Bund erhöht institutionelle Förderung des Deutsch-Französischen Instituts (dfi) in Ludwigsburg

Der Deutsche Bundestages hat im parlamentarischen Verfahren für den Haushalt 2018 die Erhöhung des Bundesanteils der institutionellen Förderung für das Deutsch-Französische Institut (dfi) in Ludwigsburg beschlossen. Danach wird der Bund seine Förderung um 94.000 Euro erhöhen.

Steffen Bilger dazu: „Das ist eine großartige Nachricht für das Institut und auch für den Standort Ludwigsburg. Das dfi leistet hervorragende Arbeit und ist gerade in diesen Zeiten, in denen der deutsch-französischen Zusammenarbeit eine immer größere Bedeutung zukommt, wichtiger denn je. Ich bin sehr froh, dass wir im parlamentarischen Verfahren nun auch von Seiten des Bundes die Mittel erhöhen konnten und danke Andreas Jung für seinen Einsatz.“

Das dfi hatte sich bereits im letzten Jahr mit dem Hinweis auf die strukurelle Unterfinanzierung an den Landesgruppenvorsitzenden Andreas Jung gewandt, der auch Mitglied des Vorstandes des dfi und Vorsitzender der Deutsch-Französischen Parlamentariergruppe im Bundestag ist. Von den drei institutionellen Geldgebern hatten das Land Baden-Württemberg sowie die Stadt Ludwigsburg bereits eine Erhöhung ihrer Zuwendungen im letzten Jahr beschlossen. Das Auswärtige Amt hatte im Haushaltsentwurf seinen Anteil jedoch nicht entscheidend erhöht.

Andreas Jung: „Das Institut ist eine der deutsch-französischen Kerninstitutionen und ein wichtiger Brückenbauer zwischen Deutschland und Frankreich. Deshalb freut es mich sehr, dass die Existenz des Instituts gesichert werden konnte. Das gilt insbesondere zu einem Zeitpunkt, zu dem wie aktuell eine neue Dynamik der deutsch-französischen Partnerschaft als Impulsgeber in der Europäischen Union existiert.“

Das dfi ist ein unabhängiges Forschungs-, Dokumentations- und Beratungszentrum für Frankreich und die deutsch-französischen Beziehungen in ihrem europäischen Umfeld. Es wurde 1948 in Ludwigsburg gegründet und gestaltet so seit mehr als sechzig Jahren die deutsch-französische Kooperation in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Dabei verbindet das dfi praxisrelevante Forschung mit der gezielten Förderung des grenzüberschreitenden Informations- und Erfahrungsaustausches und schafft so die Grundlage für einen offenen Dialog und eine konstruktive Zusammenarbeit beider Länder im europäischen Kontext.

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