sehen.
Ich habe eine wunderschöne und spannende Woche in Berlin erlebt. Ich habe erfahren und konnte miterleben, was für eine enorme Vorarbeit hinter jeder Sitzung, jedem Meeting und vielen weiteren Terminen von Herrn Bilger und seinem Team steckt.
Wilhelmina Erwerle
Praktikum - Anna Rades (2. Oktober bis 3. November 2023)
Unsere Hauptstadt Berlin ist durch ihre Vergangenheit ein geschichtsträchtiger Ort und verkörpert nach dem Mauerfall die Einheit Deutschlands und ein Leben in Freiheit. Dabei spielt das Reichstagsgebäude immer wieder eine zentrale Rolle in der deutschen Historie und steht symbolisch für die hart erkämpfte Demokratie.
Als politisch interessierte Person reiste ich aus diesem Grund voller Vorfreude in das Herz der deutschen Demokratie, um die parlamentarische Arbeit hautnah mitzuerleben. Ich freute mich innerhalb meines fünfwöchigen Praktikums das Leben eines Bundestagsabgeordneten und seinen Mitarbeitern näher kennenzulernen. Gleichzeitig war ich gespannt vor Ort all die im Hintergrund ablaufenden Prozesse mitzubekommen und zu verstehen.
Gleich der erste Tag startete sehr aufregend: Dank des Praktikantenprogrammes der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hatte ich die Möglichkeit, mit anderen politisch engagierten jungen Erwachsenen an einigen spannenden Veranstaltungen teilzunehmen. Den Auftakt meines Praktikums bildete der Besuch des ZDF-Hauptstadtstudios, bei dem wir sowohl als Fernsehzuschauer bei der Live-Sendung des Morgenmagazins mitwirken durften, als auch eine eindrucksvolle Führung durch die einzelnen Abteilungen der Produktion erhielten. Dabei erfuhr man, wie viel Hintergrundarbeit in einer solchen Produktion steckt und wie aufwendig eine tagesaktuelle Berichterstattung ist.
Nach diesem ersten Highlight ging es für mich in den Bundestag – genauer gesagt: in das Jakob-Kaiser-Haus, wo unter anderem auch das Abgeordnetenbüro von Steffen Bilger seinen Sitz hat. Hier wurde ich herzlich in Empfang genommen und habe auch schon zeitnah meinen persönlichen Hausausweis ausgehändigt bekommen. Von da an war ich offiziell Praktikantin und durfte politische Luft im Bundestag schnuppern.
In meinen ersten zwei Wochen folgten noch weitere spannende Veranstaltungen des Praktikantenprogrammes: Weitere Highlights bildeten verschiedene Führungen durch die Organe der Demokratie (Bundestag, Bundesrat, Abgeordnetenhaus, Bundeskanzleramt), der parlamentseigenen Bibliothek und dem Konrad-Adenauer-Haus. Dabei erhielten wir Einblicke, die der Öffentlichkeit oftmals verwehrt bleiben. Außerdem bekamen wir die einmalige Gelegenheit, an Diskussionsrunden mit prominenten Akteuren der Politik teilzunehmen. Wir diskutierten unter anderem angeregt mit dem Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz und dem Bundesgeschäftsführer der CDU, Herrn Dr. Christoph Hoppe. Es war sehr aufregend und spannend sich mit Politikern, die man sonst nur aus den Medien kennt, persönlich zu treffen und von Angesicht zu Angesicht miteinander zu debattieren.
Während der Sitzungswochen sind die Abgeordneten im Bundestag anwesend, weswegen durch all die Termine, Veranstaltungen, Debatten und Abstimmungen ein arbeitsintensives und hektisches Treiben herrscht. Ich hatte das Glück und durfte Herrn Bilger zu den unterschiedlichsten Veranstaltungen begleiten, der mir trotz seines vollen Terminkalenders stets offen und gelassen begegnete. So durfte ich spannenden Diskussionen in den verschiedenen Ausschüssen, den fraktionsinternen AG-Sitzungen und Fachgesprächen lauschen, wo nicht nur Politiker, sondern auch andere Interessengruppen und Vertreter von NGOs zusammentrafen. Des Weiteren gab es weitere pressewirksame Aktionen der Fraktion, wo ich Herrn Bilger begleiten durfte und am Content für seine Social-Media-Kanälen mitwirken durfte. Außerdem erhielt Herr Bilger regelmäßig Besuch von den unterschiedlichsten Gästen, wie beispielsweise der Botschafterin von Sri Lanka. Auch diese internationalen Gespräche mit ihren globalen Verstrickungen verfolgte ich mit großem Interesse. Die Termine reichten bis in die Abendstunden, sodass ich auch einigen spannenden Abendveranstaltungen beiwohnen durfte. Beispielsweise machte mich das Vernetzungstreffen des politischen Patenschaftsprogrammes von iranischen Kriegsgefangenen überaus betroffen. Ebenfalls fanden auch informative Empfänge in der Sky Lounge oder in der Landesvertretung von Baden-Württemberg statt, wo man leicht persönlich namhafte Vertreter aus Politik und Wirtschaft kennenlernte.
Nicht zu vergessen sind auch die hitzigen Debatten im Plenarsaal, die ich interessiert von der Besuchertribüne aus beobachtete. Insbesondere die Regierungserklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz zur aktuellen Situation in Israel und die beiden Regierungsbefragungen jeweils mit der Außenministerin Annalena Baerbock, der Umweltministerin Steffi Lemke, dem Justizminister Dr. Marco Buschmann und dem Bundesminister für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing verfolgte ich gespannt. So konnte ich spannende Debatten mit Spitzenpolitikern hautnah miterleben! Während meiner Zeit in Berlin hatte ich außerdem das Glück an einer Bundesratssitzung teilzunehmen und mit der an diesem Tag frisch ernannten Bundesratspräsidentin und Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig und dem Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Daniel Günther persönlich ins Gespräch zu kommen.
Aber auch während der Nicht-Sitzungswochen, in denen die Abgeordneten in ihren Wahlkreisen tätig sind, war kein Tag wie der andere: Jeden Tag standen neue abwechslungsreiche Aufgaben auf dem Programm im Abgeordnetenbüro. Als Praktikantin unterstützte ich die Mitarbeiter des Büros, indem ich verschiedene Aufgaben eigenständig übernehmen durfte. Dabei durfte ich die unterschiedlichsten Bürgeranfragen beantworten, Recherchearbeiten nachkommen, Beiträge für Social Media vorbereiten, Besuchergruppen empfangen und allerlei kleinere Aufgaben erledigen.
An dieser Stelle möchte ich mich bei dem gesamten Büro für die herzliche Betreuung während meiner gesamten Praktikumszeit bedanken. Anna, Michel, Patrick, Phil und Stefan standen mir bei jeder Frage mit Rat und Tat zur Seite. Es hat mir eine riesige Freude gemacht, mit Euch im Team zu arbeiten!
Insbesondere gilt mein Dank an Herrn Bilger: Ohne Sie wäre dies alles nicht möglich gewesen! Ich danke Ihnen von ganzem Herzen für diese Möglichkeit, all die Erfahrungen und Eindrücke während meiner Zeit bei Ihnen im Praktikum sammeln zu dürfen. Es war mir ein Privileg, dass Sie sich trotz Ihres vollen Terminkalenders Zeit für intensive Gespräche genommen haben. Einfach vielen lieben Dank für alles!
Mein Praktikum in Bundestag verging wie im Flug und ich werde dieses so schnell nicht vergessen! Die Zeit in Berlin habe ich in vollen Zügen genossen, weswegen es mir schwerfällt, mich zu verabschieden. Hoffentlich sieht man sich in naher Zukunft wieder! Bis dahin wünsche ich dem gesamten Büro und Herrn Bilger alles alles Liebe und Gute und bis hoffentlich ganz bald!
Anna Rades
Praktikum - Benjamin Klaiber (1. bis 29. September 2023)
Dies ist die kurze Geschichte eines Chemikers im deutschen Parlament. Wir Naturwissenschaftler lieben es, Sachverhalte zu verstehen, sie erklären zu können; kurzum, wir lieben es, etwas zu lernen. Was im Beruf durch Laborexperimente und eine Menge Hirnschmalz entsteht, kann in der Politik durch ein Praktikum im Deutschen Bundestag bei Steffen Bilger MdB erreicht werden. Während des meinen im September ’23 in seinem Abgeordnetenbüro in der Bundeshauptstadt setzten bei mir viele Lerneffekte ein. Zwei davon möchte ich hier kurz beleuchten. Sie könnten beide unter dem Begriff „Große Politik im Kleinen“ zusammengefasst werden.
Erstens möchte ich die für mich besonders lehrreichen sitzungswöchentlichen Termine nennen: Die Arbeitsgruppensitzungen. Die Arbeitsgruppe ist das Gremium, in dem sich alle Fachpolitiker einer Fraktion treffen, um fachpolitische Fragen zu debattieren. Jedes Mitglied des Bundestags hat typischerweise zwei Fachgebiete – im Fall Bilger MdB sind das Ernährung und Landwirtschaft bzw. Umwelt, Naturschutz, Verbraucherschutz und Nukleare Sicherheit. Die Sitzungen dieses Gremiums, bei denen ich hospitieren durfte, sind für mich so lehrreich, weil alle nach außen gewandten Hüllen der Politiker des professionellen und medientauglichen Auftretens hier fallen. Es geht wirklich ans Eingemachte: Fragen werden diskutiert, Standpunkte ausgelotet, eine Fraktionslinie in der besprochenen Frage festgelegt. Das ist große Politik im Kleinen – dem kleinsten Gremium nach dem eigenen Mitarbeiterstab. Immer wieder brannte es mir unter den Nägeln, mich auch in die Diskussionen, die sich zum Teil auch auf tagespolitische Fragen erstreckten, einzumischen. Davon ließ ich mir aber natürlich nichts anmerken und saß brav und still auf meinem Stuhl.
Diese Art der Debatte führt mich zum zweiten und vielleicht wichtigsten gelernten Aspekt meiner vier Wochen in Berlin: Es menschelt in der Politik. Wie in jedem anderen Geschäft spielen in diesem riesigen Apparat von vielen tausend Menschen (die wahre Größe wurde mir erst nach und nach bei Gängen durch die unendlichen Flure der Bundestagsliegenschaften halbwegs klar) Dinge eine Rolle, die jedem, auch mir, aus dem eigenen unglamourösen Leben bekannt sind: Ehrgeiz, die Art des Umgangs miteinander, Eitelkeit, persönliche Sympathien, Einfallsreichtum und solcher Dinge mehr. Sobald sich die Tür einer der Eingänge in die Gebäude des Bundestages hinter einem schließt, betritt man eine Welt, in der einem ständig Personen über den Weg laufen, die man aus dem Fernsehen kennt. Diese Welt funktioniert aber so wie die andere vor den Toren des Parlaments auch. Diese – vielleicht banal klingende – Erkenntnis ist die wichtigste meiner Zeit in Berlin. Erkenntnisgewinn, Lernen – das ist es, was mich in der Naturwissenschaft antreibt, und diesem Ziel hat die Zeit in Berlin in hervorragender Weise gedient. Für allen Aufwand der Büromitarbeiter mit mir, insbesondere natürlich ihrem Chef, Steffen Bilger MdB, danke ich diesen recht herzlich.
Benjamin Klaiber
Praktikum - Yade Altuntas (5. bis 30. Juni 2023)
Im Rahmen meines vierwöchigen Praktikums im Bundestag in Berlin hatte ich die einmalige Gelegenheit, Einblicke in die Arbeit des Bundestags und speziell in das Büro von Steffen Bilger zu erhalten.
Am ersten Tag meines Praktikums wurde ich herzlich von einem der Mitarbeiter des Büros an der Pforte empfangen, um dann meinen Hausausweis abzuholen. Mit diesem Ausweis war es mir möglich, mich im ganzen Haus frei zu bewegen. Wege wie zum Beispiel in das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, in dem sich unter anderem die Deutsche Post und die Bibliothek befinden, waren somit einfach zu erreichen. Danach ging es gleich weiter mit einer beeindruckenden Führung durch den Reichstag. Dabei erhielt ich einen umfassenden Einblick in die Geschichte der verschiedenen Gebäude und lernte einiges über die Arbeitsabläufe im Parlament kennen. Da in der ersten Juniwoche noch keine Sitzungswoche stattgefunden hat, war es noch sehr ruhig und die Stimmung entspannt. Es war sehr faszinierend, die politische Atmosphäre hautnah mitzuerleben.
Ein wichtiger Teil meiner Tätigkeiten während des Praktikums bestand darin, Bürgeranfragen zu beantworten: Dabei unterstützte ich das Team bei der Bearbeitung und Recherche von Anfragen der Bürger aus dem Wahlkreis von Steffen Bilger. Diese Tätigkeit ermöglichte mir einen direkten Einblick in die Anliegen der Bürger und es half mir, meine kommunikativen Fähigkeiten weiterzuentwickeln und zu verbessern. Zu meinen weiteren Aufgaben gehörte das Abholen der Post, das Drucken sowie Scannen von Dokumenten und die Begleitung von verschiedenen Besuchergruppen. Ich bekam auch die Möglichkeit, bei einem Essen in der baden-württembergischen Landesvertretung mit einer der Gruppen teilzunehmen. Auch diese Gespräche und das Aufeinandertreffen verschiedener Generationen waren sehr interessant und informativ. Durch die Teilnahme an den Führungen der Besucher lernte ich umso schneller, mich in den verschiedenen Gebäuden zurechtzufinden. Jedes Mal konnte ich mein Wissen um Neues erweitern.
Es war Herrn Bilger und seinem Team wichtig, mir so viel wie möglich in der kurzen Praktikumszeit mit auf den Weg zu geben und ich bekam daher unter anderem die Möglichkeit, an interessanten Gesprächen teilzunehmen. Ein Treffen zum Beispiel war mit dem Vorstand des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) sowie zum Abschluss meines Praktikums der Besuch der PCK Raffinerie in Schwedt, wo ich sehr interessanten Vorträgen zuhören durfte.
Ein weiteres Ereignis war der gemeinsame Besuch von Herrn Bilger und mir im ARD-Hauptstadtstudio, wo ich bei einem Interview von Herrn Bilger und dem SWR zum Thema Kernfusion dabei sein durfte. Dies war für mich sehr beeindruckend, da man solche Interviews sonst nur aus dem Fernsehen kennt. Am selben Abend besuchten wir gemeinsam eine Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung zum Thema „70. Jahrestag des Volksaufstands der DDR“.
Solche Tage zeigten mir, wie anstrengend und durchgeplant das Leben der Politiker ist und wie wenig man davon als Außenstehender mitbekommt. Ich hatte das Glück kurz vor der Sommerpause mein Praktikum absolvieren zu können, da so während der Sitzungswochen viele Termine anstanden und ich an Veranstaltungen und Sommerempfängen teilnehmen konnte. Sehr interessant empfand ich den Sommerempfang der Jungen Unternehmer mit einer zusätzlichen Buchveröffentlichung von Sarna Röser (Bundesvorsitzende der Jungen Unternehmer). Neben den vielen Terminen und Veranstaltungen durfte ich von der Besuchertribüne aus den Plenardebatten lauschen und hatte sogar das Glück, einen Hammelsprung mitzuerleben. Auch war ich bei der Regierungsbefragung von Cem Özdemir und Lisa Paus dabei. Es war sehr beeindruckend, die lebhafte politische Debatte im Plenum mitzuerleben und zu beobachten, wie Abgeordnete ihre Anliegen vortragen.
Ich bedanke mich herzlichst bei Herrn Bilger und seinem Team für diese aufregenden und sehr beeindruckenden vier Wochen! Es war eine unglaublich wertvolle Erfahrung. Ich konnte vielfältige Einblicke in die politische Arbeit erhalten und hatte die Möglichkeit, an bedeutenden Gesprächen, Veranstaltungen und Sitzungen teilzunehmen. Die Arbeit im politischen Umfeld erfordert Engagement, Organisationstalent und klare Kommunikation. Die Zeit im Bundestag hat mich Vieles aus einer anderen Perspektive sehen lassen und ich bin sehr dankbar für die wertvollen Erfahrungen und das Wissen, das ich während meines Praktikums gewonnen habe. Es war eine unvergessliche und lehrreiche Zeit und ich bin mir sicher, dass ich das Erlebte in meiner zukünftigen beruflichen Laufbahn nutzen und davon profitieren werde.
Yade Altuntas
Praktikum - Max Reichert (1. bis 26. Mai 2023)
Ein Einblick in den Bundestag ist wie ein Einblick in das Leben der Demokratie selbst.
In diesem Sinne bin ich Steffen Bilger MdB und seinem Team dankbar, dass sie mir eine solche Möglichkeit gewährt haben. Als gesellschaftlich aktiver Bürger fragt man sich oft, wie sich die Impulse der Bevölkerung in dem politischen Diskurs bündeln. Kommen die Sorgen, Wünsche oder auch Ideen überhaupt bei den gewählten Vertretern an?
Der Bundestag ist eine komplexe Institution. Es ist nicht leicht, sich von seiner eigenen, kleinen Funktion darin zu lösen – mag das nun ein Praktikum oder eine andere Rolle sein. Ich kann mir nach meinen Erfahrungen vorstellen, dass es sogar für langjährige Abgeordnete schwierig ist, sich im Strom von Terminen und im Drang von Interessenskonflikten Freiraum zu schaffen, um wieder einen Überblick zu gewinnen.
Gerade deswegen war meine Zeit im Bundestag wertvoll. Ich konnte sehen, dass diese Arbeit mehr ist als nur das Funktionieren im System. Es gibt hier – und das klingt fast banal in seiner Einfachheit – Menschen. Dieses Menschliche ist nicht selbstverständlich und muss in jedem Zusammensein aktiv gelebt werden. Dann kann es auch politisch wirksam werden, indem es den Freiraum für das Denken schafft. Denn diese Vielseitigkeit macht unsere Gesellschaft aus. Ohne das Menschliche gäbe es keine Demokratie. Ich bin besonders meinen Kolleginnen und Kollegen und im Büro von Herr Bilger dankbar, dass sie mir diese Erfahrung ermöglicht haben.
Ich fand es erfüllend, den Anliegen von Bürgern antworten zu dürfen. Es motiviert mich, wenn ich zurück in meinen gesellschaftlichen Engagements bin, den Kontakt zur Politik zu suchen. Ich weiß jetzt, dass meine Anfragen nicht nur von Funktionsträgern verarbeitet, sondern auch von Menschen gehört werden. Danke an alle, die sich dafür einsetzen!
Max Reichert
Praktikum - Mia Lusebrink und Anton Störring (24. bis 28. April 2023)
In der Woche vom 24. April bis zum 28. April 2023 durften wir, Mia Lusebrink und Anton Störring, unser BOGY-Praktikum im Abgeordnetenbüro von Steffen Bilger verbringen, dem Bundestagsabgeordneten unseres Wahlkreises.
Zurückblickend können wir sagen, dass es eine sehr ereignisreiche und spannende Woche war, die wir im Bundestag erlebten. Mit einem Praktikantenausweis hatten wir die Möglichkeit, fast den ganzen Bundestag selbstständig zu erkunden.
So begleiteten wir Herrn Bilger zu verschiedenen Terminen, zum Beispiel zu Ausschusssitzungen zu Themen wie Landwirtschaft, Umwelt oder Verkehr und konnten uns insgesamt ein gutes Bild von den Tagesabläufen und der Arbeit eines MdBs (Mitglied des Bundestages) machen. Da während unserer Praktikumswoche zudem Sitzungswoche war, hatten wir ab Mittwoch die Gelegenheit, uns die Plenarsitzungen von der Besuchertribüne aus anzuschauen.
Es war sehr interessant, die Reden zu vielen wichtigen und aktuellen Themen live und vollständig zu hören, anstatt nur ein Zusammenschnitt im Fernsehen oder auf Social Media zu sehen.
Im Großen und Ganzen war es eine Woche voller neuer und aufregender Erfahrungen und wir können sagen, dass auch die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern sehr angenehm war und uns viel Spaß bereitet hat. Wir bedanken uns für diese tolle Möglichkeit und hoffen, dass noch viele weitere Praktikanten und Praktikantinnen nach uns auch diese Chance bekommen, den Bundestag und die Arbeit eines Politikers hautnah zu erleben.
Mia Lusebrink und Anton Störring
Praktikum - Luka Silic (3. Januar bis 31. März 2023)
Der Deutsche Bundestag – das Herz unserer Demokratie!
Mit diesem Slogan begann meine Bewerbung im Abgeordnetenbüro von Herrn Steffen Bilger und der CDU/CSU-Bundestagfraktion für die Wahlstation im Rahmen des Rechtsreferendariats. Die Wahlstation im Rahmen des Rechtsreferendariats ist Teil der praktischen juristischen Ausbildung. Sie wird zwischen den schriftlichen Prüfungen und der anstehenden mündlichen Prüfung absolviert.
Mit diesem Slogan endet auch meine Zeit in Berlin. Der Bundestag ist eines der fünf Verfassungsorgane. Für mich als kommenden Juristen ist der Bundestag zudem ein Besonderes. Schließlich sind es Juristen, die in ihrer täglichen Arbeit, die im Bundestag beschlossenen und – falls erforderlich – vom Bundesrat zugestimmten Gesetze anwenden. Insofern ist der Bundestag wegweisend und unmittelbarer Gestalter der Zukunft der Bundesrepublik.
Meine Arbeit im Abgeordnetenbüro von Herrn Steffen Bilger und der CDU/CSU-Bundestagsfraktion entsprach in großen Teilen nicht dem klassischen Berufsbild eines Juristen. Zusammenfand kann ich dennoch mit voller Überzeugung sagen, dass ich im Abgeordnetenbüro von Steffen Bilger und in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion eine tolle Zeit hatte, an die ich mich sehr gerne zurückerinnern werde.
Zudem bin ich Herrn Steffen Bilger für die mir gewährte Möglichkeit aus verschiedenen Gründen dankbar!
In meiner Zeit in Berlin konnte ich endlich erfahren, was sich genau hinter dem „Mythos“ Bundestag verbirgt. Die Mitarbeit an Gesetzesentwürfen, die Teilnahme an Ausschüssen und Arbeitsgruppen sowie die tägliche Arbeit im Abgeordnetenbüro wie beispielsweise die Beantwortung von Bürgeranfragen, haben mein politisches Interesse, mein politisches Verständnis sowie meinen politischen Horizont noch einmal wesentlich erweitert.
Darüber hinaus wurde mir die dreimonatige Zeit in Berlin durch die Teilnahme an einigen tollen Veranstaltungen wie beispielweise dem Neujahrskonzert der LufthansaGroup, dem Besuch des Kanzleramts oder des ZDF-Morgenmagazins zusätzlich versüßt.
Abschließend gilt mein ausdrücklicher Dank Herrn Bilger und seinem Team.
Herr Bilger hat trotz seines sehr eng getakteten Terminkalenders immer Zeit für ein freundliches Gespräch und einen netten Austausch gefunden. Der Wahlkreis Ludwigsburg kann sich sicher sein, einen würdigen Vertreter in Berlin zu haben. Denn für Herrn Bilger standen die Anliegen aus seinem Wahlkreis immer an erster Stelle!
So sicher sich der Wahlkreis Ludwigsburg sein kann, einen würdigen Vertreter in Berlin zu haben, mindestens so sicher kann sich Herr Bilger sein, ein wirklich tolles Team hinter sich zu haben. Ich wurde von dem gesamten Team sehr herzlich empfangen und direkt in die Arbeitsabläufe und in die tägliche Arbeit eingebunden. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich sehr bemüht, mir eine tolle Zeit in Berlin zu ermöglichen. Das ist ihnen gelungen – herzlichen Dank dafür! Ich wünsche Herrn Bilger und seinem Team alles Gute für die Zukunft!
Luka Šilić
Praktikum - Adrian Schuppert (19. September bis 14. Oktober 2022)
Der Reichstag in Berlin gilt vielen Bürgern als das Herzstück unserer Demokratie. Es gibt daher für einen politisch interessierten jungen Menschen kaum ein größeres Vergnügen als durch eben jenes historische Gebäude mit seinen schier endlosen Gängen zu streifen. Genau dieses Privileg wurde mir dank eines Praktikums bei Herrn Steffen Bilger zuteil, in dessen Rahmen ich für vier Wochen die Möglichkeit bekam, ihn und sein Team zu begleiten und bei der anfallenden Arbeit tatkräftig zu unterstützen.
Schon am ersten Arbeitstag wurde ich mit einer gewaltigen Überraschung konfrontiert. Naiver Weise hatte ich mir nämlich vorgestellt, die Liegenschaften des Bundestags einfach betreten zu können. In der Realität erwarteten mich jedoch Kontrollen, die den Sicherheitsvorkehrungen eines internationalen Flughafens glichen. So musste ich zwischenzeitlich meinen Personalausweis abgeben und durch einen Metalldetektor gehen, um zu verhindern, dass ich gefährliche Gegenstände mit mir führte. Schließlich holte mich eine Mitarbeiterin aus dem Büro von Herrn Bilger ab, stellte mir alle weiteren Mitarbeiter des Büros vor und half mir bei der Besorgung eines Hausausweises, mit dem ich mich in den Gebäudekomplexen rund um den Reichstag frei bewegen konnte.
Nach diesem aufregenden Start klärte man mich auch über die spannenden Tätigkeiten auf, denen ich mich im Verlauf meines Praktikums widmen durfte. In diesem Kontext bereitete mir neben der Beantwortung von Bürgeranfragen und verschiedenen Rechercheaufträgen insbesondere die Unterstützung im Bereich Social Media viel Vergnügen. Zudem durfte ich Herrn Bilger zu vielen unterschiedlichen Veranstaltungen wie Kongressen und Diskussionsrunden begleiten, um dort Fotos und Videos für seine Instagram- und Facebook-Präsenz anzufertigen. Bei einigen Events erwartete mich eine Vielzahl an prominenten Rednern, die zu aktuellen Themen wie den Herausforderungen des Klimawandels Stellung nahmen.
Doch nicht nur die tägliche Arbeit wird mir in positiver Erinnerung bleiben. Vor allem die Besuche der Plenardebatten, denen ich von der Besuchertribüne des Plenarsaals mehrere Male beiwohnen konnte, faszinierten mich sehr. Es war beeindruckend zu sehen, wie schnell sich die CDU/CSU-Fraktion nach 16 Jahren Regierungsbeteiligung in ihre wichtige Rolle als größte Oppositionspartei eingefunden hatte und die Ampel-Koalition mit Anträgen und konstruktiver Kritik unter Druck setzte.
Zudem hatte ich das große Glück, dass während meiner Zeit in Berlin eine von der Union speziell für Praktikanten organisierte Veranstaltungsreihe stattfand. Hierbei lernte ich junge Erwachsene aus ganz Deutschland kennen, die ebenfalls bei Abgeordneten aus CDU und CSU hospitierten und tauschte mich mit ihnen aus. Die Highlights des Praktikantenprogramms waren allerdings ohne jeden Zweifel die Zusammentreffen mit CDU-Spitzenpolitikern wie beispielsweise dem ehemaligen Gesundheitsminister Jens Spahn, denen wir Fragen zu ihrem beruflichen und privaten Alltag stellen durften. Sogar der Fraktionsvorsitzende Friedrich Merz schenkte uns eine Dreiviertelstunde seiner zweifelsohne knapp bemessenen Zeit, um mit den „Praktis“ beispielsweise über die Wahl in Niedersachsen oder die Rolle Chinas als kommende Weltmacht zu debattieren. Obwohl ich Herrn Merz bereits von vielen Auftritten in Talkshows im Fernsehen zu kennen glaubte, war ich dennoch ein wenig aufgeregt, als ihn schließlich in persona nur rund fünf Meter weit von mir entfernt sitzen sah. Die anfängliche Nervosität legte sich aber aufgrund seines sympathischen Auftretens sehr schnell.
An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nutzen und mich bei den Mitarbeitern von Herrn Bilger bedanken, ohne die ich diese Eindrücke niemals hätte sammeln können. Anna, Matthias, Michel, Patrick, Helena, Phil und Stefan haben mir nicht nur die Integration ins Team denkbar leicht gemacht, sondern standen mir darüber hinaus während des gesamten Praktikums mit hilfreichen Ratschlägen zur Seite. Zudem genoss ich die kollegiale und humorvolle Stimmung im Büro, die selbst in Stresssituationen den ein oder anderen netten Plausch erlaubte.
Abschließend gilt mein Dank natürlich noch Herrn Bilger selbst. Trotz der enormen Arbeitsbelastung und des Stresses, mit dem er sich durch sein Amt als Abgeordneter täglich konfrontiert sieht, begegnet Herr Bilger seinem Gegenüber immer interessiert und ausgesprochen freundlich.
Alles Gute für die zukünftigen Aufgaben und Herausforderungen und hoffentlich bis bald!
Adrian Schuppert
Praktikum - Julian Kristen (5. bis 16. September 2022)
Ich hatte die Möglichkeit, vor Beginn meines Studiums ein zweiwöchiges Praktikum bei dem Bundestagsabgeordneten meines Wahlkreises Ludwigsburg, Steffen Bilger, zu absolvieren. Als politisch sehr interessierter Mensch konnte ich dadurch einen Einblick in das politische Berlin und die Arbeit eines Abgeordneten und seinen Mitarbeitern bekommen. Mein Praktikum begann am Montag im Jakob-Kaiser-Haus. In diesem Gebäude inmitten des Berliner Regierungsviertels befindet sich das Büro von Herrn Bilger und seinen Mitarbeitern. Nach Erhalt des Hausausweises konnte ich mich in allen Gebäuden des Regierungsviertels frei bewegen – und das theoretisch zu jeder Tages- und Nachtzeit. Diese Möglichkeit habe ich natürlich genutzt und bekam so einen Eindruck, wie beeindruckend groß und architektonisch schön das Regierungsviertel ist und wie viele Menschen dort arbeiten.
Die erste Woche meines Praktikums war eine Sitzungswoche. Auf der Tagesordnung standen spannende Plenardebatten zum Haushalt wie beispielsweise die Generaldebatte oder die Gesundheitsdebatte. Ich durfte die Debatten während meines Praktikums an drei Tagen für jeweils eine Stunde von der Besuchertribüne aus verfolgen.
Der Terminkalender von Herrn Bilger war in dieser Woche sehr voll. Umso beeindruckender, dass er trotz der vielen Termine immer nett und locker wirkte. Schön war, dass ich ein persönliches Gespräch mit ihm führen konnte, in dem viele meiner Fragen geklärt werden konnten. Ich erfuhr zum Beispiel, wie er den Zuständigkeitswechsel vom Parlamentarischen Staatssekretär für Verkehr und digitale Infrastruktur in der letzten Legislaturperiode hin zu seiner jetzigen Tätigkeit als stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, zuständig für Landwirtschaft und Ernährung sowie Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit und Verbraucherschutz gemeistert hat. Gerade seine Zuständigkeit im Bereich Reaktorsicherheit war während meines Praktikums ein bestimmendes Thema. Am Montag konnte ich live bei einem Statement von Herrn Bilger zusammen mit Jens Spahn zur Entscheidung der Bundesregierung bezüglich der Weiternutzung der Kernkraft dabei sein.
Ein Highlight war für mich die Begleitung von Herrn Bilger zu einer Abendveranstaltung. So durfte ich beim Parlamentarischen Abend der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft dabei sein. Es war wirklich etwas Besonderes, einer solchen Veranstaltung beizuwohnen und dabei interessante Gespräche in einem für Außenstehende normalerweise verschlossenen Rahmen mitzuerleben.
Eine tolle Ergänzung zum Praktikum bot das Praktikantenprogramm der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, das erstmalig nach der Corona-Pandemie wieder stattfand. Hierbei handelte es sich um verschiedenste Veranstaltungen, die von der Fraktion für alle Praktikanten organisiert wurden. Neben einer Reichstagsführung gab es mehrere Diskussionsrunden. Hierbei erzählten verschiedene in der Fraktion tätige Personen von ihrer Arbeit und standen uns Praktikanten Frage und Antwort. Eine sehr interessante Diskussion ergab sich dabei mit Frau Jovan und Herrn Warrings, zuständig für Kommunikation und soziale Medien in der Fraktion. Es ging unter anderem darum, welche Zielgruppen in welchem Umfang über verschiedene Medien erreicht werden oder wie mit Hasskommentaren im Netz umgegangen wird. Das Praktikantenprogramm bot zudem die tolle Möglichkeit, andere Praktikanten kennenzulernen und sich mit ihnen auszutauschen.
Die zweite Woche meines Praktikums war eine Wahlkreiswoche. Während Herr Bilger in seinem Wahlkreis Ludwigsburg unterwegs war, hielt ich mich die meiste Zeit im Büro auf und lernte so den Arbeitsalltag der Büromitarbeiter kennen. Dort durfte ich unter anderem bei der Beantwortung von Bürgeranfragen mithelfen. Meine vielen Fragen zu politischen Themen oder zur Arbeit im Abgeordnetenbüro wurden mir immer nett beantwortet.
Insgesamt war die Arbeitsatmosphäre im Büro sehr angenehm. Ein riesiges Dankeschön an Anna, Matthias, Michel, Phil und Stefan für die vielen netten Gespräche und die schöne gemeinsame Zeit. Hoffentlich sieht man sich bei meinem nächsten Berlinbesuch wieder. Ich wünsche Herrn Bilger und Euch alles Gute für die Zukunft und werde oft an diese zwei Wochen in Berlin zurückdenken.
Julian Kristen
Praktikum - Benjamin Meier (4. bis 8. Juli 2022)
Im Rahmen des baden-württembergischen BOGY-Praktikums konnte ich eine Woche im Abgeordnetenbüro von Steffen Bilger verbringen und den Alltag im Bundestag kennenlernen. Hautnah dabei zu sein ist dann doch etwas anderes als nur davon zu lesen, was passiert ist. Zudem wurde mir hier auch die Möglichkeit geboten, in „Nicht-Öffentliches“ Einblick zu bekommen, so zum Beispiel eine Sitzung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft.
Nicht nur weil es sich um die letzte Sitzungswoche vor der Sommerpause handelte, war meine Zeit in Berlin durch viel Aktivität gekennzeichnet, denn besonders die Fragen der Energieversorgung, der Preissteigerung sowie generell der Zustand der deutschen Wirtschaft und Zukunftsaussichten hielten die Politiker und deren Teams aufgrund ihrer enormen Dringlichkeit in Bewegung. Dies spiegelte sich auch im Plenarsaal wieder, einem Ort angeheizter Debatten, den ich ebenfalls besichtigen konnte. Von dessen Besuchertribüne aus verfolgte ich mehrere spannende Reden.
Abgesehen davon war der Besuch des Sommerfests des Parlamentskreises Mittelstand ein weiterer Höhepunkt, bei dem ich die Gelegenheit hatte, viele berühmte Personen kennenzulernen sowie die teils ausgefallenen Präsentationen des deutschen Gastronomiehandwerks zu bestaunen (und zu kosten).
Aber auch im Büro konnte ich über die Arbeit der Fraktion und das Agieren der CDU/CSU in der Opposition viel erfahren. Für die geduldige Beantwortung meiner Fragen sowie die freundliche Aufnahme möchte ich mich sehr herzlich bei allen Mitgliedern des Teams bedanken. Besonders Herrn Steffen Bilger, der mir durch dieses Praktikum so viele Einblicke überhaupt erst ermöglichte, möchte ich meinen herzlichen Dank aussprechen. Es war eine erlebnisreiche und schöne Zeit in Berlin für mich und ich wünschte, ich hätte länger bleiben können.
Benjamin Meier
Praktikum - Cosima Graf (9. Mai bis 1. Juli 2022)
Im Rahmen meines Studiums der Staatswissenschaften hatte ich die Möglichkeit, ein Praktikum im Abgeordnetenbüro von Steffen Bilger MdB im Deutschen Bundestag wahrzunehmen. Wohnhaft in Remseck am Neckar – eine Stadt, die zum Wahlkreis von Herrn Bilger gehört – habe ich mich direkt im Berliner Büro heimisch gefühlt. In der schönsten Zeit des Jahres zwischen Mai bis Juli trat ich dann mein achtwöchiges Praktikum im Jakob-Kaiser-Haus direkt am prächtigen Reichstagufer an. Im Abgeordnetenbüro wurde ich seit dem ersten Tag direkt sehr freundlich in das Team von Herrn Bilger integriert und in meine Aufgaben eingeführt. Die Aufgaben waren sehr abwechslungsreich und beliefen sich auf organisatorische Tätigkeiten und kreative Projekte bis hin zu inhaltlichen Fragestellungen. Zu meinen Aufgaben zählte beispielsweise die Bearbeitung von Bürgeranfragen aus dem Wahlkreis. Diese thematisierten aktuelle Themen wie die steigenden Benzinpreise, den Ukraine-Krieg und seine Folgen, die Grundsteuerreform oder Sanierungsvorhaben von maroden Brücken. Außerdem tätigte ich Wissensrecherchen zu unterschiedlichen Themengebieten und inhaltlichen Fragen. Des Weiteren begleitete ich Herrn Bilger zu Gesprächen mit Schulklassen und anderen Besuchergruppen.
Mein persönliches Highlight in den ersten Wochen war die Teilnahme an Plenarsitzungen auf der Besuchertribüne. Live konnte ich die spannenden Diskussionen zwischen den Fraktionen miterleben und bekam dadurch einen besonders intensiven Einblick in die Arbeit der Abgeordneten. Zusätzlich durfte ich gelegentlich an informativen Abendveranstaltungen teilnehmen. Dabei bekam ich Einblicke in die Landesvertretungen in Berlin oder in Unternehmenssitze und konnte dort auch interessante Kontakte knüpfen.
Im Laufe der zwei Monate konnte ich so sehr viele Eindrücke des beruflichen Alltags eines Abgeordneten im Bundestag sammeln.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei Steffen Bilger sowie bei Anna, Matthias, Phil, Patrick, Stefan und Michel für die tolle Zeit und die einmalige Erfahrung.
Cosima Graf
Praktikum - David Heurich (25. April bis 6. Mai 2022)
Vor dem Bundestag zu stehen ist eine Sache, in ihm tätig zu sein, in ihm zu arbeiten und durch seine Gänge zu eilen ist eine andere. Eine Gelegenheit. Eine solche Erfahrung machen zu können, bekam ich zu meinem Glück durch das Büro des Bundestagsabgeordneten meines Wahlkreises, Steffen Bilger und zwar ganze zwei Wochen lang vom 25. April bis zum 6. Mai 2022 im Rahmen des BOGY-Praktikums meiner Schule. Es war eine Kostprobe vom alltäglichen Leben und Arbeiten der Abgeordneten wie auch dem Beruf der Mitarbeiter in den Hallen des Parlaments. Es war auf jeden Fall ein Praktikum der anderen Art. Ich hatte im Voraus viel darüber nachgedacht, wie sich die Zeit in Berlin und das Praktikum gestalten könnte, kurzum: was mich erwarten würde, doch letztendlich kam alles ganz anders.
Zunächst dachte ich, dass ich hauptsächlich auf den Gängen des Bundestags unterwegs sein werde, doch dann stellte sich heraus, dass ich vor allem im Büro von Herrn Bilger meinen Arbeitsplatz fand. Ein toller Arbeitsplatz mit schnell entdeckten Vorzügen, wie einem angenehmen Schreibtischstuhl und wirklich sehr freundlichen Kollegen, mit denen ich mich von Anfang gut verstand. Sobald ich im Jakob-Kaiser-Haus angekommen war, zeigten sie mir die Gebäude des Deutschen Bundestages. Das war kein einfacher Bürojob, wie ich zunächst fälschlicherweise annahm. Denn meine erste Woche war eine Sitzungswoche. Und etwas bemerkte ich sogleich – es herrschte ein großer Druck und Stress. Es war dauernd etwas los, durch den Bundestag schritt eine Menge an Menschen – teils bekannt, teils weniger bekannt. Es gab viel zu tun. Doch die Stimmung, die Atmosphäre wurde niemals hektisch, niemals hörte man rüde Töne, nein, die Stimmung war oft sogar angenehm heiter und aufgelockert, was mich ehrlicherweise verwunderte, als ich im Laufe der Zeit die Vielfalt der zu erledigenden Aufgaben erfuhr. Es blieb auch Zeit für Gespräche. Über die relevanten Thematiken, jedoch gelegentlich auch über ganz andere Dinge.
Im Büro gab es also viel zu tun. Ich wurde nichtsdestotrotz niemals überladen mit Auf-gaben. Im Gegenteil – ich bekam immer gerade so viel zu tun, dass ich es gewissenhaft bearbeiten und erledigen konnte und gerade so wenig, dass ich nicht daran erlag. Dies soll aber keinesfalls bedeuten, dass ich nicht selbst den Druck zu spüren bekam. Verschont davon bleiben konnte man gar nicht in einer Sitzungswoche. Erschwerend kam hinzu, dass ich mich in der ungewohnten Umgebung erst an den Rhythmus gewöhnen musste, aber dadurch lernte ich mit ebendiesem umzugehen. Ich musste lernen, wie man alleine zurechtkommt und sich bei Problemen behelfen kann, wie man schwierige Situationen – oder einen widerspenstigen Kopierer – bezwingt und wie man dabei die Nerven behält.
Und das, obwohl mein Arbeitspensum das der Mitarbeiter um mich herum weit unter-stieg. Was ich so machte? Ich durfte Bürgeranfragen beantworten, bei der Berichterstattung sowie der Erstellung von Pressemitteilungen maßgeblich mitwirken, mich in Sachverhalte einarbeiten, recherchieren wie auch bei der Social-Media-Arbeit behilflich sein. Somit war ich in die Arbeit im Büro voll eingespannt.
Gerade bei den Bürobesprechungen bemerkte ich, wie wichtig Koordination, Absprache, Organisation, Präzision und Kompetenz bei solchen Berufen gefordert werden – von Seiten des Volksvertreters wie auch von Seiten seiner Mitarbeiter. Wie wichtig die Unterstützung der Mitarbeiter für einen Abgeordneten ist, überraschte mich.
Es ergab aber zugleich Sinn, denn bei dem Terminkalender von Herrn Bilger musste ich selbst schlucken – und er sagte sogar, dies sei keineswegs das Maximum an Terminen. Somit bleibt die Arbeit andauernd dynamisch, bewegt und dadurch aufregend, denn Termine reihte sich an Termin für Herrn Bilger, immer wieder gab es Neues zu erledigen, immer wieder betraten unbekannte Menschen das Büro. Die unterschiedlichen Menschen, Aufgaben und Themenfelder kennenzulernen war nicht nur unglaublich spannend, sondern ebenso sehr bereichernd.
Mit Genuss – das will ich gar nicht verhehlen – war ich aber auch in der Nähe des Plenarsaals unterwegs. Für mich hatte er schon fast eine magische Anziehung. Faszination pur für die Politik verspürte ich in dessen Nähe und als ich die berühmten Politiker persönlich sah, waren das durchaus Momente der inneren Freude. Gerade deshalb freute ich mich auch den Worten der Parlamentarier einige Zeit auf der Besuchertribüne lauschen zu dürfen, ihre Reden zu bestaunen (oder auch nicht) und die Imposanz des Saales zu genießen, den man schon so oft im Fernsehen gesehen hatte. Dort zu sitzen schafft eine ganz neue Haltung gegenüber dem Parlament.
Trotz seines vollen Terminkalenders konnte ich stellenweise gute Einblicke in den Alltag von Herrn Bilger erhalten. Es wurde mir ermöglicht auf die verschiedensten Abendveranstaltungen zu gehen. Und das haute mich wirklich um. An einem Abend nahm ich am baden-württembergischen Gründungs-Jubiläum teil, an einem anderen Tag war ich bei Diskussionsrunden von den Landfrauen. Alleine die Veranstaltungen zu besuchen wäre fantastisch gewesen, danach aber noch mit diversen Persönlichkeiten ins Gespräch zu kommen, auch mit Herrn Bilger selbst, bei so eindrücklichen Momenten wie einer Rede eines Holocaust-Überlebenden dabei zu sein, das vollendete die ereignisreichen Tage in einer unvergleichlichen Weise.
Wo soll man anfangen, wo soll man aufhören. Auch wenn die Tage im Bundestag ihr Ende schließlich am sechsten Mai fanden, bin ich mir einem gewiss: Aus diesen Tagen gehe ich mit einem tiefen Eindruck heraus. Ein Eindruck, der Lust auf mehr macht, der mich vielleicht irgendwann in Richtung Berlin treibt, aber vielleicht auch einfach als schöne Erinnerung immer dann hochkommt, wenn die Kuppel des Bundestags in der Tagesschau erscheint.
David Heurich
Praktikum - Maiju Wilhelm (1. März bis 8. April 2022)
Während dem Schreiben meiner Master-Thesis hatte ich die Möglichkeit, sechs Wochen im Abgeordneten Büro von Steffen Bilger MdB im Deutschen Bundestag zu verbringen und spannende Einblicke in das politische Geschehen in Berlin und in die Arbeit eines Abgeordneten im Deutschen Bundestag zu gewinnen sowie die Arbeitsweise eines Abgeordnetenbüros kennenzulernen.
Die Ereignisse drehten sich während der Sitzungs- und Wahlkreiswochen vor allem um zwei Themen: die Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine. Diese tragischen Ereignisse bedurften natürlich auch einer Reaktion von Deutschland – und damit nicht nur von der aktuellen Regierung, sondern auch von der Opposition. Es war spannend die neugeformte Oppositionsrolle der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mitzuverfolgen. Von der Besuchertribüne im Plenarsaal konnte ich Diskussionen und Abstimmungen zur Corona-Impfpflicht, zu Änderungen des Infektionsschutzgesetzes und vielen anderen Themenbereichen verfolgen. Ein besonderes Highlight war die sehr bewegende Rede von Wolodymyr Selenskyj, die ich live verfolgen durfte.
Neben den Plenarbesuchen bearbeitete ich spannende Bürgeranfragen zu unterschiedlichsten Themen (#impfpflicht, Reaktion auf den Krieg in der Ukraine, Verschmutzungsrechte und vieles mehr), ich durfte Steffen Bilger zu Sitzungen und Veranstaltungen begleiten, Recherchen durchführen, bei der Büroorganisation unterstützen und noch vieles mehr. Ich bin sehr dankbar für die vielen Einblicke und Erfahrungen, die ich sammeln durfte.
Leider fand das Praktikum teilweise noch unter Pandemiebedingungen statt. Deshalb konnte ich bedauerlicherweise an keinem Praktikantenprogramm teilnehmen. Die Kollegen haben sich aber sehr bemüht, auch Kontakt zu anderen Praktikanten aus anderen Abgeordnetenbüros herzustellen. Gleichzeitig wurde ich von den Kollegen des Abgeordnetenbüros, des Wahlkreisbüros und von der Fraktion stets offen und freundlich aufgenommen, was die Zeit im Deutschen Bundestag noch angenehmer und auch persönlich sehr schön gemacht hat. Von Tag eins wurde ich in das Team integriert und konnte viele spannende Stunden im Büro Bilger verbringen.
Deshalb ganz herzlichen Dank an Steffen Bilger und das ganze Team für diese vielseitigen und lehrreichen sechs Wochen in Berlin.
Maiju Wilhelm
Praktikum - Sophie Maisch (30. August bis 24. September 2021)
Sommerpause im Bundestag. Das hört sich im ersten Moment nach „toter Hose“ an. Jedoch durfte ich mein Praktikum in einer sehr spannenden Zeit, kurz vor der Bundestagswahl, im Abgeordnetenbüro von Steffen Bilger absolvieren. Wo sonst sollte man die Zeit vor der Bundestagswahl besser mitverfolgen können als direkt in Berlin, in den Liegenschaften des Parlaments?
In den vier Wochen meines Praktikums erlangte ich viele spannende Einblicke in die Arbeit eines Bundestagsbüros. So konnte ich das Team beispielsweise bei Hintergrundrecherchen und der Vorbereitung von Antwortentwürfen unterstützen. Je nach Umfang und Thema der Anfrage nahm die Beantwortung etwas mehr Zeit in Anspruch, trotzdem wird jeder Antwortentwurf von Steffen Bilger gelesen und korrigiert. Das finde ich sehr beeindruckend, vor allem bei der Fülle an Terminen.
Ein Highlight meiner Zeit in Berlin fand während meiner zweiten Woche statt: Es gab eine verkürzte Sitzungswoche, während der ich die Möglichkeit hatte, die letzte Parlamentssitzung der 19. Wahlperiode von der Besuchertribüne aus mitzuverfolgen. Ich durfte der Bundeskanzlerin Angela Merkel, dem Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen Armin Laschet sowie den Bundestagspräsidenten Dr. Wolfgang Schäuble live bei ihren Reden im Plenarsaal zusehen. Außerdem konnte ich bei einem Besuch im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur einen weiteren Einblick in die Arbeit von Steffen Bilger als Parlamentarischer Staatssekretär erhalten.
Die vier Wochen hier in Berlin gingen viel zu schnell vorbei. Ein großer Dank natürlich an Herrn Bilger, Anna, Cosima, Matthias und Yilmaz für die herzliche Aufnahme in Euer Team, die angenehmen Gespräche und die gemeinsamen Mittagspausen.
Sophie Maisch
Praktikum - Tobias Weißert (21. Juni bis 2. Juli 2021)
Als politisch interessierter und engagierter Mensch war ich selbstverständlich schon häufiger in Berlin, allerdings immer nur für (zu) kurze Zeit. Angesichts der noch immer grassierenden Corona-Pandemie kam auch dies natürlich in den vergangenen Monaten leider nicht mehr vor. Umso mehr freute ich mich, endlich einmal wieder unsere Hauptstadt zu besuchen und dabei die Möglichkeit zu erhalten, für zwei Wochen in Berlin zu leben und meinen Alltag rund um den Reichstag und das Paul-Löbe-Haus zu verbringen.
Meine erste Arbeitswoche im Bundestag war direkt eine Sitzungswoche, die trotz der Einschränkungen einige Highlights bot. Nach einer kurzen „Schonfrist“ zur Einarbeitung am Montag mit einigen Videokonferenzen ging es am Dienstag direkt mit einer mehrstündigen digitalen Arbeitskreissitzung der AG Verkehr los, in der es zahlreiche aktuelle Themen zu besprechen gab. Der Nachmittag gestaltete sich gleichzeitig entspannt wie stressig. Die langjährige Mitarbeiterin, Ilona Schüler, verließ ihren Platz im Büro Bilger und ging in den wohlverdienten Ruhestand. Nicht aber, ohne nochmal mit dem Team und einigen engen Vertrauten im Büro anzustoßen und bei einem kleinen Büffet zu plaudern.
Die Mitte der Woche sollte gleichzeitig den Höhepunkt des Praktikums darstellen. In der abschließenden Sitzungswoche der 19. Wahlperiode trat unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel letztmalig vor das hohe Haus, um bei der finalen Regierungsbefragung ihrer Amtszeit noch einmal Rede und Antwort zu stehen. Gemeinsam mit der anderen Praktikantin des Büros, Franziska Allgaier, konnte ich dieser historischen Sitzung beiwohnen, was eine große Ehre war. Es ist auch nach 16 Jahren Kanzlerschaft noch immer beeindruckend, wie entspannt und cool Frau Merkel die teils komplexesten Fragen in kürzester Zeit und ohne Vorbereitung beantwortet und dabei stets höflich und vor allem bei der Sache bleibt. Die Ära einer großen Kanzlerin geht damit zu Ende.
Durch die zusätzliche Funktion von Herrn Bilger als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur konnte ich ihn überdies zu einem Termin ins Ministerium begleiten, bei der ich ebenfalls den Minister selbst, Andreas Scheuer, kurz treffen konnte. Anschließend wurde ich von Herrn Bilger noch zu einer Besprechung in sein Büro und einer Führung durch das Ministerium eingeladen, welche ebenfalls sehr interessant war.
In der zweiten Praktikumswoche ging es nicht nur kleidungstechnisch legerer zu. Auch sonst hatten sich die meisten Abgeordneten und Mitarbeiter bereits in die Sommerpause verabschiedet, sodass man sich teilweise komplett alleine durch das Paul-Löbe-Haus bewegte. Damit verbunden konnte ich mich nun voll und ganz dem Büroalltag widmen. Dieser war jedoch nicht minder interessant. Von einfachen Recherchen und Erstellen von Social-Media-Posts bis hin zu komplexen Bürgeranfragen war alles dabei. Insbesondere hierbei zeigte sich die Dimension und Tiefe, die hinter der alltäglichen Arbeit im Büro eines Abgeordneten steckt.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich jederzeit wieder ein Praktikum im Abgeordnetenbüro von Steffen Bilger in Berlin absolvieren würde. Obwohl die zwei Wochen viel zu schnell vergingen, war es eine unvergessliche Zeit voller interessanter Einblicke in das politische Berlin, das doch gänzlich anders ist als die „Außenwelt“. Ich würde jedem politisch interessierten Menschen empfehlen, einmal auf das Angebot zurückzukommen und ebenfalls die tägliche Arbeit hinter den Kulissen kennenzulernen. Mit einem Hausausweis durch die Liegenschaften des Bundestags zu laufen und mitten im Herzen unserer Demokratie zu arbeiten ist eine Ehre und ein einmaliges Erlebnis.
Gerade in der Corona-Zeit ist es nicht selbstverständlich, in Präsenz arbeiten, sich im Bundestag frei bewegen und das Praktikum damit voll auszukosten zu können. Ich bin sehr dankbar, dass mir trotz der aktuellen Umstände diese Möglichkeit geboten wurde. Auch wenn einige Einschränkungen das volle Bundestagserlebnis nicht möglich gemacht haben, so konnte ich doch viel mitnehmen und einige tolle Einblicke erhalten.
Abschließend möchte ich mich ganz herzlich bei all denen bedanken, die das Praktikum zu dem gemacht haben, was es war. Liebe Anna, lieber Steffen, lieber Yilmaz, aber natürlich auch liebe Franzi: Es war eine ereignisreiche, spannende und vor allem extrem schöne Zeit bei Euch im Büro. Dir, liebe Ilona, wünsche ich auf diesem Wege noch einmal alles erdenklich Gute für deinen (Un)Ruhestand. Vielleicht begegnet man sich doch noch einmal bei der nächsten Berlinfahrt. Ich freue mich in jedem Fall auf ein baldiges Wiedersehen – dann hoffentlich ohne Corona-Einschränkungen!
Tobias Weißert
Praktikum - Franziska Allgaier (14. Juni bis 2. Juli 2021)
Vorbereitend auf mein Studium, welches im September beginnt, hatte ich die Möglichkeit, im Juni in einem 3-wöchigen Praktikum die Abläufe im Abgeordnetenbüro von Steffen Bilger mitzuerleben. Aufgrund von Corona war natürlich so manches anders, trotzdem war es eine unvergessliche Erfahrung im „Team-Bilger“ in den letzten Wochen vor der Sommerpause dabei zu sein und mitzuhelfen.
Mit dem Hausausweis, den man sich am ersten Tag bei der Zulassungsstelle abholt, hat man die Möglichkeit, sich im gesamten Haus frei zu bewegen und kann dadurch Aufgaben, wie das Abholen der Post oder das Drucken/Scannen von Dokumenten, ganz einfach erledigen. Auch den Weg in das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, um in der Bibliothek angefragte Bücher und Schriftnachweise auszudrucken, erweist sich so als einfach. Dabei über den Steg über die Spree zu laufen, ist natürlich auch ein Plus.
Ein großer Teil des Praktikums beinhaltet das Vorbereiten von Antworten von verschiedenen Bürgeranfragen aus dem Wahlkreis. Durch die, auch teilweise nicht immer freundlich formulierten Anfragen, für die Herr Bilger sich die Zeit nimmt, alle zu lesen und zu beantworten, merkt man als Außenstehender, wie anspruchsvoll und stressig die Arbeit als Abgeordneter sein kann. Sehr bewundernswert für mich ist daher die Ruhe und Gelassenheit, die Herr Bilger jederzeit ausstrahlt.
Die spannendste Praktikumswoche war natürlich die letzte Sitzungswoche vor der Sommerpause. Die Möglichkeit bei der letzten Regierungsbefragung von Angela Merkel im Plenarsaal als Zuschauer dabei zu sein, ist natürlich ein absolutes Highlight gewesen. Auch die Ausschusssitzungen miterleben zu können, die aktuell online stattfinden, war sehr interessant. In der Sitzungswoche die Möglichkeit zu haben, an Politikern vorbeizulaufen, die ich sonst nur im Fernsehen in den Nachrichten sehe, werde ich bestimmt nie vergessen.
Da Herr Bilger ja nicht nur Bundestagsabgeordneter ist, sondern auch als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur im BMVI arbeitet, durfte ich während der Sitzungswoche auch hier einen Einblick in seine tägliche Arbeit erhalten. Zwanzig Minuten, bevor ich zum Ministerium gelaufen bin, habe ich dann erfahren, dass ich sogar bei einem Termin von Herr Bilger und Andreas Scheuer, dem Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, dabei sein darf. Anschließend habe ich noch eine Führung durch das Ministerium bekommen und habe so nochmal einen Einblick hinter die Kulissen der Arbeit von Herrn Bilger erhalten.
Zuletzt möchte ich mich noch bei dem ganzen „Team Bilger“ bedanken. Auch wenn es durch Corona viele Einschränkungen gibt, haben sich alle sehr bemüht, meine Praktikumszeit so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Direkt in meiner ersten Woche durfte ich auf die für Besucher noch geschlossene Kuppel auf dem Reichstagsgebäude und habe von Ilona eine Experten-Führung durch den Reichstag bekommen. Man fühlt sich direkt wohl und wird von Anna, Ilona und Yilmaz sehr herzlich aufgenommen und obwohl ich aus Baden-Württemberg komme, konnte ich noch sogar noch schwäbische Begriffe von Anna lernen. Das Team versteht sich untereinander super, was man vor allem bei der kleinen Feier mit dem gesamten Team zur Verabschiedung von Ilona in den Ruhestand gemerkt hat.
Ich wünsche Herrn Bilger und seinem Team weiterhin alles Gute sowie viel Erfolg beim anstehenden Wahlkampf und möchte mich für das dreiwöchige Praktikum bedanken. Es war eine tolle Zeit in Berlin und ich hoffe, dass wir uns bald wiedersehen.
Franziska Allgaier
Praktikum - Marcel Schubecker (3. Mai bis 11. Juni 2021)
Für mich als Student der Sozialwissenschaften, der kurz vor seiner Bachelorarbeit steht, war es eine großartige Gelegenheit, mein Pflichtpraktikum im Bundestagsbüro von Steffen Bilger zu absolvieren. Somit konnte ich wertvolle Einblicke in den Beruf des wissenschaftlichen Mitarbeiters eines Abgeordneten gewinnen. Darüber hinaus war es für jemanden, der tagein tagaus mit politikwissenschaftlichen Themen konfrontiert ist toll, das Herz der deutschen Demokratie von innen zu sehen – dazu noch in diesen politisch so spannenden Zeiten.
Wenig überraschend reiste ich also mit großer Vorfreude an, doch meine Erwartungen sollten noch übertroffen werden. Daran änderte auch die aktuelle pandemische Situation nichts. Zwar gab es einige Einschränkungen, insbesondere das Fehlen anderer Praktikanten zum Austausch und die Gelegenheit an verschiedenen außerparlamentarischen Veranstaltungen teilzunehmen waren schmerzhaft. Jedoch gab es auch so genug zu entdecken und ich hatte das Glück, kurz vor Ende meines Praktikums noch an einem parlamentarischen Abend in der belgischen Botschaft teilnehmen zu können.
Dass meine Praktikumserfahrung durch die aktuelle Situation nur wenig getrübt wurde, liegt zu einem großen Teil am Team im Abgeordnetenbüro. Nicht nur gaben sie mir wertvolle Einblick in den „normalen“ Arbeitsalltag abseits von Corona, sondern – für mich noch wichtiger – tauschten sich gerne mit mir aus und waren immer offen für Fragen. Schon der Empfang war sehr herzlich und nach dem Erhalt meines Hausausweises – einem erheblichen Upgrade zu meinem letzten Besuch im Bundestag, als ich nur über einen Besucherausweis verfügte – wurde ich zügig in die inhaltliche Arbeit eingebunden. So fühlte ich mich gleich wohl und daran sollte sich in meinen sechs Wochen dort auch nichts ändern.
Auch inhaltlich war COVID-19 ein stetiger Begleiter meines Praktikums: An den Bürgeranfragen, deren Bearbeitung meine Hauptaufgabe war, ließ sich erkennen, wie sehr dieses Thema die Menschen noch immer umtreibt. Darüber hinaus erhielt Herr Bilger zahlreiche Rückmeldungen bezüglich der Wahl des Kanzlerkandidaten der Union.
Neben den Bürgeranfragen zählten verschiedene Rechercheaufgaben und vergleichende Analysen zu meinen Aufgaben, sogar meine kreative Ader war ein ums andere Mal gefragt. Ergänzend zu meinen Aufgaben, welche auch die Bearbeitung der Post einschloss, erhielt ich wertvolle Einblicke in die anderen Tätigkeiten des Teams. Dazu zählen zum Beispiel Terminplanung und Social-Media-Arbeit.
Zusätzlich durfte ich den Ausschusssitzungen beiwohnen – aufgrund der Pandemie natürlich nur vom Büro aus. Trotzdem war es toll, die teilweise hitzigen Diskussionen im Verkehrsausschuss verfolgen zu können. Etwas Besonderes war auch mein Besuch im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Auch vom dortigen Team wurde ich freundlich begrüßt und erhielt wertvolle Einblicke in deren Arbeit. Ein weiteres Highlight waren natürlich die Plenarsitzungen, welchen ich von der Besuchertribüne aus zuhören durfte.
Trotzdem ist es mir unmöglich ein klares Highlight hervorzuheben, denn schon allein jeden Tag am Bundestag anzukommen und zu wissen, dass man – wenn auch nur für kurze Zeit – dort arbeitet, war besonders. Oder die Möglichkeit, sich mit dem Mitarbeiterausweis frei in den Gebäuden des Spreebogens bewegen zu können und dabei in den Gängen immer wieder auf Spitzenpolitiker zu treffen.
Was eventuell doch etwas über alldem steht, war die Möglichkeit, Gespräche mit einem Bundestagsabgeordneten zu haben, abseits von jeglichem Trubel und ohne zu großen Stress. Herr Bilger nahm sich viel Zeit für meine Fragen und ich konnte aus diesem Austausch Vieles mitnehmen.
An dieser Stelle bleibt mir nur noch, Herrn Bilger dafür zu danken, dass ich mein Praktikum in seinem Büro absolvieren durfte. Ein großer Dank geht auch an Anna, Yilmaz und Ilona, die mein Praktikum zu etwas gemacht haben, dass ich nicht so schnell vergessen werde. Daher würde ich jederzeit wiederkommen – schon allein um schwäbische Kulinarik im Büro weiter zu bewerben.
Marcel Schubecker
Praktikum - Jonas Brenner (12. bis 30. April 2021)
Mit der Corona-Pandemie stand das Hauptthema, welches mich nicht nur thematisch, sondern auch hygienetechnisch begleiten würde, bereits lange vor der Anreise fest. Doch da wir unsere Masken mittlerweile wie eine zweite Haut tragen und uns ein Leben ohne Desinfektionsmittel kaum mehr vorstellen können, waren diese vermeintlichen Hürden schnell aus dem Weg geräumt. Neben der Pandemiebekämpfung gesellte sich in meinem dreiwöchigen Praktikum im Abgeordnetenbüro von Herrn Bilger ein weiteres spannendes Thema hinzu – die Frage nach der Kanzlerkandidatur bei der Union.
Im Zuge dieser polarisierenden Entscheidung erreichten Herrn Bilger viele Rückmeldungen aus dem Wahlkreis. Das Vorbereiten von Antworten auf Bürgeranfragen zu verschiedenen Themen stellte einen Teil meines Praktikums dar. Es ist beeindruckend zu sehen, wie viele Bürger sich an Herrn Bilger wenden, um Infos aus erster Hand zu erhalten. Da die Antworten auf diese Anfragen sehr umfangreich ausfallen, können sie etwas Zeit in Anspruch nehmen. Herr Bilger liest und beantwortet tatsächlich jede einzelne Anfrage – manche Verfasser wütender E-Mails mögen es nicht glauben.
Als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur pendelt Herr Bilger in den Sitzungswochen wahlweise zwischen BMVI, Kanzleramt und Regierungsbank. Wenn er dazwischen in seinem Abgeordnetenbüro vorbeischaut, ist er trotz seines rappelvollen Terminkalenders stets gut gelaunt und absolut tiefenentspannt. Ein besonderes Highlight war daher auch für mich ein längeres Gespräch mit Herrn Bilger, welches er mit jedem seiner Praktikanten führt. Der VfB-Bundestagsfanclub ist eine sehr coole Sache, das sei hier nur am Rande erwähnt. Neben den naiven Fragen eines Praktikanten und lustigen Anekdoten des Chefs verdeutlichte dieses Gespräch einmal mehr, dass auch Politiker nur Menschen sind. Gerade in Zeiten, wie wir sie aktuell erleben, wird dies leider immer wieder vergessen. Ja, sie gehören unterschiedlichen Parteien an und vertreten zu vielen Themen teils äußerst konträre Ansichten. Wenn man unfreundliche, teilweise gar dreiste E-Mails von Bürgern aus dem Wahlkreis liest, kann man sich nur ansatzweise vorstellen, unter welchem Druck hochrangige Politiker stehen.
Schön waren daher die Eindrücke aus den Ausschusssitzungen, welche aufgrund der Pandemie natürlich nur digital verfolgt werden konnten. Dem Verkehrsausschuss kommt mit der Gestaltung der Mobilität von morgen eine Schlüsselrolle zu. Zu sehen, dass bei Fachfragen oft auch fraktionsübergreifend Einigkeit herrscht, war ein fast schon ungewohnter Eindruck. Schließlich kennt man das politische Berlin sonst nur aus den Medien, wo mehr auf Differenzen statt Einigkeit geschaut wird.
Doch auch der beste Politiker wäre nichts ohne sein Team. Herr Bilger kann sich sehr glücklich schätzen, mit Anna, Ilona, Yilmaz und Simon ein tolles Team an seiner Seite zu haben. Neben den Eindrücken aus den politischen Abläufen werden daher vor allem Ilonas private Reichstagstour, interessante Gespräche mit Yilmaz und jede Menge schwäbisch-westfälische Unterhaltungen mit Anna in Erinnerung bleiben. Dass der Chef dabei stets in der Mittagspause ins Büro kam und uns eigentlich immer nur essen sah – von diesem Eindruck möchte ich mich hiermit ganz klar distanzieren. Ausdrücklich erwähnt werden sollten natürlich auch die Mitarbeiter von Herrn Bilger im BMVI, die seine Arbeit als Staatssekretär koordinieren. Bei einem Besuch im Ministerium durfte ich einen Teil seines Teams kennenlernen.
Auf zwei Sitzungswochen folgte zum Abschluss eine Wahlkreiswoche. Wenn die Kamerateams den Fensterputzern weichen, verschwindet plötzlich das wuselige Treiben und ermöglicht einen ganz anderen Einblick auf den Berliner Politikbetrieb. Die Arbeit verlagert sich in die Wahlkreise – immer den Abgeordneten hinterher. Die Aufträge an den Praktikanten kamen fortan teilweise auch telefonisch aus Ludwigsburg.
Auch wenn die drei Wochen viel zu schnell vergingen: Ein Praktikum im Bundestag ist eine tolle Erfahrung. Mit einem Hausausweis jederzeit die Liegenschaften des Bundestages betreten zu dürfen ist schon ein Highlight an sich. An Medienvertretern vorbei bis auf eine Glastür an den Plenarsaal heranzukommen und hochrangige Politiker in ihrem Alltag abseits der Berichterstattung von Lokalpresse und Tagesschau wahrzunehmen, sind unvergessliche Eindrücke.
Mein Praktikum war sicher nicht die „typische“ Praktikanten-Erfahrung im Bundestag. Keine parlamentarischen Abende, keine Besuchergruppen und kein Kontakt mit anderen Praktikanten – stattdessen Maskenpflicht und Online-Sitzungen, umgeben von etwas Desinfektionsduft. Doch genau dieses ausgedünnte Programm und die damit verbundene stärkere Mitarbeit bei den alltäglichen Aufgaben im Büro ermöglichten einen sehr authentischen Einblick in die Arbeit eines wissenschaftlichen Mitarbeiters im Bundestag.
Für den anstehenden Wahlkampf wünsche ich Herrn Bilger alles Gute und viel Erfolg. Einen großen Dank natürlich auch an Anna, Ilona und Yilmaz für das tolle Einbinden ins Team, sowie die vielen lustigen und interessanten Gespräche. Auch wenn die schwäbische Diskursfähigkeit an einigen Stellen noch ausbaufähig ist, werde ich gerne wiederkommen. Bis dahin immer schön Maske auf und Hände desinfizieren, denn Ihr wisst ja – `s Leba isch koi Schlotzer!
Jonas Brenner
Praktikum - Schirin Hafezi Rachti (7. September bis 2. Oktober 2020)
Im September 2020 glänzte das Paul-Löbe-Haus am Spreeufer unter den letzten heißen Sonnenstrahlen des Jahres. Hier begannen für mich vier spannende Wochen als Praktikantin im Abgeordnetenbüro von Herrn Steffen Bilger. Es war ein besonderer Moment, nun zum ersten Mal nicht als Besucherin, sondern als Praktikantin mit einem Hausausweis die Liegenschaften des Parlaments zu betreten.
Diese Praktikumsstation war nach vier Semestern Jurastudium für mich die ideale Wahl. Herr Bilger ist nicht nur als Volljurist schon seit vielen Jahren in der Landes- und Bundespolitik tätig, sondern kommt – wie ich – aus Ludwigsburg in Baden-Württemberg.
In den kommenden Wochen hatte ich nun die einmalige Möglichkeit, die Arbeitsabläufe in einem Abgeordnetenbüro und den Alltag im Parlament kennenzulernen.
Es begann mit einer herzlichen Begrüßung im „Büro-Bilger“. Bei einer Führung durch die Gebäude des Bundestages und durch die hauseigene Bibliothek lernte ich die Wege im Parlament kennen. Zu einem typischen Büroalltag gehörten Aufgaben wie die Koordinierung von Terminen und Post, die Durchführung von Recherchen und die Beantwortung von Bürgeranfragen. Besonders interessant waren die Sitzungen der Arbeits- und Ausschussgruppen, die ich – pandemiekonform – im digitalen Format verfolgte. Bei all diesen Tätigkeiten bestand immer die Möglichkeit, Fragen zum politischen Betrieb und seinen besonderen Herausforderungen zu stellen.
In den Sitzungswochen ist der Betrieb auf den Gängen und Fluren besonders geschäftig. Abgeordnete und Mitarbeiter pendeln zwischen den Büros, den Sitzungsräumen und dem Plenarsaal hin und her. Journalistinnen filmen Interviews und Fotographen versorgen die Presse und sozialen Medien mit neuem Bildmaterial – Vorbeilaufen ausdrücklich erwünscht.
In einer solchen Woche macht es besonders viel Freude, die Gebäude weiter zu erkunden und dabei den Plenarsaal, die Fraktionsräume und die Kuppel zu besichtigen. Mein persönlicher Höhepunkt waren die Plenarsitzungen, die ich von der Besuchertribüne aus verfolgen konnte. Ob Regierungsbefragungen, aktuelle Stunden, Haushaltsdebatten und Abstimmungen; bei zahlreichen Gelegenheiten konnte ich die Arbeit der Abgeordneten von ganz nah erleben.
Als Praktikantin bei einem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur durfte natürlich auch ein Blick in die Räumlichkeiten des Ministeriums in der Invalidenstraße unweit vom Reichstag nicht fehlen. Herr Bilger lud meinen Mitpraktikanten und mich zu einer Führung und zu einem Gespräch in seinem Büro ein.
Ein sehr schöner Beginn in den Tag war der Besuch einer christlichen Morgenandacht im Andachtsraum des Reichstagsgebäudes. In jeder Sitzungswoche finden hier regelmäßig religiöse Zusammentreffen statt, die von Abgeordneten und Mitarbeitern geleitet werden.
Wie im Flug vergingen die Wochen und hinterließen zahlreiche bleibende Eindrücke. Abschließend möchte ich mich ganz herzlich bei Herrn Bilger und seinem Büroteam – Ilona, Anna, Yilmaz, Cosima und Jonas bedanken. Es war eine großartige Erfahrung den Bundestag von innen zu erleben. Danke für die zahlreichen Gespräche und Einblicke in Ihre und Eure Arbeit.
Schirin Hafezi
Praktikum - Jonathan Steudle (1. bis 30. September 2020)
Im September dieses Jahres hatte ich die Möglichkeit, im Rahmen meines Jura-Studiums ein Praktikum im Berliner Abgeordnetenbüro von Steffen Bilger zu absolvieren. Vielen Erfahrungen, welche bereits in anderen Praktikumsberichten geteilt wurden, kann ich mich hier nur anschließen. Auch ich bekam die besondere Gelegenheit, einen Monat lang den spannenden und abwechslungsreichen Alltag von Herrn Bilger mitzuerleben.
Bedingt durch die aktuelle Situation wurde das Praktikum etwas von der Corona-Pandemie überschattet, jedoch erfreulicherweise nicht von ihr dominiert. Trotz der Umstände ermöglichten mir die Mitarbeiter von Herrn Bilger ein umfangreiches Programm. So konnte ich Herrn Bilger vereinzelt zu Terminen begleiten, Plenarsitzungen besuchen und so am parlamentarischen Geschehen teilhaben – dies alles natürlich unter Beachtung der strengen Hygienemaßnahmen.
Hier in Berlin wird Politik in seiner Reinform greif- und erlebbar. Wer ungeschönt den meist sehr stressigen, harten, aber auch abwechslungsreichen und sinnstiftenden Alltag eines Bundestagsabgeordneten miterleben möchte, kommt mit einem Praktikumsplatz im Deutschen Bundestag auf seine Kosten. Gerade der Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, die Arbeit in den Arbeitsgruppen und Ausschüssen und das Miterleben des Geschehens im Plenum gewähren während des Praktikums einen sehr guten Einblick.
Die zahlreichen Bürgeranfragen, die es zu beantworten gilt, erfordern die Einarbeitung und Auseinandersetzung mit den verschiedensten Themenfeldern. Dies ermöglicht es einem, sich intensiver mit den damit verbundenen politischen Fragen zu beschäftigen, was den eigenen politischen Horizont erweitert und zudem auch die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Positionen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion erfordert.
Ein Praktikum bei einem Bundestagsabgeordnetem lohnt sich also in jedem Fall. Wenn man darüber hinaus noch die Möglichkeit hat, dieses im Büro von Herrn Bilger zu absolvieren, kann man sich wirklich glücklich schätzen. Arbeiten in einem offenen, freundlichen und integrativen Team sind fester Bestandteil des Praktikums. Und ganz nebenbei kann man mit Büroleiterin Anna Schröder seine eingestaubten Spanischkenntnisse auffrischen. Diskussionen über die verschiedensten politischen Themen, aber auch der persönliche Austausch gehören zum Büroalltag ebenso fest dazu.
Die Zeit in Berlin hat mir große Freude bereitet und wird mir in sehr guter Erinnerung bleiben. Herr Bilger und sein tolles Team haben hierzu maßgeblich beigetragen, wofür ich mich ganz recht herzlich bedanken möchte. Auf ein Wiedersehen nach der Pandemie.
Jonathan Steudle
Praktikum - David Schnur (15. Juni bis 2. Juli 2020)
Auf Einladung von Steffen Bilger habe ich die Chance genutzt, vom 15. Juni bis zum 2. Juli 2020 ein Praktikum in seinem Abgeordnetenbüro im Paul-Löbe-Haus zu absolvieren. In dieser Zeit war es mir möglich, einen umfangreichen Einblick hinter die Kulissen des Deutschen Bundestages zu bekommen. Durch die Arbeit von Steffen Bilger als Parlamentarischer Staatssekretär ergab sich zudem die Möglichkeit, einen Blick in sein Büro im Verkehrsministerium zu werfen. Innerhalb meiner Tätigkeit als Praktikant konnte ich erfahren, welche zahlreichen Aufgaben innerhalb eines Abgeordnetenbüros anfallen und an welchen Projekten derzeit gearbeitet wird.
In meiner ersten Arbeitswoche, welche zugleich eine Sitzungswoche war, wurde ich von den netten Mitarbeitern aus dem Büro von Steffen Bilger angelernt und habe auch gleich kleinere Projekte zugeteilt bekommen. Zu meinen täglichen Aufgaben gehörten das Abholen der Brief- und Paketpost, das Drucken und Scannen von Dokumenten sowie die Erstellung von Entwürfen von Antwortschreiben für Bürgeranfragen. Während der zwei Sitzungswochen war es mir auch möglich, an den digitalen Ausschuss- und Arbeitsgruppensitzungen sowie an Plenarsitzungen teilzunehmen. Vor allem die Arbeitsgruppensitzung für Verkehr und digitale Infrastruktur war für mich sehr interessant. In Sitzungswochen wurden mehrere Bürobesprechungen mit Steffen Bilger und seinen Mitarbeitern durchgeführt, in denen besprochen wurde, welche offenen Aufgaben, Bürgeranfragen und Projekte derzeit noch ausstehen und was in den kommenden Tagen und Wochen anstehen wird.
Neben Recherchen im Social Media-Bereich befasste ich mich unter anderem mit der Neustrukturierung von Büro- und Werbematerial innerhalb des Abgeordnetenbüros. Des Weiteren bereitete ich Hintergrundinformationen für einen Social Media-Beitrag zur Verhüllung des Reichstages 1995 durch den Künstler Christo vor. Bei der Bearbeitung der Projekte standen mir die Mitarbeiter stets unterstützend und mit einem offenen Ohr zur Seite.
Die zahlreichen Eindrücke aus dem Bundestag und dem Verkehrsministerium sowie die Erkenntnisse aus einzelnen Aufgaben und Projekten haben die drei Wochen in Berlin viel zu schnell vergehen lassen. Es hat mich sehr gefreut, die Chance bekommen zu haben, ein Praktikum im Bundestag zu absolvieren und bedanke mich deshalb ganz herzlich bei Steffen Bilger und seinem engagierten Team für die schöne und erfahrungsreiche Zeit.
David Schnur
Praktikum - David Becker (10. Februar bis 6. März 2020)
Mein Praktikum im Berliner Büro von Herrn Bilger habe ich zu Beginn der Semesterferien im Rahmen meines Jurastudiums an der Universität Tübingen absolviert. Da ich mir einen besseren Einblick in das Zusammenwirken von Politik und Recht im parlamentarischen Alltag verschaffen wollte, war ein Abgeordnetenbüro für mich die erste Adresse für ein Praktikum, zumal ich mich auch in der Heimat gerne politisch engagiere.
Am ersten Tag wurde ich herzlich von der Büroleiterin empfangen, die mir zunächst einen Überblick über das Büro gab und mir sogleich meinen ersten Arbeitsauftrag übertrug. Im Laufe der nächsten vier Wochen durfte ich hauptsächlich an der Beantwortung der zahlreichen Bürgeranfragen mitwirken, die das Büro von Herrn Bilger aus seinem Wahlkreis erreichen. Die Anfragen deckten das ganze Spektrum politischer Themen ab, wobei die Themenbereiche Verkehr und Infrastruktur natürlich aufgrund der Funktion von Herrn Bilger als Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur einen besonderen Stellenwert einnahmen. Mir hat besonders gefallen, dass im Büro sehr viel Wert darauf gelegt wird, jede Bürgeranfrage ausführlich und individuell zu beantworten.
Im Verlauf der nächsten Tage lernte ich auch die anderen Mitarbeiter des Büros kennen. Die Atmosphäre im Büro hat mich dabei sehr beeindruckt. Es ging stets sehr kollegial zu und auch wenn man – gerade in Sitzungswochen – hin und wieder im Stress war, blieb immer noch Zeit für Unterhaltungen oder auch Späße, um die Stimmung aufzulockern. Auch Herr Bilger nahm sich immer Zeit für seine Mitarbeiter, wenn er einmal eine kleine Lücke in seinem ansonsten vollen Terminkalender finden konnte und war immer freundlich. Vor dem Hintergrund des hohen Arbeitspensums eines Abgeordneten habe ich daher den größten Respekt vor der Tätigkeit der Bundestagsabgeordneten.
Neben den Büroarbeiten konnte ich Herrn Bilger zudem immer wieder zu Abendveranstaltungen oder auch zu Terminen im Ministerium begleiten, bei denen man auf die verschiedensten Menschen traf, die alle spannende Geschichten aus ihrem Berufsleben erzählen konnten. Während der beiden Sitzungswochen in meinem Praktikum verfolgte ich zudem die Verkehrsausschusssitzungen und einige Debatten im Plenum, darunter auch eine namentliche Abstimmung, bei welcher ich sehr viele bekannte Abgeordnete von der Besuchertribüne aus erspähen konnte.
Über das Praktikantenprogramm der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, welches glücklicherweise in die Zeit meines Praktikums fiel, nahm ich an zahlreichen Diskussionsrunden mit prominenten Unionspolitikern teil und konnte an Führungen, etwa durch den Bundesrat, teilnehmen. So knüpfte ich auch viele Kontakte mit jungen Menschen aus ganz Deutschland, die zeitgleich in anderen Büros ihr Praktikum absolvierten. Darüber hinaus gab es viele weitere Angebote, die ich als Teilnehmer des Programms wahrnehmen konnte. So konnte ich zum Beispiel eine Sendung der Talkrunde „Maybrit Illner“ live aus dem Publikum heraus verfolgen.
Ich kann jedem politisch interessierten Menschen ein Praktikum im Deutschen Bundestag nur empfehlen. Zum Abschluss möchte ich mich zudem ganz herzlich bei Herrn Bilger und seinen Mitarbeitern für die schöne Zeit und die Einblicke in den Berliner Politikbetrieb bedanken, die ich während meiner vierwöchigen Zeit in Berlin hatte. Ihr seid ein super Team und ich hoffe, dass wir uns bald mal wiedersehen!
David Becker
Praktikum - Lena Maren Dalke (7. Januar bis 7. Februar 2020)
Ich habe letztes Jahr im Juli mein Abitur gemacht und konnte nun durch das Praktikum bei Herrn Bilger erstmals einen Blick hinter die Kulissen des Bundestages werfen und hautnah miterleben, wie in einem Abgeordnetenbüro gearbeitet wird. Die Zeit hier in Berlin hat meinen Horizont erweitert und mich über den Tellerrand hinausschauen lassen. Obwohl ich mir gerade nicht vorstellen kann, später einmal hauptberuflich in der Politik zu arbeiten, konnte ich sehr viel lernen und kann es jedem wärmstens ans Herz legen, der politisch engagiert und interessiert ist, ein solches Praktikum in einem Abgeordnetenbüro zu machen. Ich wurde von meinem Büro herzlichst aufgenommen und fühlte mich dort sehr willkommen.
In den Sitzungswochen herrscht oftmals reger Betrieb und es gibt jeden Tag spannende Veranstaltungen, die man besuchen kann. Ich durfte Herrn Bilger zu spannenden Terminen im Ministerium begleiten, am Planspiel im Deutschen Dom teilnehmen, auf nicht öffentliche Ausschusssitzungen gehen oder einfach den Debatten im Plenarsaal lauschen. Ich hatte das Glück bei mehreren namentlichen Abstimmungen dabei sein zu können, wie beispielsweise bei der Abstimmung rund um die Organspende, bei der ich alle bekannten Politiker erspähen konnte.
In den Nichtsitzungswochen war es oftmals etwas ruhiger. Ob Bürgeranfragen beantworten oder Recherchearbeiten erledigen, auf einzelne Abendveranstaltungen gehen oder Herrn Bilger zu einem Termin begleiten – das alles hat mir sehr viel Spaß gemacht!
Darüber hinaus habe ich es genossen in Berlin zu leben, denn in einer großen Stadt ist immer etwas los. Da ich aus einer kleineren Stadt komme, fand ich es super, dieses Großstadtleben einmal miterleben zu können. Neben der Arbeit besuchte ich viele politische Talkshows, welche ich sehr interessant fand.
Es hat mich überrascht zu sehen, wie die Abgeordneten und ihre Mitarbeiter arbeiten, da ich zuvor eine ganz andere Vorstellung davon hatte. Besonders der Terminkalender von Herrn Bilger ist rund um die Uhr gut ausgefüllt und sein Zeitplan eng getaktet. Wenn man denkt, er hat einmal eine ruhige Minute, muss er telefonieren oder es werden spontane Bürobesprechungen abgehalten.
Abschließend möchte ich mich bei Herrn Bilger bedanken, der es mir ermöglichte, durch mein fünfwöchiges Praktikum im Herzen unserer Hauptstadt einen super Einblick hinter die Kulissen der Arbeit der Abgeordneten werfen zu können. Ganz herzlich möchte ich mich auch bei den Mitarbeitern aus dem Büro von Herrn Bilger bedanken, bei denen immer ein sehr engagiertes aber gleichzeitig auch ruhiges und freundliches Arbeitsklima herrscht. Danke an Anna, Ilona, Cosima, Jonas & Rabea.
Lena Maren Dalke
Praktikum - Annika Jaeckle (4. bis 29. November 2019)
Ich habe diesen Sommer mein Abitur am Robert-Bosch-Gymnasium in Gerlingen beendet und konnte nun im November vier Wochen ein Praktikum im Abgeordnetenbüro von Steffen Bilger in Berlin absolvieren.
In meinen ersten Tagen war ich ein wenig überwältigt von den vielen neuen Eindrücken und auch in den Gebäuden rund um das Paul-Löbe-Haus, in dem sich das Büro von Herrn Bilger befindet, kann man sich leicht verlaufen, wenn man zum Beispiel auf dem Weg zum Mittagessen ins Jakob-Kaiser-Haus ist. Jedoch haben mich die Mitarbeiter aus dem Büro alle sehr freundlich aufgenommen und haben mir alles erklärt, sodass ich mich schnell sehr wohl gefühlt und gut zurechtgefunden habe.
Ich hatte das Glück, dass es sich bei drei Wochen meiner Zeit im Bundestag um Sitzungswochen handelte, weshalb besonders reges Treiben herrschte. So konnte ich mehrmals von der Zuschauertribüne im Plenarsaal spannende Debatten, zum Beispiel zu 30 Jahren Mauerfall, und viele namentliche Abstimmungen beobachten, sowie zweimal als Zuschauer am Verkehrsausschuss teilnehmen.
Besonders beeindruckt hat mich das hohe Arbeitspensum der Abgeordneten, die meist kaum eine freie Minute in ihrem Terminkalender haben. Vor allem Herr Bilger, der neben seiner Funktion als Mitglied des Deutschen Bundestages noch Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur ist, war trotz seines vollen und langen Arbeitstages immer fokussiert und freundlich.
Zu vielen spannenden Veranstaltungen und Terminen, tagsüber wie auch abends, durfte ich Herrn Bilger begleiten, beispielsweise zur Preisverleihung des deutschen Mobilitätspreises oder zu einer Rede in der Österreichischen Botschaft, die er dort hielt.
Sehr interessant war auch der Begegnungsabend der Stiftung für Grundwerte und Völkerverständigung, zu dem mich Cosima Dumler, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Büro Bilger, eingeladen hat und den sie organisiert hat. Ehrengast war dort Philipp Amthor, der den Teilnehmern Rede und Antwort stand.
Damit gehen nun vier spannende und abwechslungsreiche Wochen für mich in unserer Hauptstadt zu Ende, auf die ich immer wieder gerne zurückblicken werde.
Jedem, der einen Blick hinter die Kulissen des politischen Treibens werfen möchte, kann ich ein Praktikum in einem Abgeordnetenbüro wärmstens empfehlen.
Annika Jaeckle
Praktikum - Ana Sofia Conceicao (7. Oktober bis 31. Oktober 2019)
Olá!
Ich möchte gerne folgenden Personen danken:
-
-
-
-
-
- Herrn Bilger – für diese Möglichkeit;
- Anna Schröder – die mich von Anbeginn meines Praktikums betreut hat;
- dem gesamten Büro, das mich sehr herzlich aufgenommen hat;
- meiner Familie, die mich während dieser Zeit sehr gut unterstützt hat;
- und Maria, meiner Mentorin in Ludwigsburg, die mich ermutigte, mich für dieses Praktikum zu bewerben.
-
-
-
-
Mein Name ist Ana Sofia und ich komme aus Portugal. Ich bin Studentin an der Universität von Lissabon und studiere dort Personalmanagement, öffentliche Verwaltung und Stadtplanung. An der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg habe ich mein Erasmus-Jahr absolviert und im Rahmen eines Kurses dort bekam ich die Möglichkeit, ein Praktikum in Berlin zu absolvieren. Meine Motivation, ein Praktikum im Deutschen Bundestag zu absolvieren, war sehr groß und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
Zu Beginn meines Praktikums wurden mir zunächst alle Abläufe des Büros erklärt. Am ersten Tag war natürlich alles ganz neu für mich und ich verbrachte den Tag erst einmal damit, mich mit spannender Lektüre über den Deutschen Bundestag zu beschäftigen. Es war interessant zu erfahren, wie der politische Alltag in einem anderen Land aussieht.
Ich hatte die Möglichkeit, Herrn Bilger zu unterschiedlichen Veranstaltungen zu begleiten und dort neue Leute verschiedener Nationalitäten und aus verschiedenen Arbeitsbereichen zu treffen, mit ihnen zu diskutieren und neues Wissen besonders zu den Themen Mobilität und Digitalisierung zu erwerben. Diese Themenbereiche interessieren mich sehr, da sie im Zusammenhang mit meinem Studium stehen.
Im Büro lernte ich den Alltag kennen und merkte, wie herausfordernd die Organisation eines Bundestagsbüros ist. Termine müssen koordiniert werden, verschiedenste Anfragen beantwortet werden und das erfordert viel Vorbereitung und Recherche. Ich gebe zu, dass ich mir das Leben eines Parlamentarischen Staatssekretärs einfacher vorgestellt hatte, als es tatsächlich ist. Er muss sich auf verschiedenste Situationen einstellen und muss seine Zeit zwischen seiner Familie und seinem politischen Amt gut aufteilen. Die Sitzungen des Verkehrsausschusses und die Plenarsitzungen konnte ich regelmäßig besuchen. Es war sehr aufregend! Mit der Sprache hatte ich manchmal zwar noch einige Probleme, wenn sehr schnell gesprochen oder diskutiert wurde, aber die Protokolle halfen mir dabei, alles gut zu verstehen. Im Büro hatte ich weniger Schwierigkeiten, auch weil ich mich mit den Mitarbeitern auf Spanisch unterhalten konnte.
So, ich kann nur sagen, dass dies eine ganz tolle Erfahrung war. Ich nehme viele neue Kenntnisse und eine Erinnerung an eine sehr schöne Zeit mit. Das Team war sehr professionell und freundlich mit einem ausgeglichenen und verständnisvollen Chef. In einer multikulturellen Stadt, die so voller Leben ist wie Berlin, befindet sich der Deutsche Bundestag mit seinen schönen und transparenten Gebäuden.
Ich finde es sehr schade, dass ich nun gehen muss und werde diese besondere Erfahrung immer in Erinnerung behalten. Zudem wird mich diese auch in Zukunft motivieren, immer mein Bestes zu geben.
Denn wie sagte der Bundestagspräsident (sinngemäß): Das Leben ist wie die Politik – ohne Kampf ist es langweilig. Oder wie von Frau Sharief in einer Veranstaltung sagte: Es ist schwer, sich nicht für Politik zu interessieren, da sie es ist, deren Entscheidungen unser Leben beeinflussen.
Es war ein riesiges Vergnügen. Hasta siempre. Herzliche Grüße.
Ana Sofia Conceicao
Praktikum - Patrick Toldi (2. September bis 4. Oktober 2019)
Das Abgeordnetenbüro von Steffen Bilger befindet sich im Verwaltungsgebäude des Paul-Löbe-Hauses am Platz der Republik. In Steffen Bilgers Team arbeiten: eine studentische Aushilfskraft, drei wissenschaftliche Mitarbeiter und eine Büroleiterin, die für die Koordinierung sowie Organisation des Abgeordnetenbüros zuständig ist.
Zu meinen Aufgaben zählten:
-
-
-
-
-
- Bearbeitung der täglichen Post
- Beantworten von Petentenanfragen
- Recherchearbeiten zu aktuellen Themen
- Administrative Aufgaben
- Teilnahme am Praktikantenprogramm der CDU/CSU-Fraktion
- Besuch von Ausschusssitzungen und Plenardebatten
- Begleitung von Steffen Bilger auf verschiedenen Veranstaltungen.
-
-
-
-
Mit Beginn meines Praktikums bei Steffen Bilger hatte auch der Bundestag nach der Sommerpause seine Geschäfte wieder aufgenommen. In der ersten Woche war es noch ziemlich ruhig im Paul-Löbe-Haus. Doch schon in der zweiten Woche bemerkte man den alltäglichen Politikbetrieb. Dazu gehörten die Plenarsitzungen, Ausschusssitzungen und das hektische Treiben der Abgeordneten und Mitarbeiter.
Ich hatte das Glück, dass während meiner Praktikumszeit auch ein Praktikantenprogramm der CDU/CSU-Fraktion angeboten wurde. Das Programm beinhaltete verschiedene Diskussionsrunden mit Abgeordneten sowie mit dem Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier. Aber auch der Besuch von Plenarsitzungen, des Konrad-Adenauer-Hauses und das Treffen mit Generalsekretär Paul Ziemiak war ein Teil des angebotenen Praktikantenprogramms. Besonders haben mir der Besuch des Bundeskanzleramtes und die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen gefallen. Die Führungen waren sehr informativ und man hat Einblicke bekommen, die man wahrscheinlich als „normaler“ Gast nicht bekommen würde.
Neben dem Praktikantenprogramm haben mich die Kollegen aus dem Abgeordnetenbüro sehr herzlich empfangen und mich in ihre alltäglichen Arbeiten einbezogen. Besonders dankbar bin ich Herrn Bilger, dass er sich die Mühe und Zeit genommen hat, mich zu seinen Terminen und Veranstaltungen, die er als Parlamentarischer Staatssekretär wahrgenommen hat, mitzunehmen. Somit konnte ich den stressigen und spannenden Alltag eines Politikers hautnah miterleben. Tagesaktuelle Themen rund um den Verkehrssektor wurden in Expertenrunden besprochen.
Ich war vom 2. September 2019 bis zum 4. Oktober 2019 als Praktikant im Abgeordnetenbüro und kann sagen, dass jeder Tag einzigartig war. Durch das Praktikantenprogramm konnte man viele Leute kennenlernen, die die gleichen Interessen haben. Dabei war es besonders spannend sich mit jungen Menschen – auch aus anderen Fraktionen – über die aktuelle Tagespolitik zu unterhalten und zu diskutieren. In den fünf kurzen Wochen habe ich einen sehr guten Einblick in den politischen Alltag bekommen.
Ich persönlich kann jedem empfehlen, der politisch interessiert ist, ein Praktikum in einem Abgeordnetenbüro zu machen.
Mit ein bisschen Wehmut verabschiede ich mich und möchte mich nochmals bei Herrn Bilger sowie seinen kompetenten und engagierten Mitarbeitern für die wunderschöne Zeit bedanken und würde mich freuen, in naher Zukunft wieder bei euch sein zu dürfen. Ich bin dann mal weg – aber nicht für immer.
Patrick Toldi
Praktikum - Emanuel Uhr (03. bis 28. Juni 2019)
Vier Wochen lang wurde mir das Privileg zuteil, ein Praktikum bei Herrn Steffen Bilger zu absolvieren. Nachdem ich einige Tage zuvor meine Bachelor-Thesis eingereicht hatte, war dies für mich als PoWi-Student die perfekte Möglichkeit, meinen Studienleerlauf sinnvoll zu füllen und auch darüber hinaus eine wunderbare Horizonterweiterung.
Vor Ort durfte ich mit Herrn Bilgers hervorragendem Team zusammenarbeiten. Die Büroleiterin Frau Schröder ist ein wahres Organisationtalent und hatte immer die passenden Ratschläge und Veranstaltungen für mich parat. Frau Schüler war ebenfalls sehr freundlich und gab mir eine Führung durch den Reichstag, von der ich eine Menge mitgenommen habe. Die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Frau von Cyssewski und Frau Dumler waren immer für ein Gespräch zu haben – man kann mit Ihnen wunderbar über politische Themen und die vielen Bürgeranfragen diskutieren, die das Büro Bilger erreichen. Der studentische Mitarbeiter Herr Landenfeld hat mich am ersten Tag ausführlich eingeführt und war auch ansonsten sehr nett. Alle gaben sich Mühe, mir bei der Einarbeitung unter die Arme zu greifen und ich war immer mit genug Arbeit versorgt. Im Büro Bilger herrscht eine fordernde, aber gleichzeitig entspannte Atmosphäre, was mir sehr gut gefallen hat. Allgemein hat das Praktikum bei mir dahingehend einen tiefen Eindruck hinterlassen, womit ich mich besonders auf das Büro beziehe, aber auch auf weitere Bekanntschaften, als dass ich selten so viele intelligente und zielstrebige Menschen auf einen Schlag kennenlernen durfte, die mich in nicht unerheblichem Maße inspiriert haben.
Herr Bilger selbst hat mich vor allem dadurch fasziniert, dass er trotz Arbeitszeiten von zwölf Stunden am Tag und aufwärts stets fokussiert, freundlich und energiegeladen auftrat. In seiner Doppelrolle als Abgeordneter und Parlamentarischer Staatssekretär verliert er trotzdem nicht den hohen Anspruch an sich selbst, auch seinem Wahlkreis gegenüber. Von seiner verkehrspolitischen Kompetenz konnte ich mich umfangreich bei Schülerbefragungen, im Verkehrsausschuss und bei einer Diskussionsrunde des ADAC überzeugen und dabei selbst eine Menge lernen.
Bei meiner Arbeit im Büro durfte ich neben normalen Praktikantentätigkeiten auch viele Recherchen zu Bürgeranfragen und anderen Themen anfertigen. Hierdurch habe ich eine Menge über beispielsweise das neue Migrationspaket oder die deutsche Pflegeversicherung gelernt. Überdies vermittelte mir das Praktikum die genauen Abläufe der Arbeit eines Abgeordneten und die Entstehung von Gesetzen, bevor sie im Plenarsaal beschlossen werden. Von Vorbesprechungen im kleinen Kreis über den Ausschuss bis hin zur Abstimmung im Bundestag konnte ich alles persönlich miterleben. Nun verstehe ich beispielsweise auch, weshalb Abgeordnete nicht immer im Plenarsaal zugegen sein können und welche wichtige Rolle die fraktionsinternen Arbeitsgruppen als Informationsquelle einnehmen.
Wer sich denken mag, ein Praktikum im Bundestag sei etwas für Spießer, der liegt komplett daneben! In den vier Wochen hier durfte ich bei spannenden, teilweise hitzigen Debatten eine Vielzahl an Spitzenpolitikern der CDU, aber auch von anderen Parteien, beispielweise Cem Özdemir oder Christian Lindner, einmal live erleben. Falls sich in Zukunft weiterhin engagierte Leute finden lassen, die dies fortführen, empfehle ich jedem Praktikanten sich nach dem „Praktikantenstammtisch/-treff“ zu erkundigen (Facebook und Whatsapp-Gruppe)! Ich wünschte, ich hätte die Gruppe früher kennengelernt. In den letzten zwei Wochen war es mir vergönnt, an erstaunlich gut organisierten und inhaltlich grundsoliden Diskussionsrunden mit immer mindestens 20 Praktikanten aller Fraktionen teilzunehmen. Nachdem man hart aber fair über politische Themen diskutiert hatte und sich meistens keineswegs einig war, ging man danach gemeinsam ein Bierchen trinken und verstand sich nichtsdestotrotz blendend. Solche tollen Voraussetzungen lassen sich kaum an einem anderen Ort reproduzieren. Mit dem Hausausweis, den jeder Praktikant bekommt, konnten wir beispielsweise auch ganz spontan ohne Anstehen und Security den Sonnenuntergang von der Kuppel des Reichstages aus beobachten. Wer noch ein letztes Verkaufsargument braucht – Berlin ist zudem eine sehr vielseitige und aufregende Stadt!
Überdies ermöglichten mir die Einladungen, mit welchen Herr Bilger immer überschüttet wird, nach Belieben an vielen tollen Veranstaltungen mit spannenden Themen teilzunehmen! Darunter waren eine Abendveranstaltung von EnBW, eine Maybrit Illner-Sendung, mehrere spannende Debatten und als besonderes Highlight das PKM-Sommerfest im Kronprinzenpalais.
Abschließend kann ich jedem politikinteressierten jungen Menschen ein Praktikum bei Herrn Bilger nur wärmstens empfehlen.
Ich bedanke mich bei Herrn Bilger und seinen Mitarbeitern ganz herzlich für die spannende und weiterbringende Zeit!
Emanuel Uhr
Praktikum - Philipp Meyer (08. bis 12. April 2019)
Ich hatte bei meinem BOGY-Praktikum im Berliner Büro des Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretärs Steffen Bilger vom 8. bis zum 12. April 2019 die einmalige Möglichkeit, normalerweise verschlossene Einblicke in die Politik und in das Leben eines Abgeordneten/Staatssekretärs zu bekommen. Eine solche Möglichkeit war beispielweise die Teilnahme an Ausschusssitzungen, deren Ergebnisse zwar bekannt gegeben werden, jedoch nicht öffentlich sind.
Im Berliner Abgeordnetenbüro durfte ich mit dem netten und auch immer hilfsbereiten Team von Herrn Bilger insbesondere Frau Schröder, Frau von Cyssewski und Frau Dumler zusammenarbeiten. Alle Mitarbeiter waren sehr freundlich und haben mir geholfen, mich rasch in die neue Umgebung einzugewöhnen. Über kleinere Arbeiten wie zum Beispiel Post holen, Scannen/Drucken oder Recherchen anfertigen konnte ich mich dafür zumindest zum Teil etwas „revanchieren“.
Darüber hinaus bot sich mir die Chance, an zwei Plenarsitzungen teilzunehmen und dort viele mir bisher nur aus den Medien bekannte Persönlichkeiten wie Frau Dr. Merkel, Cem Özdemir, Jens Spahn, Christian Lindner oder auch Alexander Gauland live zu erleben. Der Umgang der Abgeordneten in den Plenarsitzungen untereinander war durchaus überraschend, hatte ich mir diesen viel förmlicher und weniger direkt vorgestellt. Ein besonderes Highlight war für mich die Regierungsbefragung mit der Bundeskanzlerin.
Im Rahmen meines Praktikums konnte ich mich auch zu einem Vortrag des ugandischen Menschenrechtsaktivisten Bobi Wine anmelden. Er bot in seinem aufschlussreichen Vortrag einen guten Einblick in die komplexe politische und Menschenrechtssituation in seinem Heimatland.
Ich begleitete Herrn Bilger außerdem zum Frühlingsempfang der Jungen Union, auf dem ich viele interessante Leute kennenlernte und auch viele spannende Diskussionen miterleben durfte. Ein weiterer Programmpunkt mit Herr Bilger war im Rahmen des Tags der Logistik die Besichtigung des Berliner Westhafens. Hier wurde mir sehr gut erläutert, wie die Logistik, von der wir jeden Tag abhängig sind, funktioniert und worauf es dabei ankommt. Die Unternehmen dort stellten uns zudem weitere interessante Projekte vor, mit denen die Abläufe innerhalb der Logistik verbessert werden sollen.
Eine weitere interessante Erfahrung war die Übergabe eines Förderbescheids für schnelleres Gigabit-Internet an den Rostocker Oberbürgermeister Roland Methling. Beim anschließenden Gespräch im Ministerium erfuhr ich viel Neues, unter anderem über die Rostocker Lokalpolitik.
Im Laufe der Woche wurde mir bewusst, wie vielfältig und komplex die Aufgaben eines Politikers sind und wie viele Termine sie wahrnehmen müssen. Demzufolge enden die Arbeitstage in der Regel oft erst sehr spät. Dass Herr Bilger trotz allem immer ein gut gelaunter, offener und höflicher Gesprächspartner war, hat mich sehr beeindruckt. Ich stelle es mir nicht einfach vor, einen Arbeitstag immer so souverän zu bewältigen.
Das Praktikum bot für mich die einmalige Möglichkeit, all die beeindruckenden Regierungsgebäude ohne größere Einschränkungen zu besichtigen. Ermöglicht wurde dies durch den Erhalt eines Hausausweises, wodurch ich nicht auf die Wege für Besucher beschränkt war, sondern überall hingehen und die Wege der Abgeordneten nutzen durfte. Auch die sonst für Besucher übliche Wartezeit, etwa beim Besuch der Reichstagskuppel, konnte ich damit umgehen. Dass ich mich in den Gebäuden schnell auskannte, lag an der privaten Führung, die ich am ersten Tag von Herrn Bilgers Mitarbeiterin Frau von Cyssewski erhalten hatte.
Besonders gefreut hat mich, dass ich meine Oma, die mich nach Berlin begleitet hatte, als meine Besucherin in die Regierungsgebäude einladen durfte. So konnte ich sie überall herumführen und ihr alles zeigen. Dies war auch für sie eine besondere Erfahrung, da sie mit mir all die interessanten Bauten besichtigen und auch meine „Arbeitskollegen“ persönlich kennenlernen konnte.
Dadurch, dass mein Praktikum in einer Sitzungswoche stattfand, boten sich viele interessante Möglichkeiten, wie zum Beispiel die Teilnahme an Plenarsitzungen oder Ausschüssen, die es sonst nicht gegeben hätte.
Trotz der nur relativ kurzen Praktikumsdauer von fünf Tagen habe ich eine sehr spannende Zeit erlebt, bei der ich viele gute und gewinnbringende Einblicke in die Welt der Politik gewinnen konnte. Diese sehe ich als wertvolle Erfahrungen in Bezug auf meine eigene berufliche Orientierung.
Die Arbeit mit Herrn Bilgers Team war sehr angenehm und hat mir viel Spaß bereitet. Zum Schluss möchte ich mich noch bei Herrn Bilger und seinem tollen Team für diese schöne Zeit bedanken. Über ein Wiedersehen würde ich mich sehr freuen.
Philipp Meyer
Praktikum - Lukas Tietze (18. bis 29. März 2019)
Zwei Wochen im politischen Berlin unterwegs zu sein – für mich persönlich ein absolutes Highlight. Zwar interessieren sich in der Regel nicht mehr allzu viele junge Menschen generell für Politik, doch mich hat die Faszination dieses Bereiches längst ergriffen. Dabei gilt es jedoch nicht zu vergessen, dass Politik jeden einzelnen von uns etwas angeht – zwar ist das ein oder andere Thema medial wesentlich präsenter, jedoch können sich insbesondere Abgeordnete keinem einzigen Thema entziehen – sie sind von den Bürgern damit beauftragt, sich mit allen Themen, die ihnen unter den Nägeln brennen, zu beschäftigen. Diese Detailarbeit in vielen Themen bekommt man als Außenstehender kaum mit, weshalb es umso interessanter war, ein Praktikum im Herzen unserer Demokratie zu absolvieren – beim Deutschen Bundestag und dem Abgeordneten des Wahlkreises Ludwigsburg, Steffen Bilger.
Meine erste Arbeitswoche im Bundestag war direkt eine Sitzungswoche mit vollem Programm für mich. Neben der Einweisung im Büro und dem Kennenlernen der super freundlichen und engagierten Mitarbeiter von Herrn Bilger ging es zur Mitte der Woche hin direkt in die Sitzung des Verkehrsausschusses. Hier eröffnete sich mir ein fachpolitischer Einblick in den Bereich des Verkehrswesens, wobei es zahlreiche aktuelle Themen zu besprechen gab. In den folgenden Tagen besuchte ich zudem mehrfach das Plenum, um mir unter anderem die Debatte zum Thema „Auslandseinsatz der Bundeswehr in Afghanistan“ anzuhören. Zusätzlich hierzu konnte ich live eine namentliche Abstimmung im Plenum mitverfolgen, was tatsächlich sehr spannend war, da zu dieser in der Regel alle Abgeordneten des Hauses ins Plenum kommen und es bei aktuell 709 Mitgliedern des Bundestags entsprechend voll war.
In meiner zweiten Woche ging es schließlich etwas ruhiger zu – es war keine Sitzungswoche und somit konnte ich mich voll und ganz dem Büroalltag widmen. Ich unterstützte das Büroteam von Herrn Bilger bei der Bearbeitung von Bürgeranfragen, der Recherche zu gewissen Sachthemen sowie beim „Gegenlesen“ von Pressemittelungen und Antwortschreiben. Hierbei hat sich mir erneut die Dimension an Detailarbeit eröffnet, die hinter dieser alltäglichen Arbeit im Büro eines Abgeordneten steckt.
Neben dieser Arbeit im Büro und dem Gang ins Plenum konnte ich Herrn Bilger selbstverständlich auch zu einigen Treffen begleiten. So konnte ich ihn bei einem Logistikkongress zum Thema „China“ begleiten, an welchem er einen interessanten Vortrag über Chancen und Risiken chinesischer Außen- und Wirtschaftspolitik gehalten hat. Durch die zusätzliche Funktion von Herrn Bilger als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur konnte ich ihn zudem zu einem Termin ins Ministerium begleiten, an welchem er den sogenannten „BMVI Data-Run“ mit einer eindrucksvollen Rede eröffnete. Anschließend wurde ich von Herrn Bilger noch zu einer Besprechung in sein Büro im Ministerium eingeladen, welche ebenfalls sehr interessant war. Auch konnte ich an einigen Abendveranstaltungen wie dem „Politiktalk aus der Hauptstadt“ teilnehmen, an dem die CDU-Bundesvorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer zu Gast war.
Abschließend zusammengefasst war mein Praktikum bei Herrn Bilger eine super Möglichkeit für mich, den Berliner Politikbetrieb näher kennenzulernen. Ich habe bleibende Eindrücke gesammelt, die mich weiterhin für die Politik begeistert und fasziniert haben. An dieser Stelle gibt es jedoch noch eines zu erwähnen, nämlich das Büro-Team von Herrn Bilger im Bundestag: Ohne dieses Team wäre die ganze Arbeit im Büro wohl nur halb so spannend und „unterhaltsam“. Vornweg gilt es die Büroleiterin Frau Schröder zu erwähnen, die mit Ihrer offenen, hilfsbereiten und lustigen Art jeden Büroalltag zu einem neuen Erlebnis für mich gemacht hat. Unterstützt wird sie von Frau Schüler, die Wort wörtlich ein wandelndes Lexikon ist: egal mit welcher Frage man rund um den Bundestag sowie den erweiterten Politikbetrieb zu ihr kam, sie hatte die Antwort stets parat – und war zudem auch immer für ein gutes Gespräch über die Welt des Sports zu haben. Auch mit Herrn Frey und Frau von Cyssewski gestaltete sich die Arbeit stets interessant und abwechslungsreich, weshalb ich hier auch Einblicke in ihre zuständigen Aufgabengebiete sammeln konnte. Zuletzt sind noch Herr Landenfeld und Frau Dumler zu erwähnen, die mich ebenfalls unterstützt haben, mir bei Fragen zur Seite standen sowie eine sehr angenehme Begleitung beim mittäglichen Gang zur Kantine waren. Final möchte ich nun noch Herrn Bilger für die Möglichkeit danken, bei ihm ein Praktikum absolviert haben zu dürfen. Ich habe viele spannende Eindrücke gesammelt und werde seine Arbeit weiterhin verfolgen und unterstützen.
Lieber Steffen, ganz herzlichen Dank Dir und deinem gesamten Team, bis bald!
Lukas Tietze
Praktikum - Manuel Schmid (11. bis 15. März 2019)
Bundespolitik und vor allem deren Gestaltung persönlich miterleben. Hinter die Kulissen blicken und das sehen und erleben können, wovon man selbst in den Medien nur bedingt etwas erfährt, wie beispielsweise von den Ausschusssitzungen, deren Ergebnisse zwar bekannt gemacht werden, aber die jedoch an sich nicht öffentlich sind.
Das alles und noch vielmehr war dank Herrn Steffen Bilger MdB (und PStS im BMVI) und seines tollen Teams im Rahmen meines einwöchigen BOGY-Praktikums in der Woche vom 11. bis zum 15. März 2019 in seinem Berliner Abgeordnetenbüro im Paul-Löbe-Haus möglich.
Als ein politisch sehr interessierter Mensch hatte ich dabei unter anderem die großartige Gelegenheit, als Zuschauer an gleich zwei Sitzungen des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur, bei denen Herr Bilger als Parlamentarischer Staatssekretär die Bundesregierung repräsentierte und einem SWR-Interview im ARD-Hauptstadtstudio teilzunehmen. Zudem erlebte ich spannende Plenarsitzungen des Deutschen Bundestages bis spät in die Nacht hinein, bei denen man vor allem bei namentlichen Abstimmungen viele bekannte politische Persönlichkeiten zu Gesicht bekam. Ich begleitete Herrn Bilger zu einer Abendveranstaltung, bei der Herr Bilger zusammen mit drei weiteren Experten über noch vorhandene Hemmnisse auf dem Weg zur Elektromobilität und andere alternative Antriebstechniken diskutierte. Zudem nahm ich auch aktiv an jeweils einer Diskussionsrunde mit ihm als Parlamentarischer Staatssekretär im schönen Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und dem Ersten Parlamentarischen Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Rahmen des allgemeinen Praktikantenprogramms der CDU/CSU-Bundestagsfraktion teil.
In dieser Woche wurde mir dabei bewusst, wie viel Arbeit und Termine ein Politiker wie Herr Bilger zu erledigen hat und dass diese eben nicht – entgegen dem weitverbreiteten Vorwurf – mit Verlassen des Plenarsaals im Reichstagsgebäude endet, sondern vielmehr damit insofern beginnt, als die eigentliche Arbeit vorwiegend in den Ausschüssen, Fraktionssitzungen – also quasi „hinter den Kulissen“ – stattfindet beziehungsweise stattgefunden hat.
Im Berliner Abgeordnetenbüro durfte ich mit dem sehr netten und hilfsbereiten Team von Herrn Bilger zusammenarbeiten, das mich immer unterstützte, auch wenn ich den Weg nicht sofort fand – in den großen, grandiosen und beeindruckenden Gebäuden des Deutschen Bundestages, die man dank des Hausausweises lange erkunden durfte, verlief man sich allzu leicht und entdeckte immer wieder neue Abschnitte. Selbst am Ende der Woche wusste ich nicht sicher, auf welchem Wege ich am schnellsten zum gewünschten Ziel gelangen würde – eingegangene Postsendungen abholen, Druckaufträge erledigen und bei der Recherche zu zwei Bürgeranfragen mithelfen.
Insgesamt war es trotz der leider relativ kurzen einwöchigen Praktikumsdauer – der Abschied fiel mir nicht leicht – eine sehr spannende Zeit, bei der ich nichtsdestotrotz viele gute und informative politische Einblicke gewinnen konnte und mein Praktikum daher nur in bester Erinnerung behalten kann.
Jedem politisch interessierten Menschen, der gerne einmal persönlich die Bundespolitik und die Arbeit eines Bundestagsabgeordneten (und eines Parlamentarischen Staatssekretärs) erleben möchte, kann ich ein Praktikum bei Herrn Bilger sehr ans Herz legen. Bevorzugt und am besten in einer Sitzungswoche des Deutschen Bundestages und wenn möglich parallel zum Praktikantenprogramm der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, das zusätzlich zum ohnehin schon großartigen Praktikum im Abgeordnetenbüro weitere Möglichkeiten zu Einblicken in die Politik der Gegenwart und Vergangenheit und zum Treffen und Diskutieren mit bekannten politischen Persönlichkeiten bietet.
Zum Schluss bleibt mir nur noch zu sagen: Vielen Dank lieber Steffen und vielen Dank an Dein tolles Team im Abgeordnetenbüro für diese tolle Praktikumszeit und hoffentlich bis bald in nicht allzu ferner Zukunft.
Manuel Schmid
Praktikum - Felix Weidner (18. Februar bis 1. März 2019)
Vom 18. Februar bis zum 1. März 2019 hatte ich das große Glück, BOGY-Praktikant im Berliner Büro des Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretärs Steffen Bilger zu sein. Da ich schon immer politisch interessiert bin, war dies die perfekte Gelegenheit, die Geschehnisse in der deutschen Politik in Berlin hautnah mitzuerleben.
Dank der tollen Unterstützung von Anna Maria Schröder, der Büroleiterin von Herrn Bilger, konnte ich auch Plätze beim Praktikantenprogramm der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ergattern. Ich empfehle jedem, der das Glück hat, an einem Praktikum im Bundestag teilzunehmen, diese Veranstaltungen zu buchen! In diesem zusätzlichen Rahmen gibt es die Möglichkeit, an spannenden Diskussionsrunden mit Spitzenpolitikern und interessanten Führungen durch Regierungsgebäude, wie beispielsweise Reichstag und Bundesrat, teilzunehmen.
In der ersten Woche meines Praktikums ging es bereits hoch her. Neben Sitzungen des Verkehrsausschusses konnte ich auch hitzigen Debatten im Bundestag beiwohnen. Ebenso durfte ich Herrn Bilger zu einem parlamentarischen Abend, einem Radiointerview und zu seinen Gesprächen mit Besuchern aus seinem Wahlkreis begleiten. Hinzu kamen in beiden Wochen des Praktikums zahlreiche weitere Termine unterschiedlichster Art.
Natürlich gehörten auch klassische Praktikantentätigkeiten, wie Postgänge, kopieren und auch Telefondienst zu meinen Aufgaben. Das ganze Büro-Team, bestehend aus Frau Schröder, Frau Schüler, Frau Dumler und Herrn Frey, war hilfsbereit und sehr nett, so dass ich meine Aufgaben sehr gerne und mit viel Begeisterung erfüllte!
Ich kann jedem Politik-Interessierten ein Praktikum im Bundestag und ganz besonders im Team von Herrn Bilger wärmstens empfehlen! Die Zeit in Berlin verschaffte mir viele interessante Einblicke in das politische Geschehen. Viele unvergessliche Momente werden mir in Erinnerung bleiben, besonders aber die tolle Zusammenarbeit mit dem ganzen Team!
Wer schon immer einmal wissen wollte, wie der Alltag im deutschen Bundestag ist und mit sehr netten Kollegen zusammenarbeiten will, ist hier bestens aufgehoben!
Vielen Dank und bis hoffentlich bald mal wieder in Berlin.
Felix Weidner
Praktikum - Margarita Martens (7. Januar bis 1. Februar 2019)
Vom 7. Januar bis 1. Februar führte ich ein Praktikum bei Steffen Bilger MdB in Berlin durch. Vom Hörsaal ging es für mich sozusagen direkt in den Plenarsaal – dem Schauplatz spannender Reden und leidenschaftlicher Diskussionen, die ich vorher nur aus den Medien kannte.
Mein Name ist Margarita Martens und ich komme aus Stuttgart, Baden-Württemberg. In meinem Studium der Kommunikationswissenschaft, Journalistik und Mediensoziologie in Stuttgart, Valencia und Cambridge entdeckte ich mein großes Interesse für Politik und trat im Februar 2017 der CDU bei. Nachdem ich die Grundlagen des politischen Systems der Bundesrepublik, internationale Beziehungen und politische Ökonomie theoretisch umfangreich in der Universität behandelt hatte, wollte ich Politik in der Praxis – hautnah – erleben. Das Praktikum bei Herrn Bilger, der nicht nur als Abgeordneter des Wahlkreises Ludwigsburg, sondern auch als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur tätig ist, erschien mir hierfür optimal.
Schon immer galt mein Interesse dem Verkehr der Zukunft. Als Praktikantin erhielt ich die großartige Möglichkeit, Plenar-, Ausschuss- und Arbeitsgruppensitzungen zu dieser Thematik zu begleiten. Nicht nur gewann ich dadurch exklusive Informationen zu relevanten Entwicklungen in den Bereichen Diesel, alternative Antriebe oder der digitalen Infrastruktur, sondern auch einen spannenden Einblick „hinter die Kulissen“ des politischen Betriebs. In den Sitzungswochen nahm ich die Chance wahr, Abendveranstaltungen wie Neujahrsempfänge und Podiumsdiskussionen zu besuchen, um mein fachliches Know-how zu erweitern und mein politisches Netzwerk zu stärken.
Als besonders beeindruckend empfand ich, wie fundiert und detailliert Bürgerbriefe beantwortet werden, die das Abgeordnetenbüro erreichen. Die Anfragen der Bürger werden sehr ernst genommen und jeder Rückmeldung geht eine akkurate Recherche voraus, damit Lösungen für bestimmte Probleme gefunden werden können. Zu meinen Aufgaben zählte auch die Vorbereitung von Geschäftsterminen: So erstellte ich Vermerke für Herrn Bilger, die als kurzes Briefing dienten.
Von Anfang an wurde ich als vollwertiges Mitglied in diesem agilen Team aufgenommen und schätzte den kollegialen Umgang miteinander sehr. Zusammenfassend sehe ich das Praktikum als großartige Chance, Politik miterleben und mitgestalten zu können. Ich danke Herrn Bilger und seinem Team für diese Möglichkeit und nehme die Erfahrungen, die ich hier gewonnen habe, auf meinen weiteren Weg mit.
Margarita Martens
Praktikum - Maria Dietz-Romero (10. bis 14. Dezember 2018)
Nachdem ich schon einige Jahre in der Jungen Union und Ludwigsburger Schüler Union als Mitglied tätig war, hatte ich die Freude, als Praktikantin im Berliner Abgeordnetenbüro von Steffen Bilger den täglichen Alltag im Bundestag kennenzulernen.
Das Interesse für regionale Politik hat für mich persönlich bei der Landtagswahl 2016 in Baden-Württemberg begonnen. Ein BOGY-Praktikum im Europäischen Parlament in Straßburg bei Rainer Wieland hat dieses Interesse noch verstärkt. Nachdem ich verschiedene politische Themen im Rahmen von Schüler- und Jugendorganisationen kennengelernt habe, freute ich mich umso mehr, als Anfang dieses Jahres die Bestätigung kam, dass es möglich ist, ein Praktikum in Berlin machen zu können.
Schon bei der Sitzung des Verkehrsausschusses, bei der Steffen Bilger als Parlamentarischer Staatssekretär die Regierung vertreten darf, konnte man einiges von den interessanten und aktuellen Themen mitbekommen. Auch war es bemerkenswert zu sehen, wie genau sich der Ausschuss mit scheinbar kleinsten Details auseinandersetzt, wenn dies eine Verbesserung in den in ihrer Verantwortung stehenden Bereichen bedeuten könnte. Dabei fällt der kollegiale Umgang zwischen den Abgeordneten auf, den diese zu pflegen scheinen und der trotz parteilicher und inhaltlicher Differenzen hochgehalten wird. Ein Highlight bei den Abendveranstaltungen, die ich während des Praktikums besuchen konnte, war definitiv der Adventsempfang der Evangelischen Allianz.
Auch der Hammelsprung während der Plenarsitzung am letzten Praktikumstag war spannend und geradezu amüsant zugleich. Jedoch hat dieser auch recht eindrücklich die parlamentarischen Abläufe in und um das Plenum gezeigt. Auch wenn man sich durch den Fernsehsender Phoenix schon ein umfangreiches Bild von den Plenardebatten, den dazugehörigen Zwischenrufen und Hammelsprüngen machen kann, werden diese tatsächlich faszinierend, wenn man sie an der Tribüne mit allen Einzelheiten miterleben darf. Ein Besuch der Plenardebatten ist bei einem Aufenthalt in Berlin während der Sitzungswoche wirklich nur zu empfehlen.
Neben dem Besuch der Ausschusssitzung, Plenarsitzungen und weiteren Veranstaltungen konnte ich auch im Büro mithelfen. So durfte ich Frau Schröder, Herrn Frey und Frau Schüler bei unterschiedlichen, alltäglichen Bürotätigkeiten assistieren und konnte diese so unterstützen.
Aufgrund der Examen, die an der Uni anstehen, konnte ich leider nur eine Woche als Praktikantin tätig sein. Trotzdem konnte ich zahlreiche wertvolle Erfahrungen und Eindrücke sammeln und möchte daher das ganze Team vom Abgeordnetenbüro sowie Steffen Bilger herzlich danken, die sich trotz des stressigen Alltags die Zeit genommen haben, meine Fragen zu beantworten und mir diesen wertvollen Einblick zu geben.
Maria Dietz-Romero
Praktikum - Leonie Passet (5. November bis 30. November 2018)
Im November 2018 hatte ich die Möglichkeit, ein vierwöchiges Praktikum im Abgeordnetenbüro von Steffen Bilger zu absolvieren. Diese Möglichkeit eröffnete sich mir durch mein Stipendium beim Evangelischen Studienwerk Villigst, welches auf Initiative und in Zusammenarbeit mit dem Bevollmächtigten des Rates der Evangelischen Kirche Deutschlands beim Bund und bei der EU das sogenannte „Evangelische Parlamentsassistenzprogramm“ anbietet. Dieses Programm richtet sich an Stipendiaten aller Fachrichtungen, die sich vorstellen können, in Zukunft im politischen Raum Verantwortung zu übernehmen. Für mich als Psychologiestudentin war dieses fachfremde Praktikum eine großartige Möglichkeit, tiefer in unser politisches System einzutauchen.
Ich würde mich als politisch interessierte Person beschreiben und trotzdem habe ich während meines Praktikums viele Dinge gelernt, die mir über die Abläufe im politischen Betrieb vorher nicht bewusst waren. Wissen, das ich vertiefen konnte, betrifft beispielsweise die Struktur und Interaktion von Arbeitsgemeinschaften, Ausschüssen und Plenarsitzungen, oder die vielfältigen Möglichkeiten außerparteilicher, bürgerlicher politischer Partizipation. Auch der genaue Verlauf der Gesetzgebung war mir vor meinem Praktikum nicht bekannt. Idealerweise sind all das Dinge, über die alle Bürgerinnen und Bürger Bescheid wissen sollten. Denn nur durch das Verständnis eines Systems ist es meiner Meinung nach möglich, dieses mündig an möglichen Schaltstellen mitzugestalten. Im Laufe des Praktikums und meines eigenen Lernprozesses wurde mir immer wieder klar, wie unglaublich wichtig bildungspolitische Arbeit über alle Schichten und Altersklassen hinweg ist.
Sehr beeindruckt hat mich auch die Ernsthaftigkeit, mit der Anfragen von Bürgern im Abgeordnetenbüro von Steffen Bilger verfolgt, recherchiert und beantwortet wurden. Auch landläufigen Vorurteilen über Politiker, die sich auf Kosten des Steuerzahlers ein schönes Leben machen, kann ich nach meinen Erfahrungen im Praktikum entschieden entgegentreten. Ich hätte vorher nicht vermutet, wie groß die Arbeitsbelastung von Abgeordneten tatsächlich ist und wie viel Herzblut häufig in der politischen Arbeit steckt.
Für die positiven Erfahrungen, die ich aus diesem Praktikum mitnehme, sind maßgeblich die Mitarbeiter des Abgeordnetenbüros verantwortlich. Die offene und freundliche Arbeitsatmosphäre war für mich sehr wertvoll. Die Tätigkeiten, die ich während meines Praktikums verrichtet habe, sind im Wesentlichen identisch mit den Tätigkeiten, die von den anderen Praktikanten bereits beschrieben wurden. Die vielfältigen Bereiche erstreckten sich von „typischen“ Büroaufgaben, über die Recherche zur Beantwortung von Bürgeranfragen, die Möglichkeiten, Ausschuss- und Plenarsitzungen beizuwohnen bis zur Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen.
Ein Praktikum im Büro eines Bundestagsabgeordneten kann ich abschließend nur jedem ans Herz legen – auch und gerade, wenn die persönliche Berufsperspektive nicht auf die Berufspolitik ausgerichtet ist.
Leonie Passet
Praktikum - Philipp Mayer (1. Oktober bis 9. November 2018)
Auch wenn dies in meinem Alter leider nicht mehr die Regel ist, interessiere ich mich seit jeher für Politik. Denn auch wenn es oftmals in vielen Debatten rund ums Themenfeld „Politik“ in Vergessenheit gerät. Sie geht uns alle was an! Bevor man bei einem Thema jedoch vollends mitreden kann gehört für mich immer auch ein gewisser Praxisbezug dazu. Frei nach dem Motto „Mittendrin statt nur dabei“. Darum entschied ich mich für ein Praktikum im Büro von Steffen Bilger.
Noch vor Beginn meines Praktikums und auch währenddessen wurde ich herzlich empfangen und instruiert, sowohl von den Mitarbeitern, als auch von den vorigen Praktikanten. So konnte ich mich vorab schon um Plätze beim Praktikantenprogramm bemühen. An dieser Stelle kann ich auch nur jedem, der das Glück hat zur Zeit des Praktikantenprogramms im Bundestag zu sein, empfehlen, daran teilzunehmen. Denn über das Programm hat man unter anderem die Möglichkeit, mit führenden Spitzenpolitikern über tagesaktuelle Themen zu reden, an interessanten Führungen oder der ein oder anderen Polit-Talkshow teilzunehmen.
Meine erste Arbeitswoche im Bundestag war eine Nichtsitzungswoche. Dies ermöglichte es mir, den Büroalltag etwas besser kennenzulernen. So durfte ich mich zu Beginn schon um Themen kümmern, welche die Bürger im Wahlkreis beschäftigen. Neben allseits bekannten Themen kam man so auch mit Herausforderungen in Berührung, die medial wenig beleuchtet und daher weitestgehend unbekannt waren.
In den Büroalltag eingefunden, stand auch schon die erste Sitzungswoche vor der Tür. Neben Plenarsitzungen standen Ausschusssitzungen und andere hochinteressante Veranstaltungen auf der Tagesordnung. Auch die Möglichkeit, Steffen Bilger auf diverse Veranstaltungen begleiten zu dürfen und so noch tiefere Einblicke in den Alltag eines Politikers sammeln zu können, ist mit Sicherheit nicht selbstverständlich, aber umso spannender.
Natürlich gehört zur Praktikantentätigkeit auch der Gang zum Kopierer und zur Post. Jedoch beschränkt sich dies im Büro Bilger, anders als vielleicht bei vielen Praktika sonst, nicht auf diese Arbeiten. So wird man von allen Mitarbeitern und auch von Herrn Bilger selbst stets in aktuelle Themen und Aufgaben eingebunden und darf hierbei unterstützen und selbst Lösungen erarbeiten. Dabei haben alle immer ein offenes Ohr und stehen mit Rat und Tat zu Seite.
Abschließend kann ich ein Praktikum im Büro Bilger also nur jedem ans Herzen legen, der sich für Politik interessiert oder begeistert werden möchte. Explizit auch Schülern und Studenten, welche sich nicht mit Jura oder Politikwissenschaften beschäftigen. Auch ich blickte anfangs vor allem bei Mitpraktikanten in fragende Gesichter, als ich von meinem Studienfach Bauingenieurwesen erzählte. Doch die Fragezeichen konnten spätestens mit „Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur“ und meiner Vertiefungsrichtung „Verkehrsmanagement“ beseitigt werden. Und so findet man meines Erachtens bei jedem verbindende Elemente – und sei es die Politik im Allgemeinen.
Philipp Mayer
Praktikum - Vanessa Buchmann (10. bis 28. September 2018)
Als politisch interessierter und engagierter Mensch schwebte mir die Vorstellung von einem Praktikum im Deutschen Bundestag schon seit einiger Zeit vor. Glücklicherweise ergab sich nach meinem Abitur die Möglichkeit, für drei Wochen nach Berlin zu reisen und dort die Arbeit des Deutschen Bundestags allgemein, aber auch insbesondere die Arbeit in einem Berliner Abgeordnetenbüro kennen zulernen.
Als es dann endlich im September 2018 soweit war, hatte ich zusätzlich zu dem Praktikum die Möglichkeit, an dem Praktikantenprogramm der CDU/CSU-Bundestagsfraktion teilzunehmen, welches zwei Mal im Jahr stattfindet. So konnte ich neben dem Beantworten von Bürgeranfragen im Büro, Recherchen, Telefongesprächen im Büro zusätzlich mit Abgeordneten und Ministern wie etwa Peter Altmaier sprechen und diese persönlich kennenlernen, an einer Bundespressekonferenz teilnehmen, den Bundesnachrichtendienst besichtigen und exklusive Informationen eines ehemaligen Agenten erhalten und noch vieles mehr.
Doch das Praktikum bestand nicht nur aus der Arbeit im Büro, Botengängen, Mittagspausen und kurzen Gesprächen mit den herzlichen Mitarbeitern bei Herrn Bilger im Büro – nein, dazu gehört auch das Kennenlernen von imposanten Gebäuden mit Hunderten von Gängen (mit denen ich immer wieder meine Probleme hatte, mich zurechtzufinden). Hier und dort trifft man Abgeordnete und Persönlichkeiten, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt. Zudem nahm ich an Plenardebatten und Ausschusssitzungen teil und konnte das Funktionieren der Demokratie der Bundesrepublik Deutschland hautnah miterleben.
Auch zeitlich begrenzt war das Praktikum nicht mit dem Verlassen des Büros und dem Paul-Löbe-Haus: Gemeinsam mit Michael Bodner, der zeitgleich ein Praktikum bei Herrn Bilger im Büro absolvierte, hatte ich sehr oft die Möglichkeit, Veranstaltungen zu besuchen, zu denen der Parlamentarische Staatssekretär selbst eingeladen war: So waren wir unter anderem in der Landesvertretung in Baden-Württemberg zu Gast, nahmen an der Eröffnung der Messe „InnoTrans“ bei einem Dinner im Funkturm mit gigantischem Blick über Berlin teil, besuchten interessante Podiumsdiskussionen und noch viel mehr. Nicht ein einziger Tag war langweilig und ich habe mich jedem Tag gefreut, diese wunderbare Möglichkeit erhalten zu haben.
Abschließend kann ich sagen, dass ich jederzeit wieder ein Praktikum im Abgeordnetenbüro von Steffen Bilger in Berlin absolvieren würde, weil es eine unvergessliche Zeit voller schöner und interessanter Einblicke war und ich es mir wirklich nicht schöner hätte vorstellen können. Wer Interesse an Politik hat, sich gern mal wichtig fühlen möchte, wenn er mit einem Hausausweis durch den ganzen Bundestag läuft, mit den nettesten Kollegen im Team arbeiten möchte, der sollte sich das Praktikum auf keinen Fall entgehen lassen!
Vanessa Buchmann
Praktikum - Michael Bodner (03. bis 28. September 2018)
Einblicke ins Herz der Demokratie – parlamentarische Arbeit innerhalb von vier Wochen in Steffen Bilgers Berliner Abgeordnetenbüro hautnah mitbekommen. Bereits als ich mein BOGY-Praktikum in der 10. Klasse im Bundestagsbüro von Eberhard Gienger MdB absolviert habe, wusste ich, dass ich eines Tages wiederkomme. Gut drei Jahre später war dies der Fall. Als Pflichtpraktikum für mein angefangenes Jurastudium geplant, hatte ich mich bereits frühzeitig um einen Praktikumsplatz in Steffen Bilgers Büro gekümmert und startete frohen Mutes in Richtung Berlin.
Als politisch-engagierter Mensch war ich schon häufiger in Berlin, die letzten Jahre mindestens zweimal im Jahr, allerdings immer nur für kurze Dauer. Deshalb war es ein besonderes Erlebnis für vier Wochen in Berlin zu leben und meinen Alltag in der Bundeshauptstadt zu verbringen.
Im Praktikum konnte ich wertvolle Erfahrungen sammeln. Neben dem Praktikantenprogramm der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, das zweimal im Jahr läuft, gab es zahlreiche Momente im Büro, in Sitzungen oder auch bei Abendveranstaltungen, die besonders einprägsam waren. Angefangen bei der Praktikantenbegrüßung mit dem Fraktionsdirektor Michael Güntner, über ein Gespräch mit Anja Karliczek MdB, Bundesministerin für Bildung und Forschung, ein Gespräch mit Peter Altmaier MdB, Bundesminister für Wirtschaft und Energie oder auch einem Gespräch mit dem Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe Alexander Dobrindt MdB. Jedes Gespräch, das ermöglicht wurde, war eine Riesenerfahrung. Politische Persönlichkeiten so hautnah zu erleben, ist mehr als faszinierend. Es gibt kaum Möglichkeiten, Politikern sonst in einem solchen Rahmen Fragen zu stellen.
Aber nicht nur die Gespräche mit Personen, sondern auch Termine in anderen Institutionen im politischen Berlin waren geboten. Das ehemalige DDR-Ministerium für Staatssicherheit, Zuschauer bei Fernsehsendungen wie aspekte, maybrit illner, dem ZDF Morgenmagazin oder auch ein Informationsgespräch beim Bundesnachrichtendienst waren mitunter absolute Highlights meines Aufenthalts. Durch das Praktikantenprogramm wurden einige interessante und lehrreiche Veranstaltungen angeboten.
Neben dem interessanten Praktikantenprogramm gab es aber auch im Büro einiges zu tun. Von einfachen Recherchen bis hin zu komplexen Bürgeranfragen – alles war dabei. Der Besuch von Ausschuss-, Arbeitsgruppen- oder Plenarsitzungen war immer ein wahres Spektakel. Humorvoller Austausch im Verkehrsausschuss bis hin zu einer hitzigen Debatte im Plenum zwischen den Fraktionsvorsitzenden, erstaunlich wie unterschiedlich der Umgang untereinander teils war. Durch die wundervolle Atmosphäre im Team hat es mir täglich Freude bereitet ins Büro zu kommen und an meinem Platz zu arbeiten. Auch die Parlamentarischen Abende waren eindrucksvolle Veranstaltungen. Mit das größte Ereignis war für mich dabei die Verleihung des Deutschen Mittelstandspreises der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU (MIT) im Allianz Forum. Ein gigantischer Veranstaltungsort, verdiente Preisträger und ein angenehmes Miteinander beim anschließenden „Get Together“. Es war eine super Veranstaltung.
Auch die Wahl des neuen Fraktionsvorsitzenden Ralph Brinkhaus live vor dem Fraktionssitzungssaal mitzuerleben, werde ich wohl kaum vergessen. War es eine Niederlage Merkels? Kauder sträflich gegen einen in der Öffentlichkeit bisher unbekannten Mitbewerber abgesetzt? Letztlich wird sich bald zeigen, was Brinkhaus als neuer Fraktionsvorsitzender bringen wird. Volker Kauder stand in den letzten 13 Jahren der CDU/CSU-Fraktion vor und ist dadurch einer der längsten Amtsinhaber, der auch einige Verdienste erbracht hat.
Abschließend gilt es für mich nochmals Danke zu sagen. Liebe Anna, liebe Ilona, lieber Steffen, lieber Hendrik, lieber Johannes, lieber Christian, es war eine ereignisreiche Zeit bei Euch im Büro. Die vier Wochen waren viel zu schnell vorbei. Ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen!
Michael Bodner
Praktikum - Juliane Hofmann (7. Mai bis 15. Juni 2018)
Die Zeit zwischen meinem Auslandsaufenthalt in England und dem Beginn meines Studiums „Economics and Social Sciences“ nutzte ich, um ein Orientierungspraktikum im Büro von Herrn Parlamentarischen Staatssekretär Steffen Bilger MdB zu absolvieren. Ich war schon immer an der Arbeit der Parlamentarier und dem Prozess der Gesetzgebung interessiert, weshalb mich die Strukturen des politischen Systems im geschichtsträchtigen Bundestag besonders faszinieren.
Sechs Wochen lang durfte ich die typischen Abläufe eines Abgeordnetenbüros kennenlernen und mich in diese einbringen. Die Recherche zu verkehrs- und entwicklungspolitischen Themen und die Beantwortung von Bürgeranfragen hat mir dabei besondere Freude bereitet.
Selbstverständlich bestand mein Alltag als Praktikantin aus mehr als nur der Arbeit im Abgeordnetenbüro. In Sitzungswochen konnte ich den Plenarsitzungen folgen (besonders spannend war natürlich die erste Regierungsbefragung mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am 6. Juni 2018) und Herrn Bilger zu Terminen des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur und Parlamentarischen Abenden begleiten. Beim Festakt zur Feier des Tages des Grundgesetzes, einer Abendveranstaltung des Flughafenverbandes und weiteren Abendveranstaltungen in Landesvertretungen und der Britischen Botschaft konnte ich Gespräche mit Politikern und Verbandsvorsitzenden führen.
Als ich die Talkshow von Maybrit Illner besuchte, wurde mir spontan eine Privatführung durch das ZDF-Hauptstadtstudio angeboten, welche ich interessiert und begeistert annahm.
Aufschlussreich waren auch die folgenden Kongresse: „Einsatz für die Religionsfreiheit“ und „Innovation, Wettbewerb, Zusammenhalt: Zukunft der freien Marktwirtschaft“ der CDU/CSU-Fraktion auf der Fraktionsebene im Reichstagsgebäude.
Schnell wurde für mich der Praktikantenstammtisch zur Tradition. Das wöchentliche parteiübergreifende Treffen mit anderen Praktikanten bot mir die Chance Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen.
Ob parlamentarische Abende zu besuchen, Bürgeranfragen zu bearbeiten oder Plenarsitzungen zu folgen – das Praktikum war für mich die perfekte Möglichkeit, einen tiefgründigen Einblick in den Bundestag und die politische Arbeit in Berlin zu gewinnen, Neues zu lernen und meine persönlichen Ziele und Interessen zu bestärken. Politik und Demokratie gehen uns schließlich alle an!
Einen besonderen Dank möchte ich an dieser Stelle Herrn Steffen Bilger und seinem engagierten Team, Anna, Ilona, Hendrik und Johannes aussprechen, die mich während der Zeit herzlich betreuten und mir viel gezeigt und ermöglicht haben! Merci beaucoup, Ihr seid ein starkes Büro.
Liebe Grüße, Juliane Hofmann
Praktikum - Rabea von Cyssewski (3. April bis 4. Mai 2018)
Mein Praktikum im Berliner Abgeordnetenbüro von Steffen Bilger fand kurz vor dem Abschluss meines Studiums der Politikwissenschaften statt. Ich wollte diese letzte Gelegenheit nutzen, um nach vielen Semestern Theorie einen Blick in die praktische Arbeit eines Abgeordneten und hinter die Kulissen des Bundestages werfen zu können.
In meinem fünfwöchigen Praktikum hatte ich nicht nur die Gelegenheit, die Abläufe innerhalb des Bundestages und eines Abgeordnetenbüros kennenzulernen, sondern konnte auch an verschiedenen Veranstaltungen im politischen Berlin teilnehmen sowie Plenardebatten und Ausschusssitzungen mitverfolgen. Da ich mich im Studium bereits mit Verkehrsthemen auseinandergesetzt hatte, interessierte mich besonders die Arbeit des Verkehrsausschusses, dessen Sitzungen ich von der Besuchergalerie aus verfolgen konnte.
Durch die Arbeit im Abgeordnetenbüro kam ich jedoch mit noch viel mehr Themen in Berührung: Während ich mich an einem Tag mit tierschutzrechtlichen Fragen beschäftigte, recherchierte ich an anderen Tagen zum Datenschutzrecht oder zur aktuellen Situation in Katalonien.
Außerdem war es für mich sehr spannend, einen Einblick in den Alltag eines Abgeordneten und frisch gebackenen Parlamentarischen Staatssekretärs zu bekommen. Dazu gehörten verschiedenste interessante Veranstaltungen, auf die ich Herrn Bilger begleiten durfte, aber genauso auch ein sehr voller Terminkalender und Tage, an denen er bis Mitternacht auf der Regierungsbank saß, um die Plenardebatten zu verfolgen.
Rückblickend kann ich sagen, dass mir das Praktikum genau das ermöglicht hat, was ich mir vorher erhofft hatte – vielfältige Aufgaben, den Blick hinter die Kulissen und die Arbeit in einem sehr netten Team. Ich kann ein Praktikum im Büro von Herrn Bilger also nur wärmstens empfehlen und möchte mich auch hier nochmal ganz herzlich für die schöne und spannende Zeit bedanken!
Rabea von Cyssewski
Praktikum - Benedikt Schweizer (19. Februar bis 16. März 2018)
„Es geht also darum, den Alltag der Menschen zu verbessern und mutig und entschlossen die Zukunft zu gestalten – das ist unser Anspruch.“
Mit diesen Worten präsentierte die alte und neue Bundeskanzlerin Angela Merkel den Koalitionsvertrag im Rahmen der Unterzeichnung im Paul-Löbe-Haus und beschrieb die Ziele der neuen Großen Koalition. Bei dieser Rede dabei sein zu dürfen und das gesamte neue Kabinett live erleben zu können, war nur eines der vielen Highlights und der vielen Eindrücke, welche ich während meines Praktikums im Abgeordnetenbüro von Steffen Bilger gewinnen durfte.
Was heißt es, mutig und entschlossen die Zukunft zu gestalten? Und wie funktionieren die politischen Prozesse, die dieses Ziel umsetzen sollen? Diesen Fragen nachzugehen, war einer der Gründe, mich für ein vierwöchiges Praktikum im Deutschen Bundestag zu bewerben. Darüber hinaus wünschte ich mir – als Lehramtsstudent für Politik, Wirtschaft und evang. Theologie – einen ganz praktischen Einblick in das politische Umfeld, um diese Erfahrungen auch einmal an Schüler weitergeben zu können. Nach den vier Wochen in Berlin wurde ich keinesfalls enttäuscht – im Gegenteil: Ich bin ich immer noch begeistert von den vielfältigen Eindrücken und Begegnungen und kann ein solches Praktikum jederzeit absolut empfehlen.
Die drei Sitzungswochen waren von wichtigen und weitreichenden Entscheidungen und Debatten geprägt: Der SPD-Mitgliederentscheid und die damit verbundene Regierungsbildung, das Urteil über mögliche Fahrverbote für Diesel-Pkw, die Kontroverse über das Abtreibewerbungsverbot oder der Hacker-Skandal. In Fraktionssitzungen, Arbeitsgruppen, Ausschüssen und nicht zuletzt im Plenum wurde diskutiert und verhandelt. Besonders eindrücklich waren hier die Sitzungen des Verkehrsausschusses und die darauffolgenden Plenardebatten, bei denen ich dabei sein und damit den politischen Prozess mitverfolgen durfte. Hierbei konnte ich nachvollziehen, wie politische Themen auf die Tagesordnung gelangen und verarbeitet werden.
Darüber hinaus bekam ich aber auch Einblicke in andere Veranstaltungen des politischen Berlins: Ob bei Gesprächen mit Besuchergruppen, Abendempfängen von Interessensverbänden, Frühstücksdialogen, Bürobesprechungen oder einer Live-Sendung von Maybrit Illner – der Praktikumsalltag war unfassbar abwechslungsreich. Hierzu trug auch das Büroteam in hohem Maße bei: An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Frau Schröder, Frau Schüler, Hendrik, Johannes und Christian für all die Zeit, die Einblicke, die Antworten auf unzählige Fragen und vor allem das Vertrauen beim Übertragen von Aufgaben, wie dem Beantworten von Bürgeranfragen oder verschiedenen Recherchearbeiten!
Ein ganz besonderes Privileg war es aber auch, in den vier Wochen nicht nur den Bundestag, seine Gebäude und Arbeitsweise kennenzulernen, sondern auch einen Politiker hautnah beobachten zu können. An der Person von Steffen Bilger wurde hier deutlich, wie es aussehen kann, mutig und entschlossen die Zukunft zu gestalten. Zum einen ist er ein absoluter und hochgeschätzter Experte in seinem Fachgebiet, was an den unzähligen Berichterstattungen im Ausschuss und seiner Ernennung zum Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur deutlich wurde. Zum anderen agiert er in vielen Fragen entschlossen, folgt seinem ethischen Kompass und seiner vom christlichen Menschenbild geprägten Auffassung von Politik, was bei den Debatten über die Ehe für Alle oder den Umgang mit Abtreibungen deutlich wurde. Ebenso ist ihm die Arbeit im und für den Wahlkreis besonders wichtig, was nicht nur durch die unzähligen Bürgeranfragen und die gewissenhaften Antwortschreiben von Steffen Bilger sichtbar wurde. All dies zu beobachten, war in hohem Maße beeindruckend!
Mir bleibt nur ein herzliches Dankeschön auszusprechen für diese einmaligen Eindrücke und die Möglichkeit, Teil des Team Bilgers gewesen sein zu dürfen! Für die zukünftigen Aufgaben und Herausforderungen wünsche ich Herrn Bilger und seinem Mitarbeiterteam alles Gute!
Benedikt Schweizer
Praktikum - Gebhard Woll (19. bis 23. März 2018)
„Für eine Woche reinschnuppern in die große Politik.“ Mit diesem Motiv beziehungsweise Motto machte ich mich auf nach Berlin. Um das Praktikum zeitlich möglich zu machen, nahm ich mir extra Urlaub bei dem Auslandspraktikum meines Studiums in Südtirol.
Aufgrund meines Verwaltungsstudiums war mir bisher nur der Alltag auf kleinster kommunalpolitischer Ebene praktisch vertraut. In kleinen Kommunen spielt die Zugehörigkeit der politischen Vertreter zu einer der großen Parteien oft keine Rolle. Hier geht es um Themen wie die Erschließung eines neuen Baugebiets, die Ansiedlung eines neuen Lebensmittelmarktes oder die Durchführung der Bundestagswahl. Bei diesen Themen kommt man immer wieder unweigerlich mit der Bundespolitik und dessen Gesetzgebung in Berührung. Man merkt was für eine bundesweite und auch weltweite Bedeutung der Politik in Berlin zukommt.
Ich konnte in meiner Woche die spannende Zeit nach der Bundestagswahl 2017 und der Regierungsbildung im Frühjahr 2018 miterleben. Zudem bekam ich hautnah Einblicke in das neue Amt von Herrn Bilger als Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Ich durfte Herrn Bilger zu verschiedenen Terminen begleiten. Im Vordergrund stand dabei die Elektromobilität. Hierzu gab es ein Treffen mit einem Vertreter der norwegischen Regierung, welches von einem Energieunternehmen in Berlin organisiert wurde. Norwegen gilt als Vorreiter in Sachen Elektromobilität.
Bei den Ausschusssitzungen und den Plenardebatten fand ich es besonders interessant, das Verhalten der AfD und den anderen Parteien zu dieser zu beobachten. Man merkte, dass die AfD neu im Bundestag vertreten ist, denn es schlichen sich einige formelle Fehler, wie etwa ein verspäteter Antrag zur Aufnahme in die Tagesordnung ein.
Verkehrspolitisch ist in Berlin nach wie vor der Flughafen BER ein großes Thema. In der Verkehrsausschusssitzung informierten Vertreter der Flughafen GmbH die Mitglieder über den aktuellen Stand sowie den angestrebten Eröffnungstermin. Zudem durfte ich eine Bürgeranfrage zum derzeit sehr kontrovers diskutierten Thema, ob der Islam zu Deutschland gehöre, angestoßen durch den Innenminister Horst Seehofer, vorbereiten. Allein schon durch die beeindruckende Architektur der Gebäude des Regierungsviertels wird die Symbolkraft der hier zu entscheidenden Fragen und getroffenen Entscheidungen deutlich.
Für die Möglichkeit, ein Praktikum im Bundestagsbüro und zudem noch im so eindrucksvollen Paul-Löbe Haus zu absolvieren, bin ich dankbar. Ich konnte in kurzer Zeit sehr viele Eindrücke gewinnen und fühlte mich während der Woche auch aufgrund der sehr offenen und freundlichen Mitarbeiter als Teil des politischen Berlins.
Gebhard Woll
Praktikum - Alina Wenger (24. bis 28. April 2017)
„Ich mache mein BOGY-Praktikum im Abgeordnetenbüro in Berlin“Ein Satz, der mir regelmäßig verwunderte Blicke einbrachte. Die Wenigsten wussten, dass dies überhaupt möglich ist. Aber rückblickend kann ich mir kein interessanteres, aufschlussreicheres und erlebnisreicheres Praktikum vorstellen als jenes, das ich letzte Woche im Abgeordnetenbüro von Herrn Bilger, dem Abgeordneten des Wahlkreises Ludwigsburg, zu dem auch mein Heimatort gehört, absolvieren durfte.
Während meines Praktikums erlebte ich Politik so nah, wie es nur selten möglich ist. Da zur Zeit meines Praktikums Sitzungswoche war, hatte ich die Möglichkeit, Herrn Bilger zu Sitzungen und Veranstaltungen zu begleiten. So durfte ich bei einer fraktionsinternen Arbeitsgruppensitzung, mehreren Sitzungen des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur, einer Veranstaltung der Jungen Gruppe, Veranstaltungen mit den Wirtschaftsjunioren, die während meiner Praktikumszeit in Berlin waren, und sogar bei Plenarsitzungen zuschauen und Herrn Bilger bei seiner Arbeit „über die Schulter gucken“.
Auch zu Veranstaltungen wie der „Marsch des Lebens“ und zu einer Podiumsdiskussion des „Deutschen Verkehrsforums“ durfte ich Herrn Bilger begleiten. Die übrige Zeit verbrachte ich im Büro, wo ich sehr freundlich von den Mitarbeitern Frau Schröder, Frau Schüler, Herrn Kohl und Frau Majewski aufgenommen wurde. Im Büro durfte ich Rechercheaufgaben für Herrn Bilger oder seine Mitarbeiter, Anrufe für eine Veranstaltung der Jungen Gruppe und in den Kommunen im Wahlkreis und das Erstellen einer Rednerliste und einer Übersichtstabelle übernehmen. Zwischendurch war immer Zeit genug, um Fragen zu stellen und sich dadurch ein besseres Bild über die Berufe machen zu können.
Auch für ein persönliches Gespräch mit mir fand Herr Bilger trotz seines vollen Terminplans noch Zeit. Die Woche in Berlin hat mir gezeigt, wie anstrengend und stressig die Arbeit als Abgeordneter und als Mitarbeiter in einem Abgeordnetenbüro ist und wie viel Zeit diese Berufe beanspruchen, gleichzeitig aber auch, wie interessant und spannend und abwechslungsreich der Alltag dort ist.
Ich bin froh und dankbar, dass mir Herr Bilger und sein klasse Team diese einmaligen Einblicke ermöglicht haben und ich diese Woche im Abgeordnetenbüro von Herrn Bilger verbringen durfte. Ich kann jedem, gerade auch Schülern, die überlegen, ein BOGY-Praktikum im Abgeordnetenbüro zu absolvieren, nur raten, die Möglichkeit eines Praktikums wahrzunehmen.
Alina Wenger
Praktikum - Aus Abdulamir (1. bis 24. März 2017)
Im Rahmen meines Universitätsstudiums absolvierte ich für drei Wochen ein Praktikum im Abgeordnetenbüro von Steffen Bilger MdB. Durch das Praktikum konnte ich den politischen Betrieb in Berlin kennenlernen. An meinem ersten Praktikumstag wurde ich durch das Büro geführt und bekam einen ersten Einblick in die Abläufe eines Abgeordnetenbüros. In der Ausweisstelle des Bundestages ließ ich mir einen Hausausweis ausstellen. Dieser ermöglichte es mir, mich frei in den Parlamentsgebäuden des Bundestages zu bewegen.
Während meines Praktikums fand erfreulicherweise auch das Praktikantenprogramm der CDU/CSU-Bundestagsfraktion statt. Dieses ermöglichte es mir, an Podiumsdiskussionen führender Parteifunktionäre teilzunehmen sowie wichtige politische oder mediale Einrichtungen zu besuchen. So konnte ich zum Beispiel an Diskussionsrunden mit dem Chef des Bundeskanzleramtes, Herrn Peter Altmaier MdB, dem Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Volker Kauder MdB sowie dem Bundestagspräsidenten Herrn Prof. Dr. Nobert Lammert MdB teilnehmen.
Zu meinen Tätigkeiten im Büro gehörten neben alltäglichen Arbeiten wie dem Kopieren oder Faxen von Dokumenten auch das Erstellen von Ausarbeitungen zu den unterschiedlichsten Themen sowie die Beantwortung von Bürgeranfragen.
Im Rahmen meines Praktikums hatte ich zudem die Möglichkeit, Steffen Bilger und seine Mitarbeiter zu zahlreichen interessanten Veranstaltungen zu begleiten, wie zum Beispiel zum Parlamentarischen Abend des Parlamentskreises Elektromobilität, der in der Schwedischen Botschaft stattfand. Durch diese Veranstaltungen bot sich mir die Möglichkeit, viele Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik zu treffen.
In Sitzungswochen, in denen die Parlamentarier zusammenkommen, gibt es viele Termine, die die Abgeordneten wahrnehmen. Beispiele hierfür sind die Ausschusssitzungen oder Arbeitsgruppensitzungen. Ich bekam die Möglichkeit, Herrn Bilger zu einigen dieser Sitzungen zu begleiten. In diesen Wochen konnte ich einen Einblick in den Parlamentarismus gewinnen und den politischen Betrieb näher kennenlernen.
Ich danke Steffen Bilger und seinen Mitarbeitern für die tolle Einarbeitung und Betreuung während meines Praktikums und wünsche ihm und seinem Team alles Gute sowie einen erfolgreichen Bundestagswahlkampf.
Aus Abdulamir
Praktikum - Samuel Rexer (17. Oktober bis 11. November 2016)
„Politik heißt nicht, ständig nach dem Wetterhahn auf dem Dach zu schauen, sondern seine Überzeugungen umzusetzen.‘‘ (Angela Merkel)
Zu erfahren, ob dieses hehre Ziel im komplexen und schnelllebigen politischen Alltag unserer Zeit tatsächlich erreicht werden kann, war einer meiner Beweggründe, ein vierwöchiges Praktikum im Abgeordnetenbüro von Steffen Bilger MdB zu absolvieren. Als examinierter Politikwissenschaftler und Evangelischer Theologe hatte ich schon seit längerem den Plan, den Zeitraum vor Beginn meines Referendariats in diesem Sinne gewinnbringend zu nutzen. Am Ende dieser Zeit stehend, kann ich feststellen: Ich wurde nicht enttäuscht.
Der Alltag eines Bundestagsabgeordneten besticht durch seine große Abwechslung, die ich in Arbeitsgruppensitzungen, Ausschusssitzungen, Sitzungen des Parlamentarischen Beirates für nachhaltige Entwicklung, Sitzungen des Kuratoriums der Bundeszentrale für politische Bildung, Plenarsitzungen, Gesprächen mit Besuchergruppen, diversen Abendveranstaltungen, Bürobesprechungen sowie bei einem Besuch des CDU Deutschlandkongresses, einer Visite im Konrad-Adenauer-Haus und dem Kanzleramt erleben konnte.
Besonders interessant neben diesen klassischen Terminen und Verpflichtungen waren für mich aber auch die Gespräche im und um das Abgeordnetenbüro von Herrn Bilger. Mein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an Anna, Ilona, Christian, Johannes und Eva, die mir Zusammenhänge erklärten, immer wieder interessante Aufgaben übertrugen oder Historisches vom Mauerfall oder dem Umzug des Parlaments nach Berlin berichteten. Durch sie und ihre Arbeit merkte ich schnell, dass auch für einen Bundestagsabgeordneten die Mitarbeiter im Büro mehr als die halbe Miete sind.
Doch nun zurück zu den politischen Überzeugungen, die während meiner Praktikumszeit wohl besonders herausgefordert waren, da Donald Trump in dieser Zeit zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt wurde. Seine Wahl und der bereits geschehene Rechtsruck in zahlreichen europäischen Ländern – der wohl auch Deutschland im kommenden Jahr auf Bundesebene widerfahren wird – machen deutlich, dass Politiker einen klaren Kompass brauchen, an dem sie ihr Handeln orientieren und damit immer auch sich selbst und ihren Wählern Rechenschaft abzulegen bereit sind. Nur wenn Politik mehr ist als die bloße Lust an der Macht, wenn sie getragen wird von grundlegenden Überzeugungen und persönlichen Werten ihrer Repräsentanten, kann sie glaubwürdig und nachhaltig sein. Dass diese zwei Pole: Persönliche Überzeugungen – die freilich nicht in Stein gemeißelt sein müssen, sondern immer auch am Wählerwillen zu verifizieren sind – und politische Handlungsfähigkeit durchaus gut miteinander vereinbar sind, davon konnte ich mich während dieser vier Wochen überzeugen. So zeigt Steffen Bilger klare Kante in Bezug auf seinen christlichen Glauben, indem er etwa Beiträge für christliche Medien verfasst, auf christlichen Veranstaltungen spricht oder gemeinsam mit anderen Mitarbeitern des Deutschen Bundestages am Gebetsfrühstück teilnimmt. So engagiert er sich aber auch besonders für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger in seinem Wahlkreis, Ludwigsburg, was mir bei den langen und zähen Verhandlungen bezüglich des Bundesverkehrswegeplanes sehr deutlich wurde. So setzt sich Steffen Bilger als Vorsitzender der Jungen Gruppe im Bundestag darüber hinaus besonders für die Themen ein, die junge Menschen betreffen und die manchmal – bei dem recht hohen Altersdurchschnitt der Bundestagsabgeordneten – etwas ins Hintertreffen zu geraten scheinen. Diese Mischung, bestehend aus einem klaren inneren Kompass einerseits und der Offenheit für gute Argumente und neue Herausforderungen andererseits, hat mich bei Steffen Bilger fasziniert.
Ich bedanke mich herzlich für die Gelegenheit, vier Wochen Teil des Teams des Abgeordnetenbüros von Herrn Bilger gewesen zu sein und wünsche ihm und seinen Mitarbeitern weiterhin viel Spaß und Motivation bei ihrer Arbeit im Dienste unserer Gesellschaft.
Samuel Rexer
Praktikum - Luis Koch (12. bis 23. September 2016)
Ich besuchte während unserer Klassenfahrt nach Berlin im Juli 2015 zum ersten Mal den Deutschen Bundestag in Berlin. Damals empfing uns auch eine Mitarbeiterin von Herrn Steffen Bilger, dem Bundestagsabgeordneten aus unserem Wahlkreis. Sie berichtete von der Möglichkeit, ein Praktikum im Berliner Büro von Herrn Bilger zu absolvieren. Da ich sehr an Politik interessiert bin, war ich von dem Angebot sofort begeistert.
Nach einem Gespräch mit meiner Gemeinschaftskundelehrerin bewarb ich mich für ein zweiwöchiges Praktikum im September 2016. Ich wollte die Zeit zwischen meinem Abitur und dem Studienbeginn optimal nutzen.
So war ich sehr gespannt, als ich am Abend vor Praktikumsbeginn in Berlin ankam. Am nächsten Morgen traf ich um 10 Uhr in der Dorotheenstraße 93 ein. Nach der Sicherheitskontrolle wurde ich von Herrn Bilgers freundlichen Mitarbeitern begrüßt. Diese zeigten mir als erstes das Büro. Anschließend stand für mich die Beantragung des Hausausweises auf dem Programm. Damit hatte ich freien Zugang zu allen Gebäuden des Deutschen Bundestages.
Während meiner ersten Praktikumswoche war Herr Bilger in seinem Wahlkreis tätig. Dennoch gab es viele interessante Dinge für mich zu erledigen. Neben den Aufgaben im Büro nahm ich auch an vielen Veranstaltungen teil. So besichtigte ich unter anderem die Parlamentsbibliothek. Zudem hatte ich das Glück, dass die CDU/CSU-Fraktion während meiner Zeit in Berlin ein spezielles Praktikantenprogramm anbot. Es gab viele interessante Aktionen, für die man sich anmelden konnte.
So nahm ich an verschiedenen Diskussionsrunden teil: unter anderem mit Finanzminister Dr. Wolfgang Schäuble und Herrn Knut Abraham, einem der außenpolitischen Berater von Angela Merkel. Während dieser Veranstaltungen lernte ich auch viele andere Praktikanten kennen, mit denen ich mich über politische, aber auch andere Themen austauschen konnte. Zudem gab es einmal wöchentlich einen Praktikanten-Stammtisch, an dem man sich mit den Praktikanten aus allen Fraktionen und Abteilungen des Bundestags treffen konnte. Während der Zeit im Büro hatte ich neben den üblichen Praktikantentätigkeiten auch die Möglichkeit, eigenverantwortlich zu arbeiten. So erstellte ich beispielsweise eine Liste der Dienstreisen von Herrn Bilger.
Meine zweite Woche in Berlin war eine Sitzungswoche. Daher war Herr Bilger in Berlin tätig und ich hatte die Möglichkeit, ihn bei mehreren Terminen zu begleiten. So besuchte ich Sitzungen des Verkehrsausschusses, in dem Herr Bilger Mitglied ist. Es war sehr interessant, den Politikbetrieb aus nächster Nähe zu betrachten und so gewissermaßen „hinter die Kulissen“ zu schauen. Im Verkehrsausschuss wurden aktuelle Themen wie „Elektromobilität“ oder das „Autonome Fahren“ behandelt.
Auch besuchte ich mit Herrn Bilger eine Abendveranstaltung der Firma Thales, wobei ich den französischen Botschafter Herrn Philippe Etienne kennenlernte.Zudem besichtigte ich die Eisenbahnmesse „Innotrans“, auf der viele Innovationen im Bereich des Schienenverkehrs vorgestellt wurden.
An den letzten beiden Tagen meines Praktikums hatte ich für je zwei Stunden Plenarkarten bekommen. So konnte ich die Debatten im Bundestag „live“ auf der Besuchertribüne verfolgen. Es war ein tolles Erlebnis, den Reden der Politiker zuzuhören, die man sonst nur aus dem Fernsehen kannte.
Ich bedanke mich bei Herrn Steffen Bilger und bei seinen Mitarbeitern für die freundliche Atmosphäre und die interessanten Einblicke in den Politikbetrieb, die mir durch dieses Praktikum ermöglicht wurden.
Luis Koch
Praktikum - Anja Schimanko (5. bis 9. September 2016)
Da ich noch zur Schule gehe, konnte ich mein Praktikum leider nur eine Woche im Büro von Herrn Bilger absolvieren. Trotzdem war ich begeistert von den Einblicken, die ich durch diese Woche in die Politik und vor allem in die Arbeit eines Abgeordneten hatte.
Ich hatte das Glück, gemeinsam mit einem weiteren Praktikanten, Robin Engelhardt, die Woche im Bundestag verbringen zu können.
Aufgaben
Jeder Tag war anders und vielfältig. Zusammen mit Robin und Herrn Bilger habe ich Anhörungen, CDU/CSU Mitgliederversammlungen und Parlamentariergruppen besucht.
Auch die Arbeit im Büro wurde nie langweilig. Zu unseren Aufgaben gehörten die Beantwortung von Bürgerbriefen aus dem Wahlkreis, Recherchearbeiten, Zusammenstellung von Kontaktlisten, das Vorbereiten von Treffen und die Erstellung der Teilnehmerlisten von Gruppierungen. Ein Beispiel ist die „Junge Gruppe“, deren Vorsitzender Herr Bilger ist.
Tagesablauf
Am ersten Tag wurde ich nach dem Sicherheitscheck herzlich von den Mitarbeitern im Büro begrüßt. Da im Büro ein sehr freundliches und gutes Arbeitsklima herrscht, habe ich mich schnell wohlgefühlt.
Nachdem ich meinen Hausausweis beantragt hatte, besuchten Herr Bilger, Robin und ich eine Anhörung zum Thema Elektroautos und deren finanzielle Förderung durch den Staat. Da Herr Bilger Mitglied im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur ist, thematisieren viele Zusammenkünfte dieses Thema. Auch wenn man sich nicht sehr für diesen Bereich interessiert, sind die Besprechungen trotzdem sehr spannend. Bei einer Anhörung informieren Experten die Abgeordneten, die für diesen Bereich zuständig sind, über das Thema. So können sich die Politiker sachkundig machen und ihre eigene Meinung bilden.
Am Dienstag starteten wir mit einer Versammlung der Verkehrsexperten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Dort wurde den Abgeordneten, die für diesen Bereich zuständig sind, der Jahresüberblick vorgestellt. Anschließend besuchten wir eine Podiumsdiskussion und erledigten Büroarbeiten.
Da Herr Bilger und seine Angestellten Robin und mir viel Freiraum gaben, hatten wir die Chance, am Mittwoch eine Bibliotheksführung zu besuchen und öfters den Bundestag alleine zu erkunden. Danach erledigten wir Büroarbeiten und verfolgten eine Debatte im Plenarsaal. Die Haushaltsdebatte in dieser Woche hat Herrn Bilger sehr in Anspruch genommen und er hatte daher leider sehr wenig Zeit. Trotzdem fand er einen Termin für uns, an dem wir ihn mit unseren Fragen löchern durften.
Ein weiteres sehr interessantes Ereignis während meines Praktikums war eine Deutsch-Griechische Mitgliederversammlung, die am Donnerstag stattfand. Hier wurde über das Voranbringen der Schulbildung in Griechenland beraten. Dabei wurde mir erst so richtig bewusst, wie kompliziert politische Verflechtungen zwischen verschiedenen Ländern sind und was Politiker alles beachten müssen, um etwas zu erreichen.
Am letzten Tag besuchten Robin und ich zum letzten Mal eine Plenarsitzung.
Auch wenn ich von den vielen Eindrücken der Woche erschöpft war, hätte ich zu gerne mein Praktikum verlängert.
Fazit
Das Praktikum hat mir sehr schöne Einblicke in die politischen Prozesse des Bundestags ermöglicht. Zudem weiß ich jetzt, was es bedeutet, Abgeordneter im Bundestag zu sein, da ich die Arbeit von Herrn Bilger „live“ miterleben konnte.
Ich bin ihm, Herrn Hesse, Frau Schröder und Frau Schüler sehr dankbar, dass sie mir dieses Praktikum ermöglicht haben.
Anja Schimanko
Praktikum - Robin Engelhardt (5. bis 9. September 2016)
Da mir als Gymnasiast für ein freiwilliges Praktikum nur die Schulferien bleiben, konnte ich leider nur eine Woche im Abgeordnetenbüro mitarbeiten. Eine ungewöhnlich kurze Zeit, trotzdem habe ich in dieser Woche viel erlebt und gelernt:
Am Montag, den 5. September 2016 kam ich morgens um acht Uhr zu Steffen Bilgers Büro, wo mich Frau Schüler in Empfang nahm. Ich konnte mir sofort meinen Hausausweis abholen, mit dem ich alle Gebäude des Parlaments betreten durfte. Da in der kommenden Sitzungswoche unter anderem Plenarreden der Bundesminister Wolfgang Schäuble und Alexander Dobrindt auf der Tagesordnung standen, hat Frau Schüler Karten für die Besuchertribüne bestellt, die ich dann abgeholt habe. Später stieß dann noch Anja Schimanko hinzu, die ebenfalls ein einwöchiges Praktikum absolvierte.
In den nächsten Tagen haben wir – teils als Team und teils alleine – unter anderem Rechercheaufgaben erledigt, Antworten auf Bürgeranfragen entworfen und bei der Vorbereitung einer Netzwerktagung geholfen.
Außerdem durften wir zahlreiche Veranstaltungen besuchen, zum Beispiel eine öffentliche Anhörung des Finanzausschusses zum Thema Steuererleichterungen für Elektrofahrzeuge, eine Sitzung der CDU/CSU-Arbeitsgruppe Verkehr und vier Plenardebatten (darunter die erste Sitzung des Bundestages nach der Sommerpause mit Wolfgang Schäubles Rede zum Bundesaushalt 2017).
Natürlich kennt man die Debatten im Bundestag und die Politiker aus dem Fernsehen – trotzdem ist man auf der Besuchertribüne einfach näher an den Abgeordneten als durch eine Kameralinse.
Besonders interessant war für mich der Besuch bei der Konzernrepräsentanz der deutschen Post, wo ich eine Runde im vollelektrischen Zustellfahrzeug „Street Scooter“ mitfahren und dem Verkaufsleiter meine Fragen stellen durfte.
Obwohl Herr Bilger in der ersten Sitzungswoche nach der Sommerpause, die gleichzeitig auch noch eine Haushaltswoche war, unzählige Termine hatte, nahm er sich Zeit für uns und traf sich mit uns in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft.
Ich wollte das politische Berlin einmal live erleben und war mir im Vorfeld unsicher, ob eine Woche dafür überhaupt reicht. Nach dieser Woche kann ich nun sagen: Ich habe zwar noch lange nicht alles gesehen – aber für eine Woche doch ziemlich viel! Neben den interessanten Aufgaben und Veranstaltungen konnte ich – dank Hausausweis – jedes Gebäude des Bundestags besichtigen, natürlich auch die berühmte Kuppel auf dem Reichstag.
Insofern vielen Dank an Steffen Bilger und seine Mitarbeiter(innen) Ilona Schüler, Anna Maria Schröder und Christian Hesse, dass ich in diesem Praktikum so viele tolle Einblicke in die Arbeit eines Bundestagsabgeordneten und die Prozesse im politischen Berlin haben durfte!
Robin Engelhardt
Praktikum - Annika Breiter (20. bis 24. Juni 2016)
Als Mitglied des Jugendgemeinderats der Großen Kreisstadt Winnenden und Mitglied der Jungen Union Schorndorf konnte ich mein politisches Interesse bereits in verschiedenen Bereichen ausleben und z.B. während meines BOGY-Praktikums im Landtag von Baden-Württemberg erneut stärken. Mein Praktikum im Abgeordnetenbüro von Steffen Bilger vertiefte mein Interesse in der Politik jedoch nochmals mehr, ermöglichte mir viele Einblicke in die Politik und ihren Ablauf, bestärkte mich in meiner kommenden Berufswahl und ermöglichte mir, meinen Horizont zu erweitern.
Obwohl ich schulbedingt leider nur eine Woche in Berlin verbringen konnte, durfte ich sehr viel erleben. Da während meines Praktikums Sitzungswoche war, waren die Tage vollkommen verplant mit den verschiedensten spannenden Terminen. Während meines Praktikums durften noch zwei weitere Praktikantinnen mit mir ihr Praktikum bestreiten und so hatten wir die Ehre, Herrn Bilger auf viele Veranstaltungen und Sitzungen zu begleiten. Durch die abwechslungsreichen Tätigkeiten im Abgeordnetenbüro und bei Terminen außerhalb durfte ich die Funktionen und den Arbeitsablauf eines Bundestagsabgeordneten schnell kennenlernen.
Schon an meinem ersten Praktikumstag durfte ich nach einer herzlichen Begrüßung und einem spannenden Tag im Abgeordnetenbüro Herrn Bilger abends auf das Sommerfest des „Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen“ und des „Handelsverbandes Deutschland“ begleiten und hierbei viele interessante Personen kennenlernen. Neben verschiedenen Aufgaben im Büro, wobei ich mich auch mit noch teilweise unbekannten Themen beschäftigen musste, folgten in den nächsten Tagen spannende Sitzungen wie zum Beispiel Plenarsitzungen des Deutschen Bundestages, die Sitzung des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur, die Sitzung der Deutsch-Zentralasiatischen Parlamentariergruppe oder die Sitzung des Kuratoriums der Bundeszentrale für politische Bildung, welche sehr spannend war, da Herr Bilger hiervon der Vorsitzende ist und ich mich mit der bpb schon oft in der Schule befasst habe. Natürlich gehörten zu meinem Praktikum auch spannende Abendveranstaltungen wie zum Beispiel das EnBW-Sommerfest oder ein Besuch bei der Talkshow Maybrit Illner zum Thema ‚Brexit‘, was am Tag darauf durch das Referendum entschieden wurde.
Ich bin sehr dankbar und fühle mich geehrt, dass ich die Chance hatte, so viele Einblicke in den Ablauf des Bundestages zu gewinnen. Ich möchte mich nochmals bei Herrn Steffen Bilger und seinem gesamten Büro für alles bedanken. Sie haben sich immer sehr viel Mühe gegeben und hatten trotz des stressigen Alltags eines Bundesabgeordneten immer ein offenes Ohr für meine Fragen. Ich werde die Woche in Berlin als wertvollen Baustein meiner beruflichen Orientierung in Erinnerung behalten.
Annika Breiter
Praktikum - Patrick Zundel (4. bis 8. Juni 2016)
Schon seit vielen Jahren interessiere ich mich für die Politik und verfolge sie aufmerksam in den Medien. Nun bin ich selbst seit einiger Zeit im Jugendgemeinderat in Vaihingen an der Enz aktiv und da wollte ich die Zeit nach dem Abitur nutzen, um einen Einblick in die Bundespolitik zu bekommen.
Herr Bilger hat meine Bewerbung zum Praktikum trotz engem Terminkalender angenommen und mich eingeladen, in sein Büro nach Berlin zu kommen. So konnte ich noch vor der parlamentarischen Sommerpause mein Praktikum antreten.
Zum politischen Alltag zählen natürlich neben den Sitzungen im Plenarsaal auch die Treffen in Arbeitsgruppen, wie der „Arbeitsgruppe Verkehr und digitale Infrastruktur“ oder der „Arbeitsgruppe Parlamentarischer Beirat für nachhaltige Entwicklung“, in denen Themen wie der Verkehrsinfrastrukturbericht oder UN-Nachhaltigkeitsziele diskutiert werden.
Interessant war auch die Talkrunde beim „Wasserstoff Congress“, in der Herr Bilger mit anderen Vertretern aus Politik und Industrie über die Nutzung, Chancen, Risiken sowie die Zukunft des Wasserstoffs in Deutschland und Europa diskutierte.
Zum Alltag gehört aber auch die Suche von Informationen zu komplexen Sachverhalten, und so konnte ich mich auch in Themen einlesen, mit denen ich vorher noch nichts zu tun hatte, wie zum Beispiel die „EEG-Novelle“.
Auch der Besuch von zwei Schülergruppen und einer Besuchergruppe aus dem Wahlkreis waren für mich interessant, weil sie alle unterschiedliche Fragen, Ansichten und Kritiken hatten, was auch die Schwierigkeit des politischen Amtes zeigt: Man kann es nie allen Menschen recht machen.
Besonders in Erinnerung bleiben werden mir die 53. Stallwächterparty, das Sommerfest der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin, sowie die Probefahrt mit dem Plug-in-Hybrid BMW i8.
Zum Schluss möchte ich mich nicht nur bei Herrn Bilger, sondern auch bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken, die sich immer Zeit für mich und meine Fragen genommen haben und mich sehr gut in ihre tägliche Arbeit integriert haben.
Patrick Zundel
Praktikum - Katrin Reutter (11. April bis 13. Mai 2016)
„Du machst ein Praktikum im Bundestag? Wie kommt man denn dazu?“ Diese Sätze habe ich nicht nur einmal zu hören bekommen, bevor ich schließlich am 11. April vor dem Eingang der Dorotheenstraße 93 stand. Nach dem Sicherheitscheck, den ich zum Glück nur einmal über mich ergehen lassen musste, wurde ich gemeinsam mit einer zweiten Praktikantin von Frau Schüler freundlich begrüßt und sie brachte uns direkt ins Büro, wo wir nur ein paar Minuten waren, schließlich musste der Hausausweis ausgestellt werden.
Anschließend konnte ich dann zum ersten Mal mit diesem Gefühl das Haus betreten, dass ich nun für fünf Wochen ein kleiner Teil des politischen Berlins sein darf. Dieses Gefühl hat mich die gesamte Zeit über immer wieder begleitet und mit Ehre erfüllt, wenn ich eines der vielen Gebäude betreten durfte.Schon in der ersten Woche merkte ich gleich, wie stressig das Leben als Abgeordneter sein kann. Die Koalitionsverhandlungen in Baden-Württemberg waren in vollem Gange, wobei Herr Bilger als Verhandlungsführer der CDU für den Verkehrsbereich zuständig war, gleichzeitig war in Berlin jedoch auch Sitzungswoche, was einen vollen Terminkalender bedeutet. So kam es dazu, dass ich bis Mittwoch verschiedene Sitzungen besuchen und mich dadurch schon etwas an das Thema Verkehr gewöhnen konnte. Zudem durfte ich Herrn Bilger zu unterschiedlichsten Veranstaltungen begleiten. Nebenbei sollte ich mir Gedanken machen, wie das geliebte VfB-Trikot am besten in einen Bilderrahmen passt; Herr Bilger ist auch in Berlin dem VfB treu, daher ist er auch Gründungsmitglied des VfB-Fanclubs im Bundestag (um auch etwas aus dem Nähkästchen zu plaudern).
Die darauffolgende Woche war etwas entspannter, da es eine sitzungsfreie Woche war. Jedoch standen auch hier ein paar Aufgaben an, denn der Zukunftskongress der Jungen Gruppe wollte den Feinschliff bekommen. Daher kenne ich nun die Lebensläufe von einigen Politikern und Wissenschaftlern beinahe so gut wie meinen eigenen, da es meine Aufgabe war, diese für die Festschrift zusammenzuschreiben. Außerdem gab es natürlich noch weitere Aufgaben, die erledigt werden mussten.
So schnell die Wochen in Berlin vergehen, stecken wir also schon bald in der wohl stressigsten Woche meines Praktikums. Neben den normalen Terminen stand der Zukunftskongress an, bei dem ich auch teilnehmen durfte und so zum ersten Mal Bundeskanzlerin Angela Merkel „live“ erleben durfte. Außerdem hatte ich mich für Abendveranstaltungen angemeldet, was die Tage durchaus noch interessanter, aber auch sehr lang werden ließen.
Darüber hinaus waren Frau Schröder und ich krankheitsbedingt nachmittags allein im Büro, wodurch ich schnell auch die Aufgabe der Gästebetreuung bekam.
Ich bin sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, den Alltag im Bundestag mitzuerleben. Dank des Praktikums weiß ich nun noch besser als zuvor, was es bedeutet, ein „MdB“ zu sein, aber genauso auch, was es bedeutet, ein Mitarbeiter im Abgeordnetenbüro zu sein. Meinen Respekt für beide Seiten!
Auf diesem Weg möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bei Herrn Bilger, Frau Schröder, Frau Schüler, Herrn Hesse, Frau Majewski und Frau Özkaya bedanken, dass sie sich die Mühe machen, Praktikanten zu betreuen und auch im größten Stress freundlich sind.
Und für alle, die sich fragen, wie man zu solch einem Praktikum kommt: Traut euch einfach mal zu fragen!
Katrin Reutter
Praktikum - Frieder Gretzmacher (15. Februar bis 24. März 2016)
Vor dem Studium zur Förderung meines politischen Interesses sechs Wochen in Berlin zu verbringen, schien mir ein guter Plan, um einen Einblick in die politischen Geschehnisse der Hauptstadt zu erhalten. Wie ausführlich, vielschichtig und umfangreich dieser werden sollte, hatte ich jedoch nicht geahnt.
Den Start des Praktikums füllten direkt zwei aufeinander folgende Sitzungswochen, in denen ich mich zurechtfinden durfte; zwischen all den Menschen, einer Flut an Terminen, Inhalten mit denen ich mich noch nie auseinandergesetzt hatte und nicht zuletzt die Architekturen des Regierungsviertels.
Im Büro arbeitete ich den Mitarbeitern von Herr Bilger inhaltlich zu, beantwortete Bürgeranfragen, recherchierte zu aktuellen Themen oder fasste längere Texte für die einfachere Handhabe zusammen. Die Arbeit Steffen Bilgers im Verkehrsausschuss war besonders spannend zu beobachten, da in den ersten Wochen das Zugunglück von Bad Aibling aufgearbeitet wurde. Auch bei den spezielleren Themen ist die Realitätsnähe zu sehen, sobald man die Anträge einmal wirklich liest. Die Veröffentlichung des Bundesverkehrswegeplans fiel ebenfalls in meinen Praktikumszeitraum.
Die politisch sehr spannende Zeit hatte ihren Höhepunkt in den Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und besonders in Baden-Württemberg – nicht nur in Bezug auf das Ergebnis. Durch Freikarten für die Spezialsendungen und der inhaltlichen Bindung meiner Arbeit im Büro mit der Kommunalpolitik erlebte ich die lebendige Demokratie in Baden-Württemberg von Berlin aus hautnah mit.
Zusätzlich konnte ich an dem von der CDU/CSU-Fraktion in den Semesterferien angebotenen Praktikantenprogramm teilnehmen. Das beinhaltete zahlreiche Führungen und Diskussionsrunden mit Experten und Politikern, die sich für die Praktikanten und deren Fragen Zeit nahmen. Besonders in den sitzungsfreien Wochen sorgte das für Abwechslung. Auch der Austausch mit den anderen Praktikanten führte zu vielen interessanten Gesprächen, Erkenntnissen und der ein oder anderen Freundschaft.
Mein Dank geht an Frau Schröder, Frau Schüler, Frau Majewski und Herrn Hesse für die sehr angenehme Atmosphäre und das Beantworten vieler Fragen in diesen für mich sehr eindrucksvollen sechs Wochen. Ebenso ein großes Dankeschön an Herrn Bilger für die Ermöglichung dieses Praktikums.
Frieder Gretzmacher
Praktikum - Simon Fröhlich (16. November 2015 bis 12. Februar 2016)
Als Student der Verwaltungshochschule Ludwigsburg und angehender Beamter in Baden-Württemberg war das Engagement in Berlin das eine von insgesamt fünf Praktika, das ich außerhalb der Kommunalverwaltung absolvieren konnte. Drei Monate lang durfte ich die höchste deutsche Legislativinstitution sowie die Arbeit von Herrn Bilger in Berlin verfolgen und begleiten. Und ich bin sehr dankbar und glücklich, dass mir das Praktikum ermöglicht wurde und ich mich für diesen Schritt entschieden habe, denn diese drei Monate werden für mich unvergesslich bleiben!
Die meisten Erfahrungen kann man in den sogenannten Sitzungswochen sammeln, also in der Zeit, in der die Abgeordneten tatsächlich in Berlin sind und in diversen Arbeitsgruppen, in Ausschüssen und im Plenum aktuelle politische Themen beraten und beschließen. Oft und gerne war ich als Zuschauer bei diesen Debatten dabei, das ist speziell dann interessant, wenn man sich nach einer Weile ein wenig mit der Thematik auseinandergesetzt hat und weiß, wovon geredet wird. Aber der Terminkalender von Herrn Bilger ist auch ohne diese Gremienarbeit gut gefüllt – unzählige Einladungen und Anfragen zu Empfängen, Vorträgen, Präsentationen, Ehrungen, Podiumsdiskussionen und Interviews runden den bunten Arbeitsalltag in Berlin ab. So bin auch ich viel durch das politische und gesellschaftliche Berlin gekommen, sei es bei einem Business-Frühstück bei einem großen deutschen Automobilhersteller, einem Themenabend zur Elektromobilität in der niederländischen Botschaft, der Weihnachtsansprache in der Landesvertretung Baden-Württemberg oder – Obacht! – bei Herrn Bilgers Filmdebut im Kino.
Solch einen umfangreichen, abwechslungsreichen, aber sicherlich auch hektischen und kräftezehrenden Alltag habe ich bisher noch nirgendwo erlebt, entsprechend großen Respekt habe ich auch davor, wie souverän und gelassen Herr Bilger seine Termine immer wieder wahrnimmt und sich dennoch alle Zeit für seine Mitarbeiter und auch Praktikanten nimmt. Dementsprechend spannend ist die Arbeit natürlich auch für das Team rund um den Abgeordneten, dem ich fleißig über die Schultern geschaut habe. Die Mitarbeiter von Herrn Bilger müssen sämtliche Termine koordinieren, den Bürgerkontakt pflegen und ihm inhaltlich zuarbeiten. Wann immer möglich, dürfen hier die Praktikanten auch mit anpacken – in Form von Bürgeranfragen, politischer Recherche oder nach sonstigem Bedarf. Das war bei mir unter anderem die Durchführung einer Reichstagsführung oder Arbeiten in Verbindung mit dem neuen Bundesverkehrswegeplan. Langweilig wird es jedenfalls nie, auch in Nicht-Sitzungswochen nicht, in denen ein wenig Ruhe in die Gebäude des Bundestages einkehrt!
Ich bin mir sicher, dass die vergangenen drei Monate sehr hilfreich für meinen weiteren Werdegang waren. Das Gespür für politische Arbeit und Verständnis für getroffene Entscheidungen werden mich auf meinem beruflichen Weg stets begleiten, diese Erfahrungen würde ich keinesfalls missen möchten. Auch persönlich bin ich für die Erfahrungen in dieser einzigartigen Stadt, der riesengroßen Institution Bundestag sowie dem Alltag im Abgeordnetenbüro sehr dankbar und werde diese immer bei mir tragen!
An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Herrn Bilger und sein Team für das stets offene Ohr, die aufgebrachte Zeit und gleichermaßen für die umfangreiche Betreuung sowie für den gestatteten Freiraum! Das ist keinesfalls selbstverständlich und ich kann somit ein Praktikum hier nur wärmstens empfehlen!
Simon Fröhlich
Praktikum - Amelie Hofmeister (2. November bis 11. Dezember 2015)
Politik – auch wenn diese Bezeichnung nicht bei allen jungen Erwachsenen in Deutschland auf Begeisterung stößt, so hege ich, wie meine Vorpraktikanten, ein großes Interesse daran. In den 6 Wochen, die ich als Praktikantin im Bundestag und in Herrn Bilgers Büro verbringen durfte, wurden meine Erwartungen an den Alltag der Politik nicht nur erfüllt, sondern positiv übertroffen – denn mein Praktikum wurde von spannenden Dialogen in Arbeitsgruppen und Beiräten, interessanten Aufgaben im Büro und intensiven Plenardebatten geprägt.
Da ich 2014 bereits ein Praktikum im Landtag von Baden-Württemberg absolviert hatte, war mir der straffe Zeitplan eines Abgeordneten nicht ganz fremd, als die Zeit in Berlin für mich begann. Vier von sechs Wochen waren Sitzungswochen, ein Zustand, den man aufgrund der unterschiedlich hohen Termindichte und des Veranstaltungsangebots deutlich spürt.
In diesen Wochen durfte ich die Britische und Niederländische Botschaft bei Veranstaltungen von innen betrachten, eine Diskussionsrunde von Maybrit Illner live verfolgen und Herrn Bilger mehrmals in die Parlamentarische Gesellschaft begleiten. Hinzu kamen die Sitzungen des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur und dessen vorausgehende Arbeitsgruppe und der Parlamentarische Beirat für nachhaltige Entwicklung mit seiner Arbeitsgruppe. Doch nicht jeder Tag war von einer vorgegebenen Struktur geprägt, sondern auch von aktuellen Geschehnissen. Der Tod Helmut Schmidts oder auch die Terroranschläge in Paris waren erschütternd und regten zu Gesprächen oder einfach zum Nachdenken an. Vor allem der Sicherheitsbeauftragte mit Maschinengewehr, den ich nach den Anschlägen von Paris zusätzlich zur Polizei vor einem der Gebäude des Bundestages patrouillieren sah, regte mich zum Nachdenken an.
Denn diese intensive Erfahrung erinnerte mich an eines: Wie wichtig es ist, sich über aktuelle Geschehnisse zu informieren, zu wissen, was sich in der Politik abspielt und warum Entscheidungen getroffen werden, beziehungsweise manchmal getroffen werden müssen.Es wird oft unterschätzt, wie schnell die Regierung auf aktuelle Ereignisse reagiert und wie nah die Abgeordneten ihren Wahlkreisen stehen. Denn was „die da oben in Berlin“ treiben, ist immer auf die Bedürfnisse und Interessen des Wahlkreises abgestimmt und sind keine freien Entscheidungen der Politiker, wie manch einer behauptet.
Die Wochen des Praktikums waren sehr interessant und aufschlussreich für mich, denn ich bin mir dessen bewusst geworden, dass Politik auch meinen Alltag bestimmt und dass die Entscheidungen, die im Bundestag zwar mehrere Hundert Kilometer entfernt getroffen werden, mich schneller beeinflussen werden, als ich mir aus der Ferne vorstelle.
Außerdem habe ich gelernt, dass Themen nicht einfach abgehakt werden, sobald sie nicht mehr in den Medien präsent sind. Im Verkehrsausschuss wurden beispielsweise viele Experten zum Abgasskandal von VW eingeladen und es wurde lange beraten, wie der Skandal zu behandeln ist.Wenn ich noch einmal vor der Entscheidung stünde, würde ich das Praktikum ohne zu zögern wiederholen. Ich bin dankbar, viele tolle Erfahrungen gesammelt haben zu dürfen und viele unterschiedliche, interessante Menschen während dieser Zeit kennengelernt zu haben.
Mein größter Dank geht selbstverständlich an Herrn Bilger, Frau Schröder, Herrn Dr. Eichhorn und Frau Schüler – vielen vielen Dank für die tolle Betreuung, die Gespräche und die Zeit, die Sie sich für mich genommen haben!
Amelie Hofmeister
Praktikum - Maximilian Drexler (13. April bis 22. Mai 2015)
Nach meinem Abitur im Mai 2015 stand ich vor einer durchaus schwierigen Entscheidung. Soll ich direkt anfangen zu studieren? Oder doch lieber ein Auslandsjahr planen und den Beginn des Studiums ein Jahr nach hinten verschieben, wie es so viele aus meiner ehemaligen Stufe letztendlich gemacht haben. Mehrere Faktoren, u. a. dass ich mir nicht hundertprozentig sicher bei der Wahl des Studiengangs war, führten zu einem Kompromiss. Ich entschied mich dafür, ein Orientierungsjahr einzulegen. Da bei mir immer schon ein relativ großes Interesse an der Politik vorhanden war, plante ich diverse Praktika bei politischen Institutionen bzw. Akteuren zu absolvieren. So führte mich mein Weg zunächst in das Europäische Parlament nach Brüssel und danach zu einem großen Verband in Berlin. Zum Abschluss meines Orientierungsjahres stand das Praktikum im Abgeordnetenbüro von Steffen Bilger in Berlin an. Sechs spannende und aufschlussreiche Wochen sollten mich erwarten. Da ich bereits als Praktikant im Europäischen Parlament gearbeitet hatte, machte ich mir vor dem Beginn meines Praktikums im Bundestag viele Gedanken über mögliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Arbeitsalltag der beiden Parlamente. Nach den ersten beiden Wochen als Praktikant im Bundestag wurde mir klar, dass die Arbeitsweise im Prinzip identisch ist. Allerdings ist die zeitliche Taktung der Arbeitsabläufe grundverschieden. Für die Abgeordneten im Bundestag spielt die Präsenz im Wahlkreis eine stärkere Rolle, weshalb sie eigentlich in jeder Nichtsitzungswoche in ihrem Wahlkreis tätig sind. Die Sitzungswochen sind dafür umso intensiver, denn Arbeitsgruppen-, Fraktions- und Ausschuss-Sitzungen finden neben den in der Öffentlichkeit bekannten Plenarsitzungen alle innerhalb einer Woche statt. Im Europäischen Parlament werden diese Abläufe auf mehrere Wochen verteilt, da sich die Europaabgeordneten in der Regel über einen längeren Zeitraum in Brüssel aufhalten und weniger aktiv im Wahlkreis sind. Bei den Bundestagsabgeordneten ist diese Verteilung hingegen sehr ausgeglichen. Ich hatte das Glück, dass meine erste Arbeitswoche im Bundestag eine Nichtsitzungswoche war. Dies ermöglichte mir einen guten Einstieg in den Büroalltag, denn in einer Nichtsitzungswoche sind die Abläufe regelmäßiger und das Arbeitsklima ist insgesamt entspannter. Dennoch waren die Sitzungswochen in meinen Augen das Highlight des Praktikums. Egal, ob man bei einer Ausschusssitzung, im Plenum oder auf einer der vielen informativen Veranstaltungen war, interessante Erkenntnisse konnte man überall gewinnen. Vor allem die erste Ausschusssitzung ist bei mir in Erinnerung geblieben. Ein Tagesordnungspunkt war der Bericht des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur zum Stand der Ermittlungen zum Absturz des Airbus A320 der Fluggesellschaft Germanwings in Frankreich in Anwesenheit des Bundesministers Alexander Dobrindt und des Vorstandsvorsitzenden der Lufthansa AG Carsten Spohr. Die Betroffenheit aller Anwesenden war deutlich zu spüren. Dennoch konnte man erkennen, wie wichtig es allen Beteiligten war, zeitnah die richtigen Schlüsse aus dieser Katastrophe zu ziehen. Ein ebenso bemerkenswertes Ereignis für mich war, im Rahmen der Sitzung der Jungen Gruppe den Präsidenten der Deutschen Bundesbank, Herrn Dr. Jens Weidmann, kennen lernen zu dürfen und seine Einschätzungen zur Eurokrise zu hören. Bei einem weiteren Besuch des Verkehrsausschusses stand eine öffentliche Anhörung zum Thema Stuttgart 21 an. Obwohl Anhörungen zu dieser Thematik mittlerweile zur Routine für viele Abgeordnete geworden sind, da sie sich fast im Jahrestakt wiederholen, war ich überrascht von der hohen Intensität der Reaktionen auf die vorgetragenen Expertenmeinungen. Zur eben erwähnten Intensität trugen auch viele – extra zur Ausschusssitzung angereiste – Stuttgart 21 Gegner bei, die durch ihre wenig konstruktiven Kommentare die Sitzung störten. Dennoch war es eine spezielle Erfahrung, erleben zu dürfen, wie die Arbeitsweise in den Ausschüssen variieren kann. In meiner letzten Woche konnte ich im Plenum die Regierungserklärung unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel verfolgen. Auch wenn es nicht mein erster Besuch im Plenum war, so war es für mich zum Abschluss nochmal ein Highlight, die anschließende Debatte, bei der viele hochrangige deutsche Politiker sprachen, live miterleben zu dürfen. Dies waren nur einige von vielen positiven Eindrücken, die ich nach sechs Wochen als Praktikant im Bundestag gesammelt habe. Ich kann nur jedem, der Interesse daran hat, zu erleben, wie Politik funktioniert empfehlen, ein Praktikum in einem Bundestagsbüro zu absolvieren. Abschließend möchte ich mich bei allen Mitarbeitern im Bundestagsbüro von Steffen Bilger bedanken. Vielen Dank, dass Sie mir die Gelegenheit gegeben haben, den Bundestag mit all seinen Facetten kennen zu lernen. Die vergangenen sechs Wochen waren wirklich sehr aufschlussreich für mich und ich hatte eine tolle Zeit bei Ihnen im Büro!
Maximilian Drexler
Praktikum - Juliane Häcker (17. November bis 12. Dezember 2014)
„Und was machst du so nach dem Abi?“- „Ja erstmal nichts, dann vielleicht irgendwo ein Praktikum…“. Irgendwo ein Praktikum – das war meine Intention. Wo, wann und wie lange hielt ich mir offen. Auch die altbekannten Assoziationen von Kaffee kochen und kopieren schreckten mich vorerst nicht ab. Im Gegensatz zu meinen Vorpraktikanten hier auf der Internetseite war meine Begeisterung für die Politik zu diesem Zeitpunkt eher bescheiden. Von einem Bekannten bekam ich den Hinweis, mich doch mal für ein Praktikum in einem Abgeordnetenbüro in Berlin zu bewerben. Der Gedanke, das politische Leben „live“ mitzuerleben, gefiel mir immer besser. Bereits zwei Monate später begann auch schon mein vierwöchiges Praktikum im Büro von Steffen Bilger. Stark verunsichert, auf Grund mangelnder Erfahrung, aber dennoch gespannt, was mich erwarten würde, machte ich mich montagmorgens auf zum Paul-Löbe-Haus. In der ersten Nicht-Sitzungswoche gab es für mich „nur“ eine Aufgabe: einen Entwurf für einen Namensartikel des Abgeordneten. Keine leichte Aufgabe, aber rückblickend gesehen durchaus machbar. Die zweite Woche im Regierungsviertel war eine Haushaltswoche. Der Unterschied im Vergleich zu den vergangenen Tagen war enorm. Im Büro selbst war durch die Anwesenheit des Chefs sowie dessen straffen Zeitplans viel los. Aber auch das gesamte Paul-Löbe-Haus war voller Abgeordneter und deren Mitarbeiter. Da ich in dieser Woche für jede Sitzung des Deutschen Bundestages eine Plenarkarte hatte, konnte ich alle Reden von der Bundeskanzlerin bis hin zum Bundesverkehrsminister mitverfolgen. Nach nicht einmal 14 Tagen wurde mir bewusst, wie spannend Politik sein kann, wenn sie zum Alltag wird. Dazu zähle ich nicht nur Dinge wie Limousinefahren oder das Treffen von Kanzlerin Angela Merkel – im Gegenteil. Allein die Mitarbeit im Büro führte dazu, sich mit Themen zu beschäftigen, um die man sich sonst keine Gedanken macht. Ich möchte aber natürlich nicht leugnen, dass mich Limousinefahren oder die Möglichkeiten durch den Besitz des Hausausweises nicht beeindruckt hätten. Die letzten beiden Wochen im politischen Berlin waren geprägt von weiteren Besuchen der AGs, der Ausschüsse oder anderen Veranstaltungen der Verkehrswirtschaft. Das Angebot von Freikarten für den Polit-Talk Maybrit Illner war für mich ein abschließendes Highlight des Praktikums, das ich gerne annahm. Auch ich möchte mich ganz herzlich bei Herrn Bilger sowie bei Frau Schröder, Frau Schüler und Herrn Dr. Eichhorn für die schöne Zeit bedanken. Kaffee kochen und kopieren kann ich immer noch nicht.
Juliane Häcker
Praktikum - Nina Find (31. März bis 17. April 2014)
Als ich am Montag den 31.03.2014 gegen 10 Uhr auf das Reichstagsgebäude und das Paul-Löbe-Haus zugelaufen kam, war ich schon ein bisschen nervös. Es ist eben doch nichts Alltägliches, im Zentrum der Politik mitten in Berlin live dabei zu sein.Nachdem ich ohne Probleme durch die Sicherheitskontrolle am Westeingang des PLH gekommen bin, und mich Frau Schüler, eine von Steffen Bilgers Mitarbeiterinnen, abgeholt und ins Büro gebracht hat, musste ich auch schon wieder los- ich musste meinen Hausausweis in einem anderen Gebäude abholen. Ich war wohl nicht die einzige, deren Praktikum an diesem Montag anfing, denn es waren schon ziemlich viele andere Praktikanten vor mir da, und auch nach mir kamen immer noch mehr. Die Wartezeit habe ich mir durch das Lesen kleiner Broschüren vertrieben, und schon eine Stunde später hielt ich meinen eigenen Hausausweis, der mich die nächsten drei Wochen ohne Sicherheitskontrolle in die Liegenschaften des Deutschen Bundestags brachte. Die Politik in Berlin wird ja nicht nur im Plenum gemacht, sondern zu großen Teilen in den Ausschüssen und AGs, und die tagen natürlich nicht im Plenarsaal, sondern in vielen Räumen und Gebäuden, die um das Reichstagsgebäude verteilt sind. So kam es, dass ich direkt am zweiten Morgen für die Sitzung der AG für Verkehr und digitale Infrastruktur in ein anderes Gebäude musste. Bei dieser Sitzung lernte ich dann auch Steffen Bilger persönlich kennen, und auf dem Rückweg ins Büro unterhielten wir uns ein wenig. Im Büro angekommen lies ich mir einige Sachen erzählen und erklären und erhielt auch ein paar kleiner Aufgaben. Meine Aufgaben im Büro von Herrn Bilger bestanden in den drei Wochen hauptsächlich aus kleineren Recherchearbeiten oder dem Beantworten von Bürgeranfragen. Das Beantworten der Bürgeranfragen ist gar nicht so leicht, wie es sich anhört. Nach einigen Gesprächen mit dem studentischen Mitarbeiter, Christian Hesse, verstand ich, worauf es beim Bürgerbriefe beantworten ankommt: zunächst muss man sich in das Thema einarbeiten und viel lesen und recherchieren. Die Antwort muss dann so formuliert werden, dass sie sowohl alle Fragen des Absenders beantwortet, als auch auf die ganz persönlichen Ängste eingeht. Das Wichtigste beim Verfassen der Antwort ist, dass der Bürger das Gefühl bekommt, verstanden und gehört zu werden. Natürlich saß ich nicht den ganzen Tag im Büro und habe Briefe beantwortet. Ich durfte Herrn Bilger zu vielen Terminen begleiten, der Alltag eines Bundestagsabgeordneten ist nämlich sehr abwechslungsreich: In Nicht-Sitzungswochen ist Herr Bilger meist in seinem Wahlkreis Ludwigsburg, er kommt in der Regel nur in Sitzungswochen nach Berlin. Dort finden dann viele Sitzungen verschiedener Gremien statt- ich durfte auch bei einigen dabei sein. Ich war in einer AG-Sitzung, einer Ausschusssitzung, einer offenen Fraktionssitzung der CDU/CSU und auch ein paar Mal im Plenarsaal. Wie wichtig den Abgeordneten der eigene Wahlkreis ist, habe ich zuvor entweder nicht wahrgenommen oder einfach unterschätzt. Gerade in der AG und Ausschusssitzung haben die Politiker aller Parteien recht oft durchblicken lassen, wie wichtig ihnen ist, dass auch die Bürger im Wahlkreis neue Regelungen oder Gesetze akzeptieren und verstehen können. Weil die Arbeit mit dem Wahlkreis unglaublich wichtig für die Abgeordneten ist, laden Sie auch häufig Besuchergruppen zu Gesprächen und Führungen in das Reichstagsgebäude und ihr Büro ein. Während meines Praktikums kam ein Politikkurs vom Robert-Bosch-Gymnasium in Gerlingen nach Berlin. Ich durfte bei diesem Gespräch dabei sein und war wirklich beeindruckt, wie gut Herr Bilger den Schülern seine Arbeit erklärte. Er stellte sich zunächst vor, und danach durften die Schüler Fragen stellen. Wenn man wie ich einen Abgeordneten zwei Wochen in Berlin begleiten darf, hört man sehr schnell auf, an das Bild des faulen Politikers zu denken. Die Sitzungswochen sind straff durchgeplant, der Tag beginnt früh und endet spät. Oft finden nämlich abends noch Sitzungen statt (wie die offene Fraktionssitzung, bei der ich auch dabei sein durfte) oder der Abgeordnete wird zu Abendveranstaltungen eingeladen. Ich durfte auch bei zwei solcher Abendveranstaltungen (Verkehrsforum und DEKRA) dabei sein. Dort hört man meist zuerst einen Vortrag mit anschließender Fragerunde an den Referenten und anschließend gibt es noch einen Empfang mit Abendessen. Beim parlamentarischen Abend der DEKRA in der baden-württembergischen Landesvertretung wurde der Verkehrssicherheitsreport 2014 („Urbane Mobilität- Strategien zur Unfallvermeidung auf den Straßen Europas“) vorgestellt, was auch für mich sehr interessant war. Beim anschließenden Empfang und Abendessen können sich die Gäste untereinander unterhalten, was den Abgeordneten neue Erkenntnisse im jeweiligen Fachgebiet gibt und die Arbeit der Politiker effizienter und zielgerichteter gestalten kann. Als Praktikantin beim Bundestag darf natürlich ein weiteres Pflichtprogramm nicht fehlen: die Plenarsitzungen. Ich durfte mir mehrere Plenardebatten von der Besuchertribüne aus ansehen und die Reden live verfolgen. In der zweiten Woche, die wie gesagt eine Haushaltswoche war, habe ich sogar noch eine Rede von Herrn Bilger gehört, in der er über den Haushalt und das Budget des Verkehrsministeriums sprach. Auch als im seine erste Zwischenfrage im Plenum gestellt wurde, war ich dabei. Nicht lange nach seiner Rede ging es für Herrn Bilger zurück in seinen Wahlkreis nach Ludwigsburg – und für mich begann am Montag nach dem Wochenende meine letzte Woche im Bundestag. Das erste, was mir in meiner dritten Woche im Bundestag auffiel, war die ungewohnte Ruhe auf den Gängen und in allen Gebäuden. Weil die meisten Abgeordneten abgereist sind, waren „nur“ noch Mitarbeiter im Bundestag („nur“ schreibe ich, weil der Bundestag neben der Abgeordneten rund 6000 Personen als wissenschaftliche Mitarbeiter oder Teil der Verwaltung beschäftigt).Die Mitarbeiter arbeiten wie gewohnt in den Büros weiter und führen endlos viele Telefonate, damit alles reibungslos abläuft und gut organisiert ist, wenn der Abgeordnete Termine hat. Weil ich niemanden mehr begleiten konnte, habe ich an einem Frage- und Antwortkatalog zum Thema „Punktereform in Flensburg“ gearbeitet und weiterhin Bürgerbriefe beantwortet. Als mein Praktikum dann Donnerstag- Nachmittag schon zu Ende war musste ich meinen Hausausweis abgeben. Ich konnte nun also nicht mehr einfach so in die Gebäude hereinspazieren und mich frei bewegen, oder noch kurz für den Sonnenuntergang auf die Dachterrasse, was ziemlich schade ist. Mir hat das Praktikum unglaublich viel Spaß gemacht, ich habe unglaublich viele Eindrücke erhalten, die ich sonst wohl nie bekommen hätte. Es stimmt, dass man sich von vielen Sachen nur direkt vor Ort ein Bild machen kann, und ich danke sowohl Herrn Bilger als auch seinem gesamten Büroteam in Berlin, dass Sie mir dieses einmalige Erlebnis ermöglicht haben. Vielen Dank auch dafür, dass Sie stets darauf geachtet haben, dass ich zu so vielen Terminen wie möglich mitgehen kann, damit mein Praktikum wirklich interessant wird. Vielen lieben Dank dafür und Ihnen allen alles Gute!
Nina Find
Praktikum - Jonas Landenfeld (24. Februar bis 28. März 2014)
Nach meinem Abitur im Frühling 2013 war ich lange unentschlossen, ob ich nun mit einem Studium anfangen soll oder doch ein Orientierungsjahr einlege. Ich habe mich für das Zweite entschieden – es war die richtige Alternative.
Mein Praktikum im Abgeordnetenbüro von Steffen Bilger bot mir fünf Wochen lang die Chance das Leben eines Parlamentariers, die Arbeit in seinem Büro sowie das Regierungsviertel kennen zu lernen.
Ich möchte mich meinen Vorpraktikanten anschließen und teile mit ihnen die Begeisterung für dieses Praktikum. Wie in den vorherigen Praktikumsberichten ausführlichst beschrieben, durfte auch ich aus erster Hand erfahren, wie das Leben eines MdBs aussieht und wie Politik in Berlin gemacht wird. Die Besuche in Arbeitsgruppen, in Ausschüssen, im Plenarsaal sowie die tägliche Arbeit im Büro waren eine große Bereicherung und sicherlich Erlebnisse, die ich niemals vergessen werde. Sehr einprägsam waren auch die Abendtermin, auf die ich Herrn Bilger begleiten durfte – nicht nur wegen des guten Essens oder dem Mitfahren in Limousinen, sondern vor allem durch die Vielfalt der Veranstaltungen und den Personen die man dort trifft.
Ich möchte ein bisschen von meinem Erlebnissen neben der Büro- und Ausschussarbeit berichten.
Durch das Praktikantenprogramm der CDU/CSU habe ich durch viele verschiedene Veranstaltungen die Möglichkeit bekommen, die Stadt und Persönlichkeiten der Politik kennenzulernen. Das Praktikantenprogramm organisiert verschiedene Führungen, zu denen man sich online anmelden konnte. So besuchte ich das ARD-Hauptstadtstudio, den Deutschen Dom, den Bundesrat und das Finanzministerium. Des weiteren bietet das Praktikantenprogramm Diskussionsrunden mit einer Vielzahl von Politikern an. Dadurch konnten wir unter anderem mit Herrn Dr. Schäuble, Herrn Bosbach, Herrn Dr. Ramsauer und Herrn Kauder sprechen, diskutieren und viele Fragen stellen. Die Politiker haben sich extra für uns Zeit genommen, sprachen sehr offen über ihre Arbeit und gaben hilfreiche Tipps zum erfolgreichen Politikerleben.
Als Praktikant des Bundestages kann man, wenn man möchte, an dem eigens organisierten Praktikantenstammtisch teilnehmen. In einer von Praktikanten für Praktikanten gegründeten Facebookgruppe werden am Wochenende immer über die Orte des Stammtisches abgestimmt. Jeden Dienstag treffen sich dann die Praktikanten in immer wechselnden Restaurants und Bars. In der lockeren Atmosphäre lernte ich viele Praktikanten kennen und wir tauschten uns über die Arbeit in den Büros aus. Diese Kontakte können sich als sehr hilfreich erweisen, denn ich konnte über eine Mitpraktikantin eine Karte zu dem Bundesligaspiel Hertha gegen Bayern erwerben – lange nachdem das Spiel ausverkauft war.
Mein Praktikum in Berlin lohnte sich jedoch nicht nur wegen der vielen Einblicke in den Bundestag, sondern auch wegen der Stadt Berlin selbst. Ich komme aus einer eher kleinen Stadt in der Nähe von Ludwigsburg und war zu erst erschlagen durch das Überangebot hier in Berlin. Doch ich gewöhnte mich schnell daran und machte mich auf, die Stadt zu erleben. Ein Besuch in der 0₂-Arena beim Basketballspiel Alba Berlin gegen Bamberg, die Partys in Berlin und ein Burger in einem der besten Burgerrestaurants Deutschlands (meine Einschätzung) machten mein Aufenthalt in Berlin neben dem Praktikum zu fünf großartigen Wochen.
Daher kann ich es nur jedem empfehlen der Interesse an Politik hat, sich für den Bundestag interessiert und fantastische Wochen in Berlin mit super Praktikanten verbringen will – bewerbt Euch rechtzeitig und nutzt auch diese einmalige Chance.
Vielen Dank an Herrn Bilger und das ganze Team!
Jonas Landenfeld
Praktikum - Kerstin Zielosko-Labonte (27. Januar bis 21. Februar 2014)
Die Zeit vom 27. Januar bis 21. Februar 2014 war eine spannende und aufschlussreiche Zeit. Leider viel zu kurz, doch lange genug, um mich mit dem „Virus des politischen Berlins“ zu infizieren. In diesen vier Wochen absolvierte ich ein Praktikum im Berliner Büro meines Abgeordneten Steffen Bilger MdB. Darunter waren drei Sitzungswochen.
Die Regierungserklärung der Kanzlerin und die nachfolgende Aussprache im Plenarsaal mitzuerleben, Herrn Bilger in den Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur, zu Informationsgesprächen und Vor-Ort-Terminen begleiten zu können – all dies eröffnete mir einen kleinen Einblick in das politische Leben Berlins und die Tätigkeit eines Abgeordneten. Die Möglichkeit, sich im Rahmen von Bürgeranfragen z.B. in die Themen „Mütterrente“, „Auslandseinsatz der Bundeswehr“, „Genmais“, „Pflege“ usw. einzuarbeiten, hat mir sehr viel Freude gemacht.
Gerade die Vielfältigkeit der Arbeit eines Abgeordneten empfand ich als sehr spannend. Die vier Wochen haben mir einen „Blick über den Tellerrand“ ermöglicht, mich geprägt und mir in meiner jetzigen Tätigkeit schon sehr oft weitergeholfen. Dafür danke ich Herrn Bilger und seinem tollen Team sehr! Danken möchte ich auch für die überaus herzliche Aufnahme, für die Unterstützung, die ich zu jeder Zeit erhielt, für die vielen Möglichkeiten – einfach für eine wunderbare Zeit.
Kerstin Zielosko-Labonte