Steffen Bilger erneut als Bundestagskandidat nominiert
Mit großem Rückenwind und 100%-iger Zustimmung geht der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Ludwigsburg in die kommende Bundestagswahl. Alle 101 anwesenden CDU-Mitglieder stimmten am Freitagabend bei der Bundestagsnominierung im Fuchshof in Ludwigsburg für den 45-jährigen Bundestagsabgeordneten, der seit 2009 den Wahlkreis im Deutschen Bundestag vertritt.
Steffen Bilger: “Ich freue mich über den großen Vertrauensbeweis. Als CDU sind wir hier vor Ort und bundesweit bereit für den Wahlkampf. Mit unserem Kanzlerkandidaten Friedrich Merz wollen wir das Ampel-Chaos beenden und für einen echten Politikwechsel bei den großen Herausforderungen unseres Landes sorgen.”
Steffen Bilger berichtete über seine Arbeit als Wahlkreisabgeordneter: Regelmäßige Gemeindebesuche in den sechzehn Wahlkreiskommunen, Bürgersprechstunden, Touren durch den Wahlkreis zum Naturschutz, zu Start-Ups oder zu Bahnthemen prägten die bisherige Legislaturperiode. Auch zu konkreten Wahlkreisanliegen wie der stockenden Umsetzung eines zweiten Frauenhauses in Ludwigsburg oder zu Infrastrukturprojekten wie der Temporären Seitenstreifenfreigabe entlang der A81, dem Ausbau der B10 und der Neckarschleusen nahm Steffen Bilger Stellung.
In diesem Zusammenhang kritisierte der Abgeordnete das neue Ampel-Wahlrecht: “Es gibt keine Demokratie auf der Welt, in der der Wahlkreissieger möglicherweise nicht in das Parlament einzieht und ein Wahlkreis einfach gar nicht vertreten ist – außer Deutschland.” Umso mehr werde er um jede Erst- und Zweitstimme kämpfen.
Steffen Bilger verdeutlichte in seiner Rede, dass die CDU nicht darauf aus sei, einen Migrationswahlkampf zu führen. Daher sei sie auch weiterhin bereit, mit der Ampel gemeinsam eine grundlegende Wende in der Migrationspolitik umzusetzen. Für faule Kompromisse sei man aber nicht zu haben und darum handele es sich bei den bisherigen Ankündigungen der Bundesregierung.
Deutschland müsse schnell raus aus der Rezession und dafür müsse endlich wieder eine vernünftige Wirtschaftspolitik gemacht werden. Gerade in der Region Stuttgart sei die Gefahr groß zum Verlierer der Veränderungen in der Automobilindustrie zu werden. Steffen Bilger sprach sich für Technologieoffenheit auch in der Energiepolitik aus und kritisierte die grüne Bevormundungspolitik insbesondere beim Heizen und der Mobilität.
Auch zur Haushaltspolitik nahm er Stellung: “Nicht die Schuldenbremse ist das Problem angesichts Rekordsteuereinnahmen des Staates und 100 Mrd. neuer Schulden der Bundesregierung in nur zwei Jahren. Diese Regierung hat ein Ausgabenproblem und setzt falsche Prioritäten.”
In Grußworten verdeutlichten Europaabgeordnete Dr. Andrea Wechsler, Landtagsabgeordneter Konrad Epple und der CDU-Kreisvorsitzende Rainer Wieland die aktuellen Herausforderungen auf allen politischen Ebenen.